Arv1n
Altgedient
- Registriert
- 15. April 2007
- Beiträge
- 5.047
Vers:
Um Mitternacht, eisige Kälte.
Und ein einsames Mädchen unter dem Vordach eines alten Theaters
guckt mich mit scheuen, liebevollen Augen an.
Sie verzweifelt daran fast. Sich verlieben, Verhältnisse haben
und von einer Bar zur anderen keuchen, schwitzen und leiden.
„Du stirbst nicht genug, um mit mir zu weinen.“
Ich nipp an meinem Rotwein, mit dem Weiterreichen der Flasche,
setz ich mich neben ihr auf die Stufen und bitt sie weiter zu machen.
Ein heißeres Lachen und dann der Griff zur letzten Zigarette,
die nichts besser macht, halb geraucht und – als wenn’s ihr was brächte –
davon geschnippt und die Bilder ihres Vaters tauchen vor ihr auf,
doch sie ist schön. „Wie lange liebst du sie?“
„Mal ja, mal nicht. Eine Ewigkeit“, sag ich, nehm ihre Hand
und betrachte die Straße, „Gib mir nicht alles“ bitt ich sie.
Matter Schnee fällt entlang ihrer Haaren und schmilzt.
„Sag, was willst du vom Leben?“
Vers:
„Ich will es packen und aus dir herauswringen“,
sie betrachtet mich lächelnd und nimmt ‘n Schluck aus der Flasche.
Im Moment größten Ernstes springt sie in Heiterkeit um –
ohne sich zu verändern, denn wir bleiben bei uns.
Mein Blick fällt auf ne Alupackung mit den Resten ner Mahlzeit.
Jemand pisste darauf.
Ich betrachte die Lache gefrierenden Urins und denke an sie.
„Wir lieben uns nicht“ murmel ich so vor mich hin.
Sie wird verrückt und macht weiter, fast so, als wär nichts gewesen,
aber wir wissen ja beide was war. „Die Liebe ist nichts,
als ein Vorurteil“, sagt sie, verdreht dabei ihre Augen,
„und du gibst vor zu sein, was ich gerade so brauche“.
Ja und das war es dann auch.
Meine sanft zitternde Lüge und das schwarz ihrer Augen verendet.
Es schrumpft, erstickt und zerfließt. Ich rück meine Brille zurecht,
reiß ihr die Wirbelsäule raus. Ich bin ein bisschen verliebt.
Vielleicht bringt mich wer auf ne gescheite Idee zur Verbesserung des zweiten Parts.
Um Mitternacht, eisige Kälte.
Und ein einsames Mädchen unter dem Vordach eines alten Theaters
guckt mich mit scheuen, liebevollen Augen an.
Sie verzweifelt daran fast. Sich verlieben, Verhältnisse haben
und von einer Bar zur anderen keuchen, schwitzen und leiden.
„Du stirbst nicht genug, um mit mir zu weinen.“
Ich nipp an meinem Rotwein, mit dem Weiterreichen der Flasche,
setz ich mich neben ihr auf die Stufen und bitt sie weiter zu machen.
Ein heißeres Lachen und dann der Griff zur letzten Zigarette,
die nichts besser macht, halb geraucht und – als wenn’s ihr was brächte –
davon geschnippt und die Bilder ihres Vaters tauchen vor ihr auf,
doch sie ist schön. „Wie lange liebst du sie?“
„Mal ja, mal nicht. Eine Ewigkeit“, sag ich, nehm ihre Hand
und betrachte die Straße, „Gib mir nicht alles“ bitt ich sie.
Matter Schnee fällt entlang ihrer Haaren und schmilzt.
„Sag, was willst du vom Leben?“
Vers:
„Ich will es packen und aus dir herauswringen“,
sie betrachtet mich lächelnd und nimmt ‘n Schluck aus der Flasche.
Im Moment größten Ernstes springt sie in Heiterkeit um –
ohne sich zu verändern, denn wir bleiben bei uns.
Mein Blick fällt auf ne Alupackung mit den Resten ner Mahlzeit.
Jemand pisste darauf.
Ich betrachte die Lache gefrierenden Urins und denke an sie.
„Wir lieben uns nicht“ murmel ich so vor mich hin.
Sie wird verrückt und macht weiter, fast so, als wär nichts gewesen,
aber wir wissen ja beide was war. „Die Liebe ist nichts,
als ein Vorurteil“, sagt sie, verdreht dabei ihre Augen,
„und du gibst vor zu sein, was ich gerade so brauche“.
Ja und das war es dann auch.
Meine sanft zitternde Lüge und das schwarz ihrer Augen verendet.
Es schrumpft, erstickt und zerfließt. Ich rück meine Brille zurecht,
reiß ihr die Wirbelsäule raus. Ich bin ein bisschen verliebt.
Vielleicht bringt mich wer auf ne gescheite Idee zur Verbesserung des zweiten Parts.