Sexismus, Feminismus, etc.

Einem Speer oder einem Bogen sieht man nicht an, ob ein Mann oder eine Frau ihn benutzt hat. Wer in der Urgeschichte gejagt hat, ist nicht mit letzter Sicherheit zu entscheiden. Dafür bräuchte man Schriftquellen. Wir ziehen stattdessen Vergleiche aus historischen Zeiten heran. So haben Ethnologen Gemeinschaften beschrieben, in denen auch Frauen gejagt haben.
ja, rofl, und es sind viel mehr gesellschaften bekannt, in denen frauen in der regel eben die von dir abgestrittene rolle eingenommen haben. wenn man schon beispiele heranziehen muss, um zu verstehen, wie es damals gewesen sein könnte, warum dann ignorieren, wie es in der regel läuft? selbst wenn es evidenz gibt für frauen, die gejagt haben, spricht nicht - um mal bei der art der beweisführung zu bleiben - viel mehr dafür, dass das die ausnahme war?
Sören aus dem Gender Seminar deutet dann wie so oft eine Wikingerleiche als non-binäre Nex um und schon ist deine Aussage widerlegt.
ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was leute sich davon versprechen gleichberechtigung als eine art urzustand darzustellen. der kampf um die frauenrechte, die wir heute haben, hat jahrhunderte gedauert, das sollte man doch zu würdigen wissen.
 
Mit keinem einzigen Satz wird die Schwangerschaft der Frau erwähnt. Frauen waren dauernd schwanger (und sind in hohen Zahlen daran verreckt). Ich gehe davon aus, dass sie das bei der Jagd gestört hat…
 
Als ich das letzte Mal nach meinem Fleisch schaute, wurde das nach genau ausgerechneter Lebenszeit in einer gefliesten Fabrik außerhalb der Stadt hingerichtet. Was für Jagd?
 
Mit keinem einzigen Satz wird die Schwangerschaft der Frau erwähnt. Frauen waren dauernd schwanger (und sind in hohen Zahlen daran verreckt). Ich gehe davon aus, dass sie das bei der Jagd gestört hat…
Das auch, aber davon abgesehen, dass das bei der Jagd störend war, waren Frauen eigentlich auch zu wertvoll, um sie bei der Jagd oder im Kampf zu verheizen, da eine Sippe mit ausreichend Frauen notfalls auch von wenigen Männern am Leben gehalten werden konnte, was umgekehrt nicht funktionierte. Auch wurde das Prinzip der Vaterschaft glaube ich erst mit dem Aufkommen der Tierhaltung bekannt.
 
Das ist alles doch eher Recht unwissenschaftlich. Das als Widerlegung von irgendwas zu deuten erscheint mir sehr hoch gegriffen
ja ist stark formuliert aber die these von der patriarchalischen geschlechterordnung in der steinzeit wird durch dna-tests, neue funde und kritische quellenforschung immer unwahrscheinlicher oder was genau findest du daran unwissenschaftlich?
 
Ich versteh auch dieses nArRaTiV garnicht, dass man Frauen für minderwertig erklären würde wenn man davon ausgeht, dass es eine Rollenaufteilung gab.

Diese Rollenaufteilung war sicher nicht so starr wie in gewissen Epochen im letzten Jahrtausend aber die Tatsache, dass Schwangerschaft und Stillzeit körperliche Einschränkungen mit sich brachten ist doch nicht von der Hand zu weisen. Was aber hat das denn mit „Minderwertigkeit“ zu tun?
 
Dass Frauen in der Steinzeit alle ständig schwanger waren ist genau so eine unbelegte These.
Ein Narrativ interpretierst du hier rein, ich habe nichts davon geschrieben.
 
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