Die USA: Politik, Gesellschaft, Kultur...

Obama hat noch ganze andere Sachen versprochen im Wahlkampf wie z.b. den Afghanistan Krieg zu beenden oder Guantanamo zu schliessen. Die Health Care Reform wurde im Endeffekt von den Versicherungskonzernen geschrieben und bedeutet für den normalen Bürger unterm Strich schlechtere medizinische Versorgung zu einem höheren Preis und das auch noch unter Zwang.

Das Tea Party Movement wurde von Ron Paul ins Leben gerufen, der für einen schlanken Staat, niedrige Steuern eintritt. Was daran jetzt rechts sein soll, musst du mir erklären. Der Hitler Vergleich passt zwar nicht aber sozialistische Züge hat Obamas Politik schon.

wäre doch schlimm, wenn nicht, oder?
desweiteren: was hat hitler mit der idee des sozialismus zutun?
 
Obama hat noch ganze andere Sachen versprochen im Wahlkampf wie z.b. den Afghanistan Krieg zu beenden oder Guantanamo zu schliessen. Die Health Care Reform wurde im Endeffekt von den Versicherungskonzernen geschrieben und bedeutet für den normalen Bürger unterm Strich schlechtere medizinische Versorgung zu einem höheren Preis und das auch noch unter Zwang.

Das Tea Party Movement wurde von Ron Paul ins Leben gerufen, der für einen schlanken Staat, niedrige Steuern eintritt. Was daran jetzt rechts sein soll, musst du mir erklären. Der Hitler Vergleich passt zwar nicht aber sozialistische Züge hat Obamas Politik schon.

Obama versucht den Finanzsektor besser zu kontrollieren? Obamas gesamtes Kabinett setzt sich doch ausschliesslich aus Wallstreet Leuten zusammen. Von den eigentlichen Problemen, die überhaupt erst zu der Finanzkrise geführt haben, wurde bis jetzt kein Einziges gelöst.

Das mit Afghanistan stimmt nicht. Obama hat ihn als wichtigen krieg bezeichnet, der nicht verloren werden darf, ihn zu beenden war nicht sein Ziel, sondern ihn zu "gewinnen".

Die Reform soll

* zu einer stärkeren Kontrolle und größeren Transparenz von hochspekulativen Finanzgeschäften in den USA führen, um eine Wiederholung der Finanzkrise von 2008 zu verhindern,
* die Liquidierung großer Banken erleichtern,
* den Schutz von Verbrauchern durch eine neue Behörde verbessern,
* die Aufsichtsfunktion der US-Notenbank stärken und
* Aktionären bei Bezahlung und Boni von Bankenbossen mehr Mitspracherechte geben.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,696051,00.html

Hiermit ist immerhin ein Anfang gemacht worden, während die Reps rein gar nichts ändern wollen.

Und was ist an der Health Care sozialistisch? Demnach ist ganz Europa deiner Meinung nach sozialistisch.

Auf Ron Paul fahren doch die ganzen infowars-Idioten ab!? Der ist eben ein alter Konservativer, kein Neocon, aber hat auch so einige reaktionäre Ansichten und Republikaner ist er auch, wenn auch nicht im Mainstream seiner Partei.
 
* die Aufsichtsfunktion der US-Notenbank stärken

Die FED ist Teil des Problems. Was ist überhaupt Sinn und Zweck der FED? Warum kann man den Geldschöpfungsprozess nicht dem amerikanischem Staat überlassen?

Ron Paul setzt sich für eine neue unabhängige Untersuchung von 9/11 ein, der offiziellen Version misstrauen übrigens 2/3 der amerikanischen Bevölkerung.
 
* die Aufsichtsfunktion der US-Notenbank stärken

Die FED ist Teil des Problems. Was ist überhaupt Sinn und Zweck der FED? Warum kann man den Geldschöpfungsprozess nicht dem amerikanischem Staat überlassen?

Ron Paul setzt sich für eine neue unabhängige Untersuchung von 9/11 ein, der offiziellen Version misstrauen übrigens 2/3 der amerikanischen Bevölkerung.

bitte diese fed theorien gehören in den verschwörungsfred, die fed wird übrigens indirekt durch die politik kontrolliert und ist mit sicherheit nicht die böse monsterorganisation, wie sie bei infokrieg und co dargestellt wird.

der offiziellen version, dass heisst aber nicht, dass sie glauben das bush die twin towers gesprengt hat. gibt da nen link zu der umfrage ?
 
Die FED ist ein privates Bankenkartell. Das ist keine Theorie, sondern Fakt.

Bush persönlich wird mit Sicherheit nicht die Twin Towers gesprengt haben, Link zur Umfrage müsst ich raussuchen, hab ich aber erst letztens wieder irgendwo gesehen, sogar im mainstream.
 
kennedy hat als bisher einziger präsident stellung gegen die FED bezogen und sogar angekündigt sie aufzulösen, seine argumente waren garnicht so weit entfernt von denen der heutigen verschwörungsthoeretiker...paar wochen später hatte er ne kugel im kopf :eek: ;)

P.S: Ron Paul for President
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
er hat sich auch mit russland, kuba und der mafia angelegt. da gibts einige kandidaten ;)
 
Mal was zur Veranschaulichung:

Es ist unglaublich, wie die rechtskonservativen Elemente in den USA mit Nazi-Vergleichen um sich werfen wenn es um die Obama Regierung geht.
Allen voran Glenn Beck, der für mich einer der schlimmsten populistischen Polemiker ist, den ich je gesehen habe. Wie unbeschwert man da alles und jeden mit Nazis und Hitler vergleicht, ist immer wieder schockierend.

http://www.thedailyshow.com/watch/wed-may-12-2010/back-in-black---glenn-beck-s-nazi-tourette-s

Aber Lewis Black macht einen spitzen Job das aufzuzeigen, auf eine sehr viel aggressivere Art als Jon Stewart (der so ziemlich der Gott der politischen Satire ist, meiner Meinung nach).

Schade, dass eine solche Sendung bei uns nicht existiert. Und gott sei Dank, dass man mit dem Thema Nationalsozialismus hier noch sensibel umgeht.

Wenn man das so sieht wundert es einen aber auch nicht, dass Obama solche Probleme mit seinen Plänen hat oder dass die Teaparty-Movements so beliebt sind. FOX ist ja nicht gerade ein kleiner Sender..

du musst bedenken, dass die amerikaner keinen persönlichen bezug zum nationalsozialismus haben. für sie sind es einfach "schurken" der geschichte wie beispielsweise die kommunisten.

daraus resultierend kann man ihnen die fehlende sensibilität die thematik betreffend auch nicht vorhalten. sie hatten nichts mit nationalsozialismus zu tun und müssen dementsprechend auch nicht sensibel damit umgehen.

der vegrlich ist natürlich einfach nur lächerlich. das gesamte teaparty-movement jedoch besteht nicht nur aus irgendwelchen dummen rednecks. da sind auch menschen dabei die diese thematik sachlich angehen und sie haben das gute recht obama zu kritisieren.
 
das die iranische armee in der offenen territorialen defensive keine chance gegen diese beiden armeen hat ist mir schon klar, das ist aber auch nicht die art von krieg die be - bzw. gefürchtet wird. das die 150 flugzeuge der iraner nicht wirklich eine chance haben ist mir klar, sie können die israelischen flugzeuge aber teilweise durchaus abfangen und den anflug stören.

die iranische luftwaffe ist in der form nicht existent ... man geht davon aus, dass 90% der flotte bereits seit jahren nicht mehr flugfähig ist. die iraner haben früher ihre flugzeuge von der amerikanern bezogen. nach der muslimischen revolution wurden diese weder modernisiert noch gewartet. der luftraum über den iran ist nahezu ungesichert.

die bunker werden vllt aufgebrochen:confused: die amerikanischen bunkerbuster lassen von so einer anlage nicht mehr viel übrig.
2 der 4 Hauptanlagen (arak und buchehr) befinden sich nicht weit von der irakischen grenze, durch die dortigen starken winde kann sich die strahlung bis zur arabischen küste ausbreiten, die ganze westiranische grenzregion wäre verseucht. mit fertigen iranischen atomraketen rechnet man doch schon 2012-13, aber mir geht es hierbei um den luftschlag;)

welche strahlung? solange der point of no return nicht erreicht ist gibt es auch keine strahlung ... im irak gab es nach dem bombardement auch keine verstrahlung. das problem ist einfach dass mehrere runden gedreht werden müssten um auch alles so zu zerstören zu können damit das programm um 10 jahre + x zurückgeworfen wird. und das ist eben das problem der israelis.

naj die saudis treiben doch das selbe schindluder wie der iran, es interessiert halt einfach niemanden, ich glaube nicht das sie sich so sehr sorgen wie sie tun. das sie den luftraum öffnen könnte durchaus sein, der saudischen regierung allerdings würde das in seinem volk besimmt keine sympathien einbringen...

seit wann interessiert es eine monarchie was der bauer auf der straße denkt?
 
er hat sich auch mit russland, kuba und der mafia angelegt. da gibts einige kandidaten ;)

es gibt auch dazu eine mossad geschichte ... demnach soll man in jerusalem nicht gerade erfreut darüber gewesen sein dass kennedy die atomaren ambitionen der israelis mit allen mitteln zu beenden versuchte.

wie gesagt genug feine hatte der mann
 
du musst bedenken, dass die amerikaner keinen persönlichen bezug zum nationalsozialismus haben. für sie sind es einfach "schurken" der geschichte wie beispielsweise die kommunisten.

daraus resultierend kann man ihnen die fehlende sensibilität die thematik betreffend auch nicht vorhalten. sie hatten nichts mit nationalsozialismus zu tun und müssen dementsprechend auch nicht sensibel damit umgehen.

ich auch nicht, muss aber sensibel damit umgehen. komisch.
 
du musst bedenken, dass die amerikaner keinen persönlichen bezug zum nationalsozialismus haben. für sie sind es einfach "schurken" der geschichte wie beispielsweise die kommunisten.

daraus resultierend kann man ihnen die fehlende sensibilität die thematik betreffend auch nicht vorhalten. sie hatten nichts mit nationalsozialismus zu tun und müssen dementsprechend auch nicht sensibel damit umgehen.

der vegrlich ist natürlich einfach nur lächerlich. das gesamte teaparty-movement jedoch besteht nicht nur aus irgendwelchen dummen rednecks. da sind auch menschen dabei die diese thematik sachlich angehen und sie haben das gute recht obama zu kritisieren.

Jeder muss sensibel mit dem Nationalsozialismus umgehen, auch Amerikaner.
 

Er war in vielerlei hinsicht einzigartig, und sei es nur die Dimensionen die er Global angenommen hat. Seitdem haben die Menschen nicht mehr so einen großen Haufen Scheisse gemacht auf einmal. Wenn man jeden Roland Koch und jeden Dude der einem iwie nicht in den Kram gleich Hitler und KZ an den Kopf wirft nutzt sich sowas halt ab. Gibt doch so viele Diktatoren und schöne beleidigungen auf der Welt, wenigstens eine sollte man doch nur zu besonderen Gelegenheiten rausholen dürfen. Nix gegen 1-2 gesunde du Nazi-pöbeleien im Eifer des Gefechts aber halt nich ständig.


Wir sollten uns als Spezies an dieses furchtbare Kapitel erinnern. Aber als Menschen, nich als Deutsche, Polen, Russen und Amerikaner. Die Leute die diesen Krieg geführt haben sind tot, Erbsünde ist schon seit mind. 3000 Jahren ne ziemliche Scheissidee.
 
Obama hat Probleme mit seinen Plänen, weil sie vom Grossteil der Amerikaner abgelehnt werden. Obamas Umfragewerte sind im Keller, weil er eben keinen "Change" gebracht hat, sondern bis jetzt die Politik von Bush fortgesetzt hat, die Leute haben die Schnauze voll davon.

Das Tea-Party Movement in die rechtskonservative Ecke zu stellen ist lächerlich, es ist oder besser gesagt war, bis es von den Republikanern gehijackt wurde, genau das Gegenteil davon.

Du redest einen Quatsch!

Obama bemühte sich von Anfang an um die Health Care Reform Bill, kam aber nicht voran, weil die Republikaner wie schlechte Verlierer überall wo sie eine Stimme hatten einfach stur dagegen gehalten haben. Er hat sie sogar zu Gesprächen eingeladen um irgendwie einen Kompromiss zu erreichen. Dort haben sie dann nur vor sich hin geplappert ohne zu versuchen, irgendetwas zu erreichen.

Dann kommen Leute wie Rush Limbaugh, Glenn Beck (FOX allgemein) und streuen in den Medien ständig Gerüchte, beispielsweise:

Die Obama Regierung will mit der Health Care Reform alte Leute umbringen wenn sie krank werden. Staatlich institutionalisierte Euthanasie.

Obama stiehlt den Bürgern ihre Freiheit, indem er ihnen ein Gesundheitssystem gibt. (Ein staatlich finanziertes Gesundheitssystem ist von den Bürgern nicht gewollt (laut Reps). Sie wollen stattdessen Medicare und MedicAid aufrecht erhalten :)D:D))

Die arbeiten ganz stark (auch beim Tea Party Movement) mit den Grundgedanken der amerikanischen Zivilisation und setzen sie populistisch und polemisch immer dann ein, wenn Obama torpediert werden muss.
Erst vor 2-3 Wochen hat ein Republikaner ein Buch herausgebracht, in dem er erklärt dass Obama versuche, ein IMPERIALISTISCHES Regime aufzubauen mit den Gesetzesreformen die er vorschlägt. Dass er dabei nur die Möglichkeiten nutzt, die Präsidenten vor ihm auch benutzt haben und die teils seit den Gründervätern existieren, wird elegant verschwiegen.(Link: Diskussion zw. Stewart und dem Autor) Und warum? Weil Obama etwas tut, was den Reps nicht passt. Bush hat das selbe getan und sie waren total einverstanden ;)

Das Teaparty Movement in dem Sinne hat vielleicht einige gute Ansätze. Aber allein schon die Tatsache, dass die Reps das benutzen um die Bevölkerung gegen Obama aufzubringen (man beachte den historischen Hintergrund und die allegorische Darstellung von Obama als Britisches Empire, Hitler, Stalin, Ursozialist) und sich so viele Leute von Sarah Palin einwickeln lassen, disqualifiziert für mich jede positive Wirkung dieser Bewegung. Wenn da allen ernstes gute und vernünftige Kritiker mitmachen, dann frage ich mich wieso die nichts dagegen tun dass sich die Reps so anbiedern und das Ruder übernehmen.


Um zum Anfang zurückzukommen: Obama bringt Change. Er kann ihn nur nicht so schnell und in der Form bringen, wie er es gerne hätte. Klar, das fällt negativ auf ihn zurück. Aber er kämpft gegen republikanische, rechtskonservative Windmühlen.
 
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