Der Ehec-Erreger - Angst vor dem Supervirus?

superhater schrieb:
Es ist gesünder. Zumindest in den Milliarden Fällen, in denen kein Super-Erreger im Bioprodukt gelandet ist. Wahnsinnslogik jedenfalls.
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Falsch ist es nicht. Bio Gemüse ist nicht gesünder als herkömmliches. Zudem findet man sogar weitaus häufiger Keime auf dem Biozeugs.
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
Falsch ist es nicht. Bio Gemüse ist nicht gesünder als herkömmliches. Zudem findet man sogar weitaus häufiger Keime auf dem Biozeugs.
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Natürlich ist ein Bio-Apfel nicht gesünder als ein nicht nach Bio-Richtlinien angebauter Apfel, wenn man Keime von dem einen und Pflanzenschutzmittel von dem anderen gewaschen hat. Bei Fleisch sieht das jedoch schon wieder ganz anders aus. Es ist eben kein Mythos, der durch Ehec "ad absurdum" geführt wurde. Diese Aussage ist ziemlich dumm.
 
superhater schrieb:
Natürlich ist ein Bio-Apfel nicht gesünder als ein nicht nach Bio-Richtlinien angebauter Apfel, wenn man Keime von dem einen und Pflanzenschutzmittel von dem anderen gewaschen hat. Bei Fleisch sieht das jedoch schon wieder ganz anders aus. Es ist eben kein Mythos, der durch Ehec "ad absurdum" geführt wurde. Diese Aussage ist ziemlich dumm.
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Aber genau das macht doch der Bio-Mythos aus. Viele Verbraucher glauben, dass Bio Gemüse gesünder ist als herkömmliches Gemüse.
 
also bitte chavezz, selbst du wirst zugeben müssen dass pestizide und andere spritzmittel nicht besonders gesund sind...und man kann wohl auch nicht behaupten dass "bio" zwangsläufig mit einer hohen ehec-belastung korreliert
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
Aber genau das macht doch der Bio-Mythos aus. Viele Verbraucher glauben, dass Bio Gemüse gesünder ist als herkömmliches Gemüse.
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Viele Verbraucher glauben auch, dass in Schinkenwurst und Erdbeerkäse Vitamine drin sind. Ich glaube, für ganz so blöd braucht man die Leute nicht halten. Hoffe ich zumindest.
 
EizEizBaby schrieb:
also bitte chavezz, selbst du wirst zugeben müssen dass pestizide und andere spritzmittel nicht besonders gesund sind...und man kann wohl auch nicht behaupten dass "bio" zwangsläufig mit einer hohen ehec-belastung korreliert
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Bio hat in 99% aller Fälle nichts mit EHEC zu tun, genau wie auch herkömmliches Gemüse. Mir geht es um die oft aufgestellte Behauptung, dass Bio gesünder ist, was es eben nicht ist. Im übrigen verhindern gerade Pestizide & Co, dass das Gemüse mit zuviel Keimen belastet ist, was bei Bio ein Problem darstellt.

@ superhater

Ist leider so. Der Verbraucher ist leider ziemlich dumm, sonst würde er auch nicht diese diffuse Angst vor Gentechnik "ich will keine Tomaten mit Genen" besitzen.

Noch eine Anmerkung: An EHEC (verursacht durch Bio-Sprossen) sind übrigens bisher weitaus mehr Leute gestorben als am Fukushima Unglück - müssen wir jetzt den Bio Anbau schnellstmöglich "abschalten" ?
 
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--Cha\/ezz-- schrieb:
Ist leider so. Der Verbraucher ist leider ziemlich dumm, sonst würde er auch nicht diese diffuse Angst vor Gentechnik "ich will keine Tomaten mit Genen" besitzen.
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Wenn man das so formuliert, klingt es natürlich dumm. "Ich will keine genmanipulierten Tomaten essen, weil ich über die etwaigen gesundheitlichen Folgen des Genusses genmanipulierter Pflanzen nicht im Bilde bin und man realistischerweise auch die langfristigen Effekte des Anbaus genmanipulierter Pflanzen nicht abschätzen kann und ich diesen deswegen nicht unterstützen will" – das klingt nach einer nachvollziehbaren und überlegten Haltung. Und das dürfte in etwa das sein, was jemand eigentlich meint, wenn er "keine Gene in seinen Tomaten" haben will. Und das kann man ruhig ernst nehmen.
 
superhater schrieb:
Wenn man das so formuliert, klingt es natürlich dumm. "Ich will keine genmanipulierten Tomaten essen, weil ich über die etwaigen gesundheitlichen Folgen des Genusses genmanipulierter Pflanzen nicht im Bilde bin und man realistischerweise auch die langfristigen Effekte des Anbaus genmanipulierter Pflanzen nicht abschätzen kann und ich diesen deswegen nicht unterstützen will" – das klingt nach einer nachvollziehbaren und überlegten Haltung. Und das dürfte in etwa das sein, was jemand eigentlich meint, wenn er "keine Gene in seinen Tomaten" haben will. Und das kann man ruhig ernst nehmen.
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Nö kann man nicht, da diese Aussage wissenschaftlich nicht belegt ist. Du kannst gerne die Aktivitäten von Monsato & Co kritisieren, dass die manipulierten Gene aber Krankheiten auslösen oder sogar die Menscheit auslöschen, ist absurd. Aber genau davor hat der naive Verbraucher Angst. Zudem isst er seit knapp einem Jahrhundert (oder noch länger) manipulierte Nutzpflanzen, aber das ist ihm scheißegal. Einzig das Wort "Genmanipulation" macht ihm Angst.
Bio ist dasselbe nur in positiv. Wo "Bio" draufsteht muss schließlich etwas viel gesünderes drin sein oder warum zur Hölle kauft man sonst Bio Zwiebeln ???
Die Joghurtdrinks (Jakult etc.) sind auch so ein Beispiel, wissenschaftlich ist da keine Wirkung erwiesen, trotzdem wird das Zeug millionenfach abgesetzt.
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
Nö kann man nicht, da diese Aussage wissenschaftlich nicht belegt ist. Du kannst gerne die Aktivitäten von Monsato & Co kritisieren, dass die manipulierten Gene aber Krankheiten auslösen oder sogar die Menscheit auslöschen, ist absurd. Aber genau davor hat der naive Verbraucher Angst. Zudem isst er seit knapp einem Jahrhundert (oder noch länger) manipulierte Nutzpflanzen, aber das ist ihm scheißegal. Einzig das Wort "Genmanipulation" macht ihm Angst.
Bio ist dasselbe nur in positiv. Wo "Bio" draufsteht muss schließlich etwas viel gesünderes drin sein oder warum zur Hölle kauft man sonst Bio Zwiebeln ???
Die Joghurtdrinks (Jakult etc.) sind auch so ein Beispiel, wissenschaftlich ist da keine Wirkung erwiesen, trotzdem wird das Zeug millionenfach abgesetzt.
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ich unterstütze auch keine genmanipulation und deswegen kauf ichs auch nicht, aber natürlich, die leute sind alle nur dumm und lassen sich angst machen

und das thema der manipulation hatten wir schonmal, und es is ein unterschied ob du eine pflanze/gemüse durch langjährige züchtung und kreuzung manipulierst oder ob du gezielt ins erbmaterial eingreifen kannst

und bei bio gehts nicht nur um die gesundheit, grad bei fleisch geht es auch um artgerechte tierhaltung und ja ich esse nicht gern fleisch von schweinen die ihr leben lang nur mit hormonen und antibiotika vollgepumpt wurden, is doch klar...deswegen is man doch nicht dumm

mal ganz davon abgesehen dass das bio-siegel als kontrollierte maßnahme wohl kaum mit den werbesprüchen von markenherstellern vergleichbar ist
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
Nö kann man nicht, da diese Aussage wissenschaftlich nicht belegt ist. Du kannst gerne die Aktivitäten von Monsato & Co kritisieren, dass die manipulierten Gene aber Krankheiten auslösen oder sogar die Menscheit auslöschen, ist absurd. Aber genau davor hat der naive Verbraucher Angst. Zudem isst er seit knapp einem Jahrhundert (oder noch länger) manipulierte Nutzpflanzen, aber das ist ihm scheißegal. Einzig das Wort "Genmanipulation" macht ihm Angst.
Bio ist dasselbe nur in positiv. Wo "Bio" draufsteht muss schließlich etwas viel gesünderes drin sein oder warum zur Hölle kauft man sonst Bio Zwiebeln ???
Die Joghurtdrinks (Jakult etc.) sind auch so ein Beispiel, wissenschaftlich ist da keine Wirkung erwiesen, trotzdem wird das Zeug millionenfach abgesetzt.
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Man kann so einiges nicht belegen, aber solche Befürchtungen sollte man dennoch ernst nehmen. Weizen aus Monokultur, der überall zu Weißmehl verarbeitet und mittlerweile beinahe ausschließlich konsumiert wird, hat uns einen dramatischen Anstieg der Altersdiabetes (vor allem bei jungen Menschen) beschert. Vor 50 Jahren hätte man dich für so eine Prognose ausgelacht. Das ist nur ein Beispiel dafür, wie eine ökonomisch sinnvolle Maßnahme der Nahrungsmittelindustrie dramatische gesundheitliche Auswirkungen zeitigt. Kritik ist also durchaus angebracht und ich finde, die sollte man nicht mit dem Argument abschmettern, der Verbraucher wäre einfach dumm und naiv.
 
superhater schrieb:
Man kann so einiges nicht belegen, aber solche Befürchtungen sollte man dennoch ernst nehmen. Weizen aus Monokultur, der überall zu Weißmehl verarbeitet und mittlerweile beinahe ausschließlich konsumiert wird, hat uns einen dramatischen Anstieg der Altersdiabetes (vor allem bei jungen Menschen) beschert. Vor 50 Jahren hätte man dich für so eine Prognose ausgelacht. Das ist nur ein Beispiel dafür, wie eine ökonomisch sinnvolle Maßnahme der Nahrungsmittelindustrie dramatische gesundheitliche Auswirkungen zeitigt. Kritik ist also durchaus angebracht und ich finde, die sollte man nicht mit dem Argument abschmettern, der Verbraucher wäre einfach dumm und naiv.
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Wissenschaftliche Kritik bitte, aber der typische Anti-Gentechnik-Verbraucher setzt sich damit gar nicht auseinander. Wissenschaftlich wurde auch noch nie ein Beleg für die negative Auswirkungen von grüner Gentechnik gefunden, obwohl das ganze in hunderten Studien analysiert wurde. Im übrigen werden Pflanzen schon seit langem manipuliert, ob du das jetzt zufällig (durch Bestrahlung) oder bewußt (durch Genmanipulation) machst ist egal. Wobei letzteres einfach sinnvoller ist.

Den Beleg für die Korrelation von Weizenmehl und Diabetes würde ich gern mal sehen.

€: Meinst du das hier ? http://www.netdoktor.de/News/Immunsystem-Ueberreaktion-a-1131210.html
Das wäre doch auch bei nicht-monokultur Weizen passiert, das Problem liegt da doch nicht bei der Industrie.

€: Du sprichst ja von Alterdiabetis, also kann es das nicht sein. Wo liegt also der Zusammenhang zwischen Züchtung des Weizen und derm Anstieg der Typ-2 Diabetis.
 
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EizEizBaby schrieb:
ich unterstütze auch keine genmanipulation und deswegen kauf ichs auch nicht, aber natürlich, die leute sind alle nur dumm und lassen sich angst machen

und das thema der manipulation hatten wir schonmal, und es is ein unterschied ob du eine pflanze/gemüse durch langjährige züchtung und kreuzung manipulierst oder ob du gezielt ins erbmaterial eingreifen kannst

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Ja es ist nen unterschied, aber nur weil Gentechnik einfach sinnvoller ist. Wovor hast du denn genau Angst ?
 
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