Sexismus, Feminismus, etc.

auch sollte man nicht moderne familienbilder auf steinzeitmenschen übertragen. es ist voll möglich das sich eine ganze familie/ganzer stamm abwechselnd oder über andere sachen gekümmert hat im bezug auf kinderpflege
 
robert downey wunior
Richtig Peak RDW hier

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guck dir mal völker an die quasi immernoch "primitiv" leben, die tun das kind entweder an die brust oder auf den rücken und sind bald schon wieder am hustlen
Ich hab ein halbes Jahr bei einem Indigenenstamm im peruanischen Amazonas gelebt, brauchst mir nicht zu erzählen, Rollenaufteilung dort war sehr interessant :D
 
Ich lasse das noch hier und geh dann arbeiten @Mxyzptlk

„Kann man sagen, wie viele Kinder die Frauen hatten?

Rebay-Salisbury: Man kann indirekte Schlüsse ziehen über die durchschnittliche Lebenserwartung, die damals zwischen 20 und 30 Jahren lag. Bei der Berechnung der Fertilitätsrate von Frauen ist für mich eine überraschend hohe Zahl herausgekommen, nämlich sieben bis acht Kinder. Das gilt allerdings nur für Frauen, die bis zur Menopause gelebt haben, und das war nur bei etwa 25 Prozent der Frauen der Fall. Die Geburtenrate klingt hoch, aber die wenigsten Frauen haben das erlebt.“

https://www.oeaw.ac.at/detail/news/mutterschaft-in-der-urgeschichte
 
ja ist stark formuliert aber die these von der patriarchalischen geschlechterordnung in der steinzeit wird durch dna-tests, neue funde und kritische quellenforschung immer unwahrscheinlicher oder was genau findest du daran unwissenschaftlich?
Dass es immer unwahrscheinlicher wird sehe ich anhand dieser Artikel eben nicht. Die haben ihre Thesen und legen alles entsprechend aus mit nur sehr wenigen beweisen. Das wirkt alles iseologiegelwitwt und eben nicht an Fakten ausgerichtet
 
Dass es immer unwahrscheinlicher wird sehe ich anhand dieser Artikel eben nicht. Die haben ihre Thesen und legen alles entsprechend aus mit nur sehr wenigen beweisen. Das wirkt alles iseologiegelwitwt und eben nicht an Fakten ausgerichtet
Fakt ist, dass es für die These der starren Geschlechterrollen noch weniger Beweise gibt.
Bei dieser Interpretation hat Ideologie vermutlich also eine größere Rolle gespielt.
 
Fakt ist, dass es für die These der starren Geschlechterrollen noch weniger Beweise gibt.
Bei dieser Interpretation hat Ideologie vermutlich also eine größere Rolle gespielt.
würde sogar behaupten der großteil wenn nicht beinnahe alles an geschlechterrollen ist ideologisch geprägt

quelle:augen im kopp
 
jetzt mal ein thematisch passenderes thema: es müssen endlich mehr militante queere und feministische gruppen entstehen.
dieses ewige und elendige rumgepazifiste schleift jegliche freiheitsbewegungen in ihren ausgangszustand der unterdrückung zurück

stonewall war ja schließlich ein aufstand
 
erzähl mal paar storys!!
Also es handelte sich um einen Stamm der tatsächlich bis wenige Jahre zuvor noch nomadisch unterwegs war. Die lebten immer eine kurze Zeit an einem Ort, aßen das was dort wuchs, jagten und fischten und wenn alles weggepflückt war, zogen sie weiter bis sie Jahre später wieder am selben Ort angelangt waren. Kein Ackerbau, keine Tierhaltung, nur die pure Nachhaltigkeit. Immer Leben im jetzt, kein Morgen, kein gestern. Interessant ist dass es in ihrer Sprache auch kein Morgen und kein gestern gibt, es gibt nur „bakish“. Dieses Wort steht für alles was nicht jetzt ist, sowohl in der Zukunft als auch in der Vergangenheit. Morgen, gestern, vor zehntausend Jahren, in zehntausend Jahren…alles ein Wort: „bakish“

Nun gab es eine große Bodenreform und die peruanische Regierung wies diesem Stamm ein festes Gebiet zu, was zwar recht groß war, aber nicht groß genug um weiter nomadisch zu leben, sie mussten sesshaft werden.

Nun bringt das sesshaft sein es so mit sich, dass man planen muss, dass man an morgen denken muss, anbauen muss, sparen, bunkern, horten muss. Damit waren sie völlig überfordert

Also kam „Das Projekt“ ins Spiel. Die Aufgabe war, diesem Stamm ein sesshaftes Leben zu ermöglichen, ihnen zb. den Ackerbau und das wirtschaften beizubringen ohne dass sie ihre Kultur vergessen/verlieren, aber auch ganz einfache Dinge wie Toilletten zu bauen und zu nutzen etc. Ich fürchte, ein hoffnungsloses Unterfangen, trau mich nichtmal zu googeln wie’s jetzt um die steht, absolut herzzerreißend.

Mein Job war es „Das Projekt“ einige Monate vor Ort zu betreuen und voranzubringen, heißt ich lebte für etwa 5 Monate dort und musste zusehen dass bestimmte Aufgaben erfüllt wurden. Dabei ging es um Regenwasserduschen, Toilletten und das vorbereiten von Feldern. Ich musste die Männer dazu animieren mit mir stundenlang mit Macheten durchs Dickicht zu hacken, bei 40 Grad, 100% Luftfeuchtigkeit und Milliarden von verfickten Moskitos….Ich habe dort sicher Teile meines Verstands verloren :D

Die Rollenverteilung war wie folgt: Die Frauen haben den ganzen Tag ihr Kunsthandwerk gemacht, gekocht, sich darum gekümmert, dass die „Hütten“ intakt bleiben, dabei immer sehr viel Gossip und Geschnatter und die Männer haben eigentlich NICHTS gemacht. Die haben einfach nur in ihren Matten gehangen und absolut hart den ganzen Tag rumgelenzt. Ihre einzige Aufgabe war es „Material“ für die Hütten ranzuholen und zu fischen/jagen, ein bischen rumschnitzen an so Einbäumen für den Fluss, grundsätzlich halt Dinge wofür man Kraft braucht. Mehr nicht. Spaß hatten sie auch viel, Baden/Schwimmen und verschiedene Spiele, Fußball natürlich auch ganz groß und Raufereien/Kräfte messen, Männer mussten stark sein und das auch zeigen. Die Frauen haben sonst ALLES gemacht und waren viel fleißiger. Allgemein hatten Frauen auch recht viel zu sagen. Grundsätzlich war das Konzept „Arbeit“ aber recht fremd, es wurde halt gemacht, was gerade so anstand und nötig war aber sonst war „Arbeit“ sehr unbeliebt. Nur der Schamane hatte ordentlich zu tun und den ganzen Tag Leute mit irgendwelchen kuriosen Anliegen empfangen.

Die hatten auch einen außerordentlich schmutzigen Humor, sowohl Männer als auch Frauen. Da wurde den ganzen Tag geflirtet und gegiggelt und im Gebüsch verschwunden und schmunzelnd wieder aufgetaucht und dann gabs großen Applaus und Gelächter für den Erfolg :D Es gab zwar feste Familien/Beziehungen aber Seitensprünge waren auch ein Ding..

Homosexualität war angeblich eine Sache der Europäer, bevor der weiße Mann den Kontinent betrat nicht existent. Sie hatten keinen Hass darauf aber es war ihnen sehr sehr fremd.

Die Kinder wurden von allen gleichermaßen erzogen. Garnicht nur von der eigenen Familie sondern vom ganzen Stamm, sowohl Männer als auch Frauen.

War ne krasse Zeit für mich und ich bin da völlig demütig abgereist weil ich überhaupt nicht das Gefühl hatte denen was beibringen zu wollen, ich hab auch von denen extrem viel gelernt….außer dieses überall hinkacken, das muss echt nicht sein lel

Alles in allem aber sehr traurig alles, ist jetzt 18 Jahre her, die waren im Übergang zur Sesshaftigkeit/Moderne, hatten zwar noch viele Elemente ihrer nomadischen Stammeskultur im Mindset aber langfristig ist das alles völlig dem Untergang geweiht. Würd mich nicht wundern wenn die mittlerweile Strom haben, Telenovelas schauen und Reaggaeton pumpen :(
 
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Immer Leben im jetzt, kein Morgen, kein gestern. Interessant ist dass es in ihrer Sprache auch kein Morgen und kein gestern gibt, es gibt nur „bakish“. Dieses Wort steht für alles was nicht jetzt ist, sowohl in der Zukunft als auch in der Vergangenheit. Morgen, gestern, vor zehntausend Jahren, in zehntausend Jahren…alles ein Wort: „bakish
Davon habe ich bei nem anderen indigenen Stamm von gelesen, von den Pirahã.
Als die "entdeckt" wurden, mitsamt der Eigenschaft, dass sie keine Zeit in unserem Sinne kennen, ging das in den Medien überall rum.
 
- Noah’s wife was straight. Lot’s wife was straight. Pharaoh was straight. Literally every person who is punished ~by name~ in the Taurat, Injeel AND Qur’an were heterosexual. Coincidence?

- If Adam’s judgement wasn’t clouded by his heterosexuality we wouldn’t be in this worldly mess in the first place. IF Adam was gay like a normal person we never would have been kicked out of the garden.

- “Straight”/”Hetrosexual” are modern sociological constructs. Heterosexuality is bidah.

- If heterosexuality is permissible then why are there gendered barriers in the masjid? Why are men allowed to expose their navels so wantonly amongst their brothers, but not amongst women?? HMMM?

The only straightness for true Muslims is as-sirat al-mustaqim. It’s so obvious I don’t know how you can’t see it.Heterosexuality is haraam. Obviously.
 
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