der kochthread

Hab noch nie bestellt aber kaufe Fleisch nur im Fleischshop bei mir um die Ecke und ist denkich ähnliches Konzept nur als laden.
Qualität>>>>>>>> jeder Supermarkt und deutlich günstiger als Metzger. Vermutlich auch besser als die meisten Metzger aber es gibt für mich keinen Grund das zu vergleichen weil ich wunschlos glücklich bin.:emoji_hugging::emoji_guardsman::emoji_guardsman:
 
ich überlege bei sowas wie Don Carne oder Kaufnekuh ein Fleischpaket zu bestellen, habt ihr das schonmal gemacht und wenn ja wie fandet ihr das?
Ich hab bei kaufnekuh und Click und Grill schon paar mal bestellt. Kaufnekuh ist okay. Sehr nachhaltiges Konzept, aber Lieferung kommt eigentlich ziemlich schnell. So 7 Tage circa. Das Fleisch kommt von deutschen Biobauern oder nachhaltigen Landwirten. Fleischqualität ist okay, aber gibt besseres. Ist teilweise sehr dünn geschnitten oder kleine Teile. Leider kann man auch die Stück glaube ich nicht so genau wählen, da die Pakete einen relativ ähnlichen Inhalt haben.

Bei Click and Grill hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Ist ein Metzger aus Westdeutschland - keine Ahnung wo genau, irgendein Dorf - der sehr coole Cuts und spezielles Fleisch für nen sehr korrekten Preis verkauft. Hab da schon 3 oder 4 mal bestellt und immer gute Ergebnisse gehabt.

Gibt glaube auch ein paar Bilder hier im Thread von kaufnekuh und Click and Grill Bestellungen.

Also würde dir raten zumindest mal bei Click and Grill nachzuschauen. Die fand ich weit besser als kaufnekuh
 
Alternativ, wenn du es dir selber ansehen willst, was du kaufst, dann hab ich letztens gute Erfahrung beim frischeparadies gemacht. Die Fleischauswahl war gut und die haben glaube 3 oder 4 Läden in Berlin.
 
Ich hab auch zwei kleine Essen, die ich jetzt nach und nach vorbereiten werde.

Für meine besten Atzen mach ich am 17. ein Weihnachtsessen mit Haxen, frischen Brot und Sauerkraut.
Ups, gar nicht mehr gepostet. Hier noch ein paar Bilder davon:

Das sind die Teile ausgepackt. Waren 4 Haxen von Duroc Schwein
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Da ich das noch nicht gemacht habe, habe ich sie vorsichtshalber vorgekocht bei 90 Minuten und dann erst in den Ofen.
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So sahen sie nach dem kochen aus. Habe sie dann eingeschnitten und gesalzen und bei 210 Grad 1h in den Ofen und nochmal 15 Minuten Grillfunktion auf hoch.
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Dazu Sauerkraut, welches ich immer mal wieder mit der Brühe von den haxen begossen habe. Vorher hatte ich noch Schalotten und Speckwürfel angebraten und alles vermixt.
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Als Beilage gab es frisches Brot, eine selbstgemacht Kräuterbutter, saure Gurken und Senf (Bautzner <3 )
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So sah das Ergebnis nach dem grillen aus. Hab dann noch ein paar kleine Borsten abgeflammt und nachgeknuspert mit einer Küchenbrenner.
 
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich viel zu spät auf die geniale Innovation namens REISKOCHER gestoßen bin. Hab so ein Ding nun seit mehreren Wochen und es ist der absolute Traum, verschiedene Hähnchengerichte etc. sind gar kein Problem. Alles super easy. Wie konnte ich nur so lange ohne einen leben?
 
wo ist der unterschied zwischen einem reiskocher und einem normalen kochtopf?

Würde sagen erstmal nichts Gravierendes. In erster Linie wird der Reis in einem Reiskocher immer perfekt und du musst nichts dafür machen. Wenn du viel Reis isst, ist das schon eine erhebliche Erleichterung.

Ansonsten ist für mich das angenehme, dass du einfach irgendwas, was man dampfgaren kann, zusammenschmeißen kannst und es kommt stets etwas Schmackhaftes bei raus. Bei meinem ersten Versuch habe ich normal Hähnchen in Sojasauce mit Gewürzen + Zwiebeln + Gemüse in den Reis geballert und das Ergebnis war - angesichts dessen, dass man nur auf einen Knopf drücken und warten muss - super.

Muss aber dazu sagen, dass ich kein besonders guter Koch bin und auch ungerne Stunden in der Küche verbringen möchte.
 
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich viel zu spät auf die geniale Innovation namens REISKOCHER gestoßen bin. Hab so ein Ding nun seit mehreren Wochen und es ist der absolute Traum, verschiedene Hähnchengerichte etc. sind gar kein Problem. Alles super easy. Wie konnte ich nur so lange ohne einen leben?
Haben auch seit einigen Wochen einen und ich feier das auch hart. Ich mach da nichts an Gewürzen oder so rein und rühr dann was schönes zusammen aus Sojasauce und ein paar asiatischen Basics, am besten noch Sesam oder Erdnuss. Könnte ich jeden Tag essen, weil man auch so viel variieren kann. TK Gemüse geht auch gut. Manchmal noch was proteinhaltiges anbraten dazu für mehr Geschmack, aber alles dämpfen geht auch. Gamechanger, sicher noch mehr für Leute die sonst nicht gut kochen können und sich gesund ernähren wollen.
 
Zum gestrigen Brautag gab's 6 Wochen Dry Aged XO Beef. Auf 54 Grad Sous Vide gegart und unter dem OHG gefinisht.

Das war wohl eines der besten, wenn nicht das beste Steak welches ich je hatte.
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Absolute Flavourbombe. Nur mit bissel Salz gewürzt. Bin aber überzeugt dass es nichtmal das gebraucht hätte. War jeden Cent Wert. So intensiven Rindgeschmack in Kombination mit Zartheit kriegst sonst kaum.
 
Noch ein paar Bilder von Weihnachten:

Leider unvollständig, da Endergebnis nicht wirklich drauf, aber wollte trotzdem zeigen.

Rinderfilet mit Kartoffel-Sellerie-Püree und Portwein-Schalotten

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Für das Püree hatte ich einen Knollensellerie gekauft und Trüffelkartoffeln. Die Trüffelkartoffeln sind ganz cool, da das gesamte Fruchtfleisch lila ist. Dadurch gibt es dem Püree eine schöne Farbe. Ausserdem fand ich die Kartoffel sehr passend für das Püree, da man zum einen sowieso Kartoffelstärke benötigt, um die Flüssigkeit des Selleries zu binden und die Trüffelkartoffel hat ein leicht erdiges Aroma, dadurch passt es gut zum Wurzelgemüse.

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Schaut wie geil diese Kartoffeln aussehen. o_O

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Dazu gab es 4 Zentimeter dick geschnittenes argentinisches Rinderfilet
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Das Steak habe ich via Rückwärtsgaren bei niedriger Temperatur auf 48 Grad Kerntemperatur über lange Zeit im Ofen gebracht und anschließend in einer gusseiesernen Pfanne nochmal scharf angebraten.

Die Schalotten habe ich in Portwein, Rotwein, Marsala eingelegt und eingekocht. Die waren das Gemüse als Beilage zum Steak. Also nur eine kleine Zugabe, da Steam und das Püree im Vordergrund stehen sollten.
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Damit das Püree auch perfekt wird, habe ich mir extra einen Hochleistungsmixer aus einer professionellen Küche besorgt, damit das Püree super cremig wird... das war vom optischen am Ende wie Joghurt... Konsistenz war mega geil, ganz samtig, aber sehr intensiv im Geschmack.

Der Mixer ist dabei wichtig, da er mehr Umdrehungen schafft und mehr Power hat als ein herkömmlicher Haushaltsmixer... Dadurch wird das Püree sehr cremig.

Der Aufwand war zwar extrem hoch, aber find die Kombination aus Knollensellerie und Kartoffel kann was. Leider braucht der Prozess ewig. Habe erst KArtoffeln und Sellerie gekocht und anschließend 30 Minuten unter ständigen Rühren ausdampfen lassen, damit wirklich kaum noch Wasser enthalten ist. Das ist schon etwas nervig, wenn man die ganze Zeit bei niedrigster Hitze nur am Herd steht und rührt.

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Ergebnis Steaks:

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Sind sehr gut gelungen. Leider ist mein Akku alle gegangen, daher gibt es keine Bilder von der Sauce oder dem Anrichten, aber das wichtigste ist ja drauf. War auf jeden Fall sehr lecker und wieder ne Menge neuer Sachen gelernt.
 
Ich mach dann gleich mal weiter. Für Neujahrs-Katersandwich habe ich paar Reste vom Rinderfilet genommen und daraus ein Philly Cheesesteak Sandwich gestern zubereitet. Dazu gab es Stokes BBQ Sauce, eine selbstgemachte Cheddar-Jalapenos-Sauce und Wedges.

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Für das Fleisch habe ich hauptsächlich die Rinderfiletspitze und paar eingefrorene und überschüssige Abschnitte von den Filetstücken von Weihnachten genutzt.

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Als Sauce gab es die Stokes Classic. Die hat den Vorteil, dass sie keinen zu intensiven Geschmack hat. Sie ist nicht so rauchig, wie zb eine HP Sauce, daher angenehmer in Verbindung mit dem Fleisch und den Käse. Sie hat einen leicht süßen, fast schon fruchtigen Geschmack Richtung Kirsche finde ich.

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Für die Käse-Sauce habe ich noch übrigen American Cheese (Bild oben) mit Cheddar-Käse kleingewürfelt und in Sahne aufgelöst. Dazu habe ich eine Handvoll Jalapnos kleingehackt und zusammen mit etwas Sud, Muskatnuss, Kurkuma, braunen Zucker, Salz und Pfeffer vermixt:

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Nebenbei habe ich grüne und gelbe Paprika zusammen mit Schalotten und roten Zwiebeln kleingeschnitten und bei mittlerer Hitze angebraten, bevor sie rausgenommen wurden und das Fleisch bei stärkerer Hitze gebraten wurde
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Alles kurz zu Seite, damit die Buns in der heißen Pfanne kurz getoastet werden konnten.
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Die habe ich am Tage schon selbstgemacht und dabei mal ein wenig mit dem Rezept von Weismann für Buns rumgespielt. Ergebnis war solide, aber bleibe bei meinem klassischen Bun-Rezept.
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Part 2: Philly Cheesesteak Sandwich

Nachdem die Buns getoastet wurden, habe ich das Gemüse sowie Fleisch in die in der Zwischenzeit runtergekühlte Pfanne gegeben und weiteren Cheddar-Käse dazu:
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Joah und dann folgte schon der Zusammenbau der Sandwiches:

Getoastetes Bun mit BBQ Sauce
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Anschließend das Fleisch-Käse-Zwiebel-Paprika-Gemisch drauf
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Jalapenos für extra Schärfe
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Und darüber die Käse-Jalapenos-Sauce:
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Dazu gab es Wedges aus dem Ofen:
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Endergebnis:

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Achso hier, dass gehört noch zum Weihnachtsessen. Leider nur der Testteller, daher nur ein Ausschnitt, weil der Rest wie Kraut und Rüben aussieht :D, aber wollte trotzdem einmal zeigen, wie schön meine Sauce geworden ist. Hab daran fast 4 Stunden geköchelt und am Ende war das das Ergebnis. Wie glänzend sie einfach ist... man sieht wie sich das Steak und Licht in der Sauce spiegelt... da war ich schon ein wenig stolz drauf.

Es war eine Rotwein-Schalotten-Sauce.

Enthalten war:
  • Rotwein
  • Portwein
  • Rinderfond
  • Marsala
  • Schalotten
  • Thymian
  • gefrorene Butter
Alles bis auf die Butter über mehrere Stunden eingekocht.

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nice aber pueree im mixer schon sehr kontrovers oder
find persoenlich elektrohandmixer/quirl schon fragwuerdig und stampfe lieber und ruehre anschliessend mit dem schneebesen etwas glatt. hab es lieber etwas fluffig...mit dem mixer wird zu viel staerke aufgeschlossen und die konsistenz is dann eher wie tapetenkleister.
 
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