LP Casper - Alles war schön und nichts tat weh (25.02.22)

Hab gestern mal reingehört. Einen nennenswerten Unterschied zu Mark Forster und Konsorten konnte ich nicht feststellen, aber freut mich wenns Euch gefällt.
 
Finde das Album nicht so geil. Ist mir alles (wie fast immer bei Casper) zu nah an Pop-Rock.
Anhand der Reaktionen hier bin ich aber wohl die Ausnahme. Für das was es sein soll ist es bestimmt gut.

Ein, zwei Songs packe ich mir dennoch auffe Playlist
 
Ist ein schönes Indie-Album mit ein paar Rap-Einflüssen, geht mir leider inhaltlich inzwischen komplett am Arsch vorbei.
 
Ich finde bei Casper ist es einfach immer die Frage wie man an seine alben rangeht. er hat ja diesen alternative/indie einschlag schon mittlerweile seit Jahren. Das finde ich teilweise eben schade, weil er richtig krass flexen kann und über die Lyrics brauch man sowieso nicht zu diskutieren, er ist einfach ein guter MC. Habs mir jetzt einmal durchgehört, tue mir noch schwer mit der Beurteilung, ist mir teilweise einfach zu viel Melancholie, Nostalgie, Depri, Geselschaftskritik Stimmung. Es prasselt schon einiges auf einen ein, sind halt viele Geschichten dabei.
 
ok habs durch

werde es wohl nie wieder hören

sein problem auch, dass alles immer direkt und automatisch voller pathos ist (stimme, stadion-sound?) und dann wirken die themen & texte oftmals kindisch

auffallend die schere zwischen hooks und parts

zwiebel &mett z.b. find ich die parts ganz geil, denke die besten auf dem album. aber dann diese hook puh

das feat mit lena dann umgekehrt: find die hook ganz catchy, aber die parts so belanglos kacke ey

"das bisschen regen" lachkick der kritische sound zur klimakatastrophe oder was, das ist so oberflächlich scheiße, dann lieber ein song über eine frau, die sich als droge entpuppt

fabian auch weak, ich mein ok sicher krasse story für ihn, aber dieses "ich erzähl einfach ganz real wie es war und dann gehts bestimmt in die magengrube" klappt halt auch nur, wenn man ein bisschen was anbietet, das dann auch die ganz, ganz eigene wahrnehmung ist, und nicht von "tausend schläuchen" und den "letzen metern zur bühne" oder irgendwelchen awards labern
 
"das bisschen regen" lachkick der kritische sound zur klimakatastrophe oder was, das ist so oberflächlich scheiße, dann lieber ein song über eine frau, die sich als droge entpuppt
please, das is doch viel eher an hurricane katrina angelehnt und trägt ja auch nicht umsonst den eingeklammerten titel, weil er mit dem song davor eine spannungskurve bildet, die, finde ich, ziemlich gut funktioniert. sowieso sind die songs in ihrer reihenfolge auf diesem album zumindest in teilen doch ziemlich clever aufeinander aufbauend angeordnet. hatte er so auch noch nicht.

und dann beim 5. casper album über pathos meckern. wo bin ich hier?
 
ok habs durch

werde es wohl nie wieder hören

sein problem auch, dass alles immer direkt und automatisch voller pathos ist (stimme, stadion-sound?) und dann wirken die themen & texte oftmals kindisch

auffallend die schere zwischen hooks und parts

zwiebel &mett z.b. find ich die parts ganz geil, denke die besten auf dem album. aber dann diese hook puh

das feat mit lena dann umgekehrt: find die hook ganz catchy, aber die parts so belanglos kacke ey

"das bisschen regen" lachkick der kritische sound zur klimakatastrophe oder was, das ist so oberflächlich scheiße, dann lieber ein song über eine frau, die sich als droge entpuppt

fabian auch weak, ich mein ok sicher krasse story für ihn, aber dieses "ich erzähl einfach ganz real wie es war und dann gehts bestimmt in die magengrube" klappt halt auch nur, wenn man ein bisschen was anbietet, das dann auch die ganz, ganz eigene wahrnehmung ist, und nicht von "tausend schläuchen" und den "letzen metern zur bühne" oder irgendwelchen awards labern
immerhin edgy unterwegs und nicht einfach nur „klingt wie mark forster“ geschrieben

hatte die ausfahrt bei lldt genommen

diesmal aber gnade walten lassen. urteil bisschen schwächer mittlerweile als noch am freitag, gebe aber immer noch 6,5/10

edit: mich nervt die schere bei dem rosen-song auch extrem. hasse das aber generell, wenn die parts musikalisch so untertrieben werden und richtig absaufen
 
Finde das Album nicht so geil. Ist mir alles (wie fast immer bei Casper) zu nah an Pop-Rock.
Anhand der Reaktionen hier bin ich aber wohl die Ausnahme.
Nein. Sicherlich nicht. Ich fand ihn immer schon extrem sperrig. Stimmfarbe ist prägnant, aber Delivery nicht auszuhalten. Habe es trotzdem nochmal probiert. Keine Chance. Diese Hymnendramatik wirkt für mich nur aufgesetzt. Kann mir den Typen null geben. Hat für mich auch nicht viel mit Hip Hop zu tun (auch wenn das natürlich nix über die Qualität aussagt). Es gibt genug starke Non-HipHop-Musik. Casper gehört aber nicht dazu.
 
immerhin edgy unterwegs und nicht einfach nur „klingt wie mark forster“ geschrieben
Ist halt meine Meinung, sorry not sorry. War aber auch das erste Casper-Album, das ich (beinahe) durchgehört habe, sonst hätte ich das wohl schon beim ersten geschrieben (habe auch in etwa das erhalten, was die Singles der vergangenen Alben erahnen ließen).
 
Ist halt meine Meinung, sorry not sorry. War aber auch das erste Casper-Album, das ich (beinahe) durchgehört habe, sonst hätte ich das wohl schon beim ersten geschrieben (habe auch in etwa das erhalten, was die Singles der vergangenen Alben erahnen ließen).
ja, war nicht böse gemeint. mir auch egal, wie man das bezeichnet. ist ja nicht mein vadder.
 
ok habs durch

werde es wohl nie wieder hören

sein problem auch, dass alles immer direkt und automatisch voller pathos ist (stimme, stadion-sound?) und dann wirken die themen & texte oftmals kindisch

auffallend die schere zwischen hooks und parts

zwiebel &mett z.b. find ich die parts ganz geil, denke die besten auf dem album. aber dann diese hook puh

das feat mit lena dann umgekehrt: find die hook ganz catchy, aber die parts so belanglos kacke ey

"das bisschen regen" lachkick der kritische sound zur klimakatastrophe oder was, das ist so oberflächlich scheiße, dann lieber ein song über eine frau, die sich als droge entpuppt

fabian auch weak, ich mein ok sicher krasse story für ihn, aber dieses "ich erzähl einfach ganz real wie es war und dann gehts bestimmt in die magengrube" klappt halt auch nur, wenn man ein bisschen was anbietet, das dann auch die ganz, ganz eigene wahrnehmung ist, und nicht von "tausend schläuchen" und den "letzen metern zur bühne" oder irgendwelchen awards labern
Hab deinen Verriss mit Diament belohnt bevor ich das Album gehört habe, weil man alles so von einem Casper erwarten könnte.

Fabian kann man aber eigentlich nicht als weak bezeichnen. Ist doch als Outro ganz gut gewählt. Ob es einen berührt oder kalt lässt ist halt jedem selber überlassen

Auf den Klimasong hab ich nur gewartet, aber war dann doch eher positiv überrascht, weil er glaube ich nicht der kritische Sound zum Klimawandel sein will. Passt ja zufälligerweise auch auf den letzten Sommer in Deutschland

Rest alles wie du sagst. Ach und Songs auf welchen ein Interpret vertreten ist der sich Teute nennt, hör ich mir erst gar nicht an
 
Hab deinen Verriss mit Diament belohnt bevor ich das Album gehört habe, weil man alles so von einem Casper erwarten könnte.

Fabian kann man aber eigentlich nicht als weak bezeichnen. Ist doch als Outro ganz gut gewählt. Ob es einen berührt oder kalt lässt ist halt jedem selber überlassen

Auf den Klimasong hab ich nur gewartet, aber war dann doch eher positiv überrascht, weil er glaube ich nicht der kritische Sound zum Klimawandel sein will. Passt ja zufälligerweise auch auf den letzten Sommer in Deutschland

Rest alles wie du sagst. Ach und Songs auf welchen ein Interpret vertreten ist der sich Teute nennt, hör ich mir erst gar nicht an
Teute = Leadsinger Beatsteaks aber ok

Für mzee natürlich wack
 
casper, denn kenn ich doch irgendwoher, das ist doch dieser newcomer der haiyti in der hook hatte?
 
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