Amerika und seine Aussenpolitik

hab grad ein etwas blödes gefühl dabei pinochet zu verteidigen :D aber das ist bei weitem nicht nur die oberschicht...die tatsache dass chile das wirtschaftlich am besten aufgestellte land in südamerika ist, mit dem meisten wohlstand, wo sogar eine erwähnenswerte mittelschicht existiert...das ist nicht von der hand zu weisen...und das kann man ziemlich direkt auf pinochets politik zurückführen...da kann man noch son idealist sein!

ich hasse ihn übrigens auch, ich steh nur drauf unpopuläre meinungen zu vertreten ;)
 
ja,du machst dich jetzt nich grad beliebt ;-)

für mich stehen andere dinge über der wirtschaft. menschenrechte,freiheit z.b. find ich kooler als ne faschistische diktatur,egal wieviel kohle diese macht!!


um die wirtschaft südamerikas zu bewerten,muss man mehr aspekte reinbringen als pinochet....aber das is wieder ein anderes thema

fakt is, usa hat damals ne faschistische diktatur an die macht gebracht, die tausende von leuten gefoltert und getötet hat.
wer jetzt das oder die verantwortlichen die dafür zuständig waren(kissinger), verteidigt,hau ich heut voll auf die fresse :)
 
habt ihr eigentlich mal mit chilenen darüber geredet? ein großteil von denen findet es nämlich nach wie vor gut dass damals gegen allende geputscht wurde...was nicht heisst dass ich das so sehe...aber pinochet als einen schreckensherrscher darzustellen der jahrelang gegen sein volk regiert hat, entspricht einfach nicht den tatsachen

allende war ein schreckenherrscher und an glanz hat er auch in chile noch mehr verloren als herrausgkommen ist dass er sich mit millionen aus der staatskasse bereichert hat obwohl er immer stolz behauptet hat sich nie bereichern zu wollen.
 
Und deine scheiss rechtfertigung einen Despoten und Massenmörder wie Pinocchet im vollem Bewußtsein was er tun würde zu unterstützen ist das aller letzte (is ja auch suppa das man jahrelang Herrn Hussein den Pimmel gehalten hat)! Das war US Außnepolitik in seiner "Höchstform" und ist niemals durch die damalige "situation" zu rechtfertigen! Mir wird so schlecht wenn ich solch "realpolitiker" wie dich höre! Wollen wir die gesamte Politik der USA auf Südamerika ausweiten? Und verwunderlich war es mit sicherheit nicht, aber es war eine weitere unmenschliche Dummheit der USA!

wo habe ich die taten von pinochet rechtfertigt? als er starb dachte ich nur: "ein bastard weniger"

hier geht darum die relationen aus der damaligen sicht richtig beurteilen zu können. und zu dieser zeit war die installierung pinochets nachvollziehbar. jedes land stellt die eigenen interessen über die eines anderen landes. jedes land stellt ebenfalls die sicherheit der eigenen zivilbevölkerung über die in einem anderem land. was unterscheiden also die usa in dieser hinsicht von anderen ländern?

die amerikaner handelten nach der domino theorie und das völlig zurecht. oder willst du jetzt die sowjetischen expansionsbestrebungen zu dieser zeit bestreiten? nach der kuba-krise waren die aktionen der amerikaner im südamerikanischem raum völlig legitim.
 
wo habe ich die taten von pinochet rechtfertigt? als er starb dachte ich nur: "ein bastard weniger"

hier geht darum die relationen aus der damaligen sicht richtig beurteilen zu können. und zu dieser zeit war die installierung pinochets nachvollziehbar. jedes land stellt die eigenen interessen über die eines anderen landes. jedes land stellt ebenfalls die sicherheit der eigenen zivilbevölkerung über die in einem anderem land. was unterscheiden also die usa in dieser hinsicht von anderen ländern?

die amerikaner handelten nach der domino theorie und das völlig zurecht. oder willst du jetzt die sowjetischen expansionsbestrebungen zu dieser zeit bestreiten? nach der kuba-krise waren die aktionen der amerikaner im südamerikanischem raum völlig legitim.

:D

mzee entertaint!!!!

ich sag da nix zu,bin auch bißchen sprachlos,um ehrlich zu sein
 
wo habe ich die taten von pinochet rechtfertigt? als er starb dachte ich nur: "ein bastard weniger"

hier geht darum die relationen aus der damaligen sicht richtig beurteilen zu können. und zu dieser zeit war die installierung pinochets nachvollziehbar. jedes land stellt die eigenen interessen über die eines anderen landes. jedes land stellt ebenfalls die sicherheit der eigenen zivilbevölkerung über die in einem anderem land. was unterscheiden also die usa in dieser hinsicht von anderen ländern?

die amerikaner handelten nach der domino theorie und das völlig zurecht. oder willst du jetzt die sowjetischen expansionsbestrebungen zu dieser zeit bestreiten? nach der kuba-krise waren die aktionen der amerikaner im südamerikanischem raum völlig legitim.

Abstruse Gedanken, eine Legitimierung für absehbaren Mord an zig Tausenden als "colletral damage" abzutun und dann einen Mann wie Alliende, der von seinem Volk GEWOLLT war, gegen diese Volk so vorzugehen. Ein unding sondergleichen! Genauso verblendet dämlich wie der eingriff des CIA´s im Iran 52`. Jedes land greift aber nicht direkt in die innenpolitk des anderen ein, das was die USA seit ca. 100 Jahren tun, natürlich mit der premisse FÜR SICH das beste rauszuholen! Aber einen Despoten einzusetzen und dies auch noch als "Legitim" zu bezeichnen........meine fresse! Fällt wohl auch wieder unter "realpolitik" wie.......Wie man sowas gutheißen kann, aber es ist ja ein Despot des Westens.........wenn die bösen Russen gekommen wären (oder sagen wir Alliende geblieben wäre), wäre es dann natürlich per se ein schlimmerer Despot gewesen, als es Pinnochet je war! Lachhaft! Aber Pinnocchet war wenigstens "UNSER" Tyrann...........nicht wahr! Ekelhaft!
 
:D

mzee entertaint!!!!

ich sag da nix zu,bin auch bißchen sprachlos,um ehrlich zu sein

So ergehts mir bei jedem dritten posting von Rick und Chavezz! Aber um "unserer" sicherheit zu garantieren, geht man halt über die Leichen anderer Völker.........ist so, muß so auch sein.........:rolleyes:
 
Abstruse Gedanken, eine Legitimierung für absehbaren Mord an zig Tausenden als "colletral damage" abzutun und dann einen Mann wie Alliende, der von seinem Volk GEWOLLT war, gegen diese Volk so vorzugehen. Ein unding sondergleichen! Genauso verblendet dämlich wie der eingriff des CIA´s im Iran 52`. Jedes land greift aber nicht direkt in die innenpolitk des anderen ein, das was die USA seit ca. 100 Jahren tun, natürlich mit der premisse FÜR SICH das beste rauszuholen! Aber einen Despoten einzusetzen und dies auch noch als "Legitim" zu bezeichnen........meine fresse! Fällt wohl auch wieder unter "realpolitik" wie.......Wie man sowas gutheißen kann, aber es ist ja ein Despot des Westens.........wenn die bösen Russen gekommen wären (oder sagen wir Alliende geblieben wäre), wäre es dann natürlich per se ein schlimmerer Despot gewesen, als es Pinnochet je war! Lachhaft! Aber Pinnocchet war wenigstens "UNSER" Tyrann...........nicht wahr! Ekelhaft!

ein "absehbarer" mord...? ich wäre die zutiefst verbunden wenn du mir beweisen könntest dass man die handlungen von pinochet vor dessen installierung hätte erahnen können.

zu alliende: sind dir die morde an demokratischen oppositionellen während seiner amtszeit bekannt? oder warte war das nicht der alliende und seine partei die den bauern das land abnahmen und es nach eigenem belieben umverteilten? und weil er dermaßen auf die unterstützung der bevölkerung zählen konnte (die größtenteils nicht mal was zu essen hatte) ging eben diese auch auf die straßen? deswegen auch die straßenschlachten?

gott kankick du bist argumentativ dermaßen erbärmlich dass du stets versuchst das thema zu moralisieren indem du die realität deiner eigenen politischen ideologie anpaßt.
 
wo habe ich die taten von pinochet rechtfertigt? als er starb dachte ich nur: "ein bastard weniger"

hier geht darum die relationen aus der damaligen sicht richtig beurteilen zu können. und zu dieser zeit war die installierung pinochets nachvollziehbar. jedes land stellt die eigenen interessen über die eines anderen landes. jedes land stellt ebenfalls die sicherheit der eigenen zivilbevölkerung über die in einem anderem land. was unterscheiden also die usa in dieser hinsicht von anderen ländern?

die amerikaner handelten nach der domino theorie und das völlig zurecht. oder willst du jetzt die sowjetischen expansionsbestrebungen zu dieser zeit bestreiten? nach der kuba-krise waren die aktionen der amerikaner im südamerikanischem raum völlig legitim.

man konnte es der öffentlichkeit als legitim verkaufen, ja...

was aber immer gern verschwiegen wird ist, dass castro nach seiner revolution versucht hat die diplomatische beziehungen zu den USA aufrecht zu erhalten. die amis haben mit embargos reagiert.
und erst danach hat kuba sich den sowjets zugewandt. was hätten die auch sonst machen sollen? nen großteil europas hat sich dem embargo in blindem gehorsam direkt angeschlossen...
dazu kamen ohne ende sabotageaktionen, anschläge, natürlich die schweinebucht invasion...
und ich glaub der einzige grund, dass kuba noch nicht angegriffen wurde in der tatsache begründet liegt, dass niemand wirklich sagen kann, ob die russen damals wirklich alle raketen wieder mitgenommen haben.
 
ein "absehbarer" mord...? ich wäre die zutiefst verbunden wenn du mir beweisen könntest dass man die handlungen von pinochet vor dessen installierung hätte erahnen können.

zu alliende: sind dir die morde an demokratischen oppositionellen während seiner amtszeit bekannt? oder warte war das nicht der alliende und seine partei die den bauern das land abnahmen und es nach eigenem belieben umverteilten? und weil er dermaßen auf die unterstützung der bevölkerung zählen konnte (die größtenteils nicht mal was zu essen hatte) ging eben diese auch auf die straßen? deswegen auch die straßenschlachten?

gott kankick du bist argumentativ dermaßen erbärmlich dass du stets versuchst das thema zu moralisieren indem du die realität deiner eigenen politischen ideologie anpaßt.

Erbärmlich bist allerhöchstens du kleiner möchtegern politologe!

Allendes wurd 1970 von der Mehrheit der Bevölkerung GEWÄHLT und hat nicht die kleinen BAUERN enteignet, sondern die Großgrundbesitzer(was ich persönlich manchmal nicht für das falscheste mittel halte). Das Allendes NICHT der astreine Demokrat war, ist unbestritten),sein Fehler war auch das er das versprechen an die Christdemokraten nicht gehalten hatte, sprich auf Verstaatlichungen zu verzichten! Dann kam dann noch der druck aus den USA dazu, mit einem Kissinger der die Bevölkerung Chiles als "dämlich" oder war es doch nur "unzurechnungsfähig" tituliert hat, einem Präsi Eisenhower, der tatsächlch seine "Domino Strategie" einsetzten sah! Folge........Sanktionen, die das Land Chile automatisch noch mehr in die Bredullie brachte......Und da "Regime Change" bei den USA ja damals schon so super funktionierte, versuchte man es dann halt mit dem alten Recken Pinochet! Aber der war ja viel besonnener und hat seine KZ´s wenigstens ausserhalb der Ballungsräume errichtet, nicht wahr!

Du lieber Rick bist sop dermaßen von deine argumentation überzeugt, das du auch wirklich alles abstreiten würdest, was dir nicht passt! Komm mal allmälich von deinem hohen Roß runter!
 
ein "absehbarer" mord...? ich wäre die zutiefst verbunden wenn du mir beweisen könntest dass man die handlungen von pinochet vor dessen installierung hätte erahnen können.

was meinste wo pinochets folterknechte ihr handwerk gelernt haben?
kissinger im speziellen kann man das vielleicht nicht anlasten, aber wenn man einfach mal von einer fehleinschätzung seinerseits ausgeht, darf man wohl doch von massiver inkompetenz sprechen. ich persönlich glaube aber, es war ihm einfach scheißegal.


zu alliende: sind dir die morde an demokratischen oppositionellen während seiner amtszeit bekannt? oder warte war das nicht der alliende und seine partei die den bauern das land abnahmen und es nach eigenem belieben umverteilten? und weil er dermaßen auf die unterstützung der bevölkerung zählen konnte (die größtenteils nicht mal was zu essen hatte) ging eben diese auch auf die straßen? deswegen auch die straßenschlachten?

dass allende kein heiliger war ist klar, genauso wenig wie hugo chavez heute... aber er wurde demokratisch gewählt und man hat der damaligen situation keine zeit gegeben sich von selbst zu entspannen.
 
dass allende kein heiliger war ist klar, genauso wenig wie hugo chavez heute... aber er wurde demokratisch gewählt und man hat der damaligen situation keine zeit gegeben sich von selbst zu entspannen.

Was auch gar nicht erwünscht war, da man dem Ruski nicht eine Handbreit "amerikanischen Vorgarten" preisgeben wollte!
 
Allendes wurd 1970 von der Mehrheit der Bevölkerung GEWÄHLT und hat nicht die kleinen BAUERN enteignet, sondern die Großgrundbesitzer(was ich persönlich manchmal nicht für das falscheste mittel halte). Das Allendes NICHT der astreine Demokrat war, ist unbestritten),sein Fehler war auch das er das versprechen an die Christdemokraten nicht gehalten hatte, sprich auf Verstaatlichungen zu verzichten! Dann kam dann noch der druck aus den USA dazu, mit einem Kissinger der die Bevölkerung Chiles als "dämlich" oder war es doch nur "unzurechnungsfähig" tituliert hat, einem Präsi Eisenhower, der tatsächlch seine "Domino Strategie" einsetzten sah! Folge........Sanktionen, die das Land Chile automatisch noch mehr in die Bredullie brachte......Und da "Regime Change" bei den USA ja damals schon so super funktionierte, versuchte man es dann halt mit dem alten Recken Pinochet! Aber der war ja viel besonnener und hat seine KZ´s wenigstens ausserhalb der Ballungsräume errichtet, nicht wahr!

richtig kankick an der ökonomischen unfähigkeit linker regierungen sind auch die amis schuld...herrlich....und dass es nach der besagten enteignungen zu nahrungsmittelengpässen kam liegt an der bösen oberschicht.

interessant ist dass du überhaupt nicht auf meine argumente eingehst, was an sich eigentlich nichts neues ist denn die realität darf sich bekanntlich nicht mit der eigenen ideologie schneiden....
 
was meinste wo pinochets folterknechte ihr handwerk gelernt haben?
kissinger im speziellen kann man das vielleicht nicht anlasten, aber wenn man einfach mal von einer fehleinschätzung seinerseits ausgeht, darf man wohl doch von massiver inkompetenz sprechen. ich persönlich glaube aber, es war ihm einfach scheißegal.

...auf der anderen seite wurden die folterknechte von allende vom kgb ausgebildet. ich sehe jedoch niemanden hier der das verhalten der udssr in lateinamerikan verurteilt.

dass allende kein heiliger war ist klar, genauso wenig wie hugo chavez heute... aber er wurde demokratisch gewählt und man hat der damaligen situation keine zeit gegeben sich von selbst zu entspannen.

man hatte nahezu 2 jahre zeit um die situation zu entspannen.
 
richtig kankick an der ökonomischen unfähigkeit linker regierungen sind auch die amis schuld...herrlich....und dass es nach der besagten enteignungen zu nahrungsmittelengpässen kam liegt an der bösen oberschicht.

interessant ist dass du überhaupt nicht auf meine argumente eingehst, was an sich eigentlich nichts neues ist denn die realität darf sich bekanntlich nicht mit der eigenen ideologie schneiden....


Herrlich was du in meine Aussage reininterpretierst! Die geschichte sollte uns langsam mal gelehrt haben, das es nicht immer die Schuld einer Person/Regierung/politischen Strömung ist, die zu katastrophen führen. Das du das bis dato nicht verstanden hast (auch wenn ich mich immer nur auf den vermeintlich stärkeren konzentriere und ihn kritisiere). Nein, es war nicht die schuld der USA das die Planwirtschaft zum scheitern Verutreilt war. Die USA haben es nur geschickt zu nutzen gewußt, wie sie das ganze noch ein wenig mehr befeuern können. Aber sich gegen die freien Willen der Bürger eines Landes zu stellen, die sich nunmal demokratisch FÜR Allende ausgesprochen haben, ist natürlich zu vernachlässigen, denn es war ja nur zum besten dieses Landes nicht wahr? Im übrigen habe ich keine ideologie..........ich hätte es einfach nur mal gerne, das die Mächtigen dieser Welt nicht immer moralisch auf die anderen Zeigt und selber eben diese vermissen lassen! Oder einfach mal aus den fehlern Lernen........aber das ist wohl zuviel verlangt!
 
ein "absehbarer" mord...? ich wäre die zutiefst verbunden wenn du mir beweisen könntest dass man die handlungen von pinochet vor dessen installierung hätte erahnen können.

Die USA haben halt ein Talent dafür, in aussenpolitisch militärischen Angelegenheiten immer die allergrößten Schweine zu unterstützen und sich nachher endlos zu wundern, was das doch für Schweine sind. Wahrscheinlich Pech ^^

zu alliende: sind dir die morde an demokratischen oppositionellen während seiner amtszeit bekannt?

Ehrlich gesagt, davon wusste ich noch nix...hast du dafür eventuell nen Link zur Information?

oder warte war das nicht der alliende und seine partei die den bauern das land abnahmen und es nach eigenem belieben umverteilten?

Ja, er nahm es den Großgrundbesitzern weg und verteilte es an die Bauern. Diese Reformen sind selbst von Pinochet größtenteils nicht rückgängig gemacht worden. Zudem verstaatlichte er die Kupferminen, die in US Besitz waren. Ein Schelm, wer nun gleich an industrielle Interessen bei der Ermordung Schneiders und beim Putsch denkt.

und weil er dermaßen auf die unterstützung der bevölkerung zählen konnte (die größtenteils nicht mal was zu essen hatte) ging eben diese auch auf die straßen? deswegen auch die straßenschlachten?

Im Endeffekt war es natürlich primär die Mittel- und Oberschicht, die gegen Allende in Aktion trat. Deren Pfründe waren ja auch bedroht. Die Unterschicht, also die Leute, die 'größtenteils nicht mal was zu Essen hatten', was so nicht stimmt, war auf Seiten Allendes.
Dazu sollte auch erwähnt werden, daß die Reformen Allende's sich überwiegend positiv ausgewirkt hatten. Die Krise der Chilenischen Ökonomie wurde durch eine Kupferpreiskrise und den Boykott der USA ausgelöst. Ohne die daraus resultierende Inflation wären die Löhne insgesamt deutlich gestiegen, während sie sich so nur auf dem Niveau von vorher hielten

Allende war meines Erachtens ein Visionär. Alleine das Projekt Cybersyn war brilliant. Dabei handelte es sich um einen Plan zur vernetzten, computergesteuerten Kontrolle der Planwirtschaft. Das Projekt wurde von einer Gruppe britischer Kybernetiker realisiert, und nach dem Putsch wurden die Steuerungseinheiten sofort von Pinochet's Regime zerstört. Zu schade, daß die USA beschlossen hatten, keinen Kommunismus in ihrem Hinterhof zu dulden.

die amerikaner handelten nach der domino theorie und das völlig zurecht. oder willst du jetzt die sowjetischen expansionsbestrebungen zu dieser zeit bestreiten? nach der kuba-krise waren die aktionen der amerikaner im südamerikanischem raum völlig legitim.

Die Domino Theorie verkauft Taktik als Strategie und ist größtenteils Unsinn. Allein der Gedanke, daß ein südamerikanischer Sozialismus lieber zu der UDSSR als zu freundlichen vereinigten Staaten gute Beziehungen gehabt hätte, ist politisch, ökonomisch und insgesamt lachhaft. Zudem ist die DT wahrscheinlich eine self fulfilling Prophecy. Wer weiß, ob die von den USA bekriegten Länder ohne die US Intervention tatsächlich kommunistisch geworden wären? Die Domino Theorie war primär ein Feigenblatt industrieller Interessen.
 
Die USA haben halt ein Talent dafür, in aussenpolitisch militärischen Angelegenheiten immer die allergrößten Schweine zu unterstützen und sich nachher endlos zu wundern, was das doch für Schweine sind. Wahrscheinlich Pech ^^



Ehrlich gesagt, davon wusste ich noch nix...hast du dafür eventuell nen Link zur Information?



Ja, er nahm es den Großgrundbesitzern weg und verteilte es an die Bauern. Diese Reformen sind selbst von Pinochet größtenteils nicht rückgängig gemacht worden. Zudem verstaatlichte er die Kupferminen, die in US Besitz waren. Ein Schelm, wer nun gleich an industrielle Interessen bei der Ermordung Schneiders und beim Putsch denkt.



Im Endeffekt war es natürlich primär die Mittel- und Oberschicht, die gegen Allende in Aktion trat. Deren Pfründe waren ja auch bedroht. Die Unterschicht, also die Leute, die 'größtenteils nicht mal was zu Essen hatten', was so nicht stimmt, war auf Seiten Allendes.
Dazu sollte auch erwähnt werden, daß die Reformen Allende's sich überwiegend positiv ausgewirkt hatten. Die Krise der Chilenischen Ökonomie wurde durch eine Kupferpreiskrise und den Boykott der USA ausgelöst. Ohne die daraus resultierende Inflation wären die Löhne insgesamt deutlich gestiegen, während sie sich so nur auf dem Niveau von vorher hielten

Allende war meines Erachtens ein Visionär. Alleine das Projekt Cybersyn war brilliant. Zu schade, daß die USA beschlossen hatten, keinen Kommunismus in ihrem Hinterhof zu dulden.



Die Domino Theorie verkauft Taktik als Strategie und ist größtenteils Unsinn. Allein der Gedanke, daß ein südamerikanischer Sozialismus lieber zu der UDSSR als zu freundlichen vereinigten Staaten gute Beziehungen gehabt hätte, ist politisch, ökonomisch und insgesamt lachhaft. Zudem ist die DT wahrscheinlich eine self fulfilling Prophecy. Wer weiß, ob die von den USA bekriegten Länder ohne die US Intervention tatsächlich kommunistisch geworden wären? Die Domino Theorie war primär ein Feigenblatt industrieller Interessen.

Danke, ich hätte mich mal bemühen sollen solche fakten noch auszuarbeiten, dahingehend geben ich Rick recht, das meine argumentation dürftig war!
 
Danke, ich hätte mich mal bemühen sollen solche fakten noch auszuarbeiten, dahingehend geben ich Rick recht, das meine argumentation dürftig war!

Ich musste da zum Glück kaum nachschlagen, da ich mich von 1/2 Jahr schonmal mit einem Amerikaner über Sinn und Unsinn der Unterstützung des Pinochet Putsches gestritten habe.
 
...auf der anderen seite wurden die folterknechte von allende vom kgb ausgebildet. ich sehe jedoch niemanden hier der das verhalten der udssr in lateinamerikan verurteilt.



man hatte nahezu 2 jahre zeit um die situation zu entspannen.


also du du stellst allende mit dem terror von pinochet gleich???


du möchtegern nachwuchs kissinger gehörst ertränkt in deinem eigenen zynismus
 
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