letzte woche zu viert in budapest gewesen, von montag abend bis freitag abend. hier haben wir uns einquartiert:
https://www.airbnb.de/rooms/1059273?euid=6305a6f3-a657-50d6-3004-b82323b9d174 (war von der lage her perfekt, mitten im zentrum).
als erstes haben wir uns die basilika angesehen, da sie ca. 5 minuten zu fuß von der wohnung entfernt war und uns auf der fahrt vom flughafen zur wohnung gleich auffiel. des weiteren sind wir zu fuß den gellertberg sowie den hügel mit dem burgviertel hoch und sind noch im regierungsviertel rumspaziert, sehr schönes parlamentsgebäude
die markthalle kann ich sehr empfehlen, wenn ihr euch kulinarische mitbringsel besorgen wollt, vor allem, wenn ihr auf der suche nach würsten oder fleisch seid. hab mir u.a. so räucherwürste aus hirschfleisch gekauft. allerdings reicht es aus, dort im erdgeschoss rumzulaufen, im ersten stock gibts nur so touri-ramsch zu kaufen.
an restaurants haben sich vor allem das hungarikum bistro und das bordo bisztro bei uns um die ecke gelohnt. das hungarikum wird von einer familie aus ca. 12 leuten geführt und bietet lauter traditionelle, ungarische und deftige speisen, in etwa so teuer wie essen gehen bei uns, aber lohnt sich allemal. ich hatte dort so eine art frittiertes brot mit sour creme und käse drauf, eine knusprig gebratene entenkeule mit kartoffelpuree + knoblauch & zwiebeln sowie rotkohl und ein richtig feines stück apfelkuchen. zwei von uns nahmen als vorspeise die gulaschsuppe, hab sie einmal probiert, auch bombe.
im bordo kann man zwischen 11:30 und 16 uhr ein richtig günstiges 3 gänge menü haben für weniger als 5 euro (ohne getränk), die küche dort is ne gute mischung aus u.a. ungarischen, indischen, pasta- & fisch-gerichten. die mais-suppe und der hausgemachte eistee dort sind richtig gut.
im internet hab ich noch was von ner pizzeria namens marxim gelesen, die sich dem thema kommunismus widmet, dort haben wir es jedoch nich hingeschafft.
spät abends waren wir gleich zweimal im szimpla kert, is eine große bar (indoor & outdoor), wo hauptsächlich studentisches publikum abhängt, aber auch vereinzelt leute zwischen 30 & 60. im hof gibts nen burgerstand und im ersten stock ne küche, die lammburger dort waren hammer. die cocktails haben ebenfalls super geschmeckt, dort wissen die leute, wie man welche macht.
shisha kann man da auch rauchen, leider nur ca. 5 sorten und unterschiedlich teuer, warum auch immer (ein kopf kostet mindestens so viel wie in deutschland). war von der stimmung her auch eher entspannt, i-wo legen auch djs auf, aber man kann sich ohne probleme am tisch miteinander unterhalten.
einmal waren wir auch in bars im goszdu courtyard, das is so ne straße mitten im jüdischen viertel, welches früher das ghetto dort war. dort gibts ne schöne synagoge zu sehen und das kleine café noe, wo es richtig guten ungarisch-jüdischen kuchen namens
flodni aus pflaumenmus, walnüsse, geriebenen apfelstücken und mohn gibt.
tagsüber oder am frühen abend kann man noch entspannt in einer der bars vom balna budapest-"einkaufszentrum" (die hälfte der ladenzeilen is leer und die andere verkauft fast nur ramsch) am donauufer einen trinken. zudem sind in der ganzen stadt 24h-spätis verstreut, dadurch und durch das publikum im nachtleben hat die stadt nich von ungefähr was von berlin.
zum abschluss kann ich noch empfehlen, einen der über 30 escape rooms in der stadt aufzusuchen. wie der name schon sagt, wird man da als gruppe i-wo eingesperrt (bei uns war es eine wohnung mit 4 räumen) und muss durch gegenstände in den räumen wieder den weg nach draußen finden, wofür man eine stunde zeit hat. wir sind ziemlich weit gekommen, 5 minuten zeit mehr und wir hätten es geschafft.