Sexismus, Feminismus, etc.

Ist das denn weiter entfernt von der Realität als die Definition, nach der eine Frau ein bestimmtes biologisches Geschlecht hat? Mit der Art und Weise, wie wir das Konzept im Alltag verwenden, haben beide nicht viel zu tun - da ist eine Frau eben eine Zuordnung, die wir aufgrund von bestimmten Markern treffen, da wir weder in ihr Höschen noch Köpfchen schauen können.

Ein Zirkelschluß ist es allerdings nicht.
Wenn man Frau nur noch darüber definiert das man sich als Frau fühlt, dann ist das selbstreferentiell. Damit gibt es keine Bedeutung mehr für das Wort und es wird überflüssig. Eine Definition über das biologische Geschlecht hingegen hat eine klare Bedeutung die für jeden gleich ist. Das ist ein deutlicher Unterschied.
Sich nur als Frau zu fühlen kann als Definition nicht ausreichen, sonst verliert das Wort jeglichen Sinn. Das muss erweitert werden.
 
Ja, unter anderem, das sind sozial anerkannte Marker von Weiblichkeit. Und an ihrer Kleidung und Aufmachung, an Mimik und Gestik, usw.

Wie würdest du denn ein Mannsweib von einem Mann unterscheiden?


Wen zitierst du? Wird der Unterschied zwischen Männern und Frauen nicht sozial konstruiert?
Hahahaha ok, körperliche Gegebenheiten sind sozial konstruiert. Das ist der Punkt an dem ich ausklinke, weil das komplett dilusional ist.
 
Oder umgekehrt, wäre für @SirJackson eine Person mit kleinen Händen, hoher Stimme, schmalen Schultern, niedrigem Körperschwerpunkt usw. auch dann eine Frau, wenn sie einen großen saftigen Schwanz hat?

Das finde ich wieder ziemlich progressiv.
 
Oder umgekehrt, wäre für @SirJackson eine Person mit kleinen Händen, hoher Stimme, schmalen Schultern, niedrigem Körperschwerpunkt usw. auch dann eine Frau, wenn sie einen großen saftigen Schwanz hat?

Das finde ich wieder ziemlich progressiv.
Nee, Trans hehe.

Keine Ahnung, ist Blake Griffin für dich weiß weil er rote Haare und Sommersprossen hat?
 
Wenn man Frau nur noch darüber definiert das man sich als Frau fühlt, dann ist das selbstreferentiell.
Nein. Wer sich als Frau fühlt, identifiziert sich ja mit dem sozialen Konstrukt Frau und nicht der Definition von Frau, nach der es reichen würde, sich als Frau zu definieren.
 
Hahahaha ok, körperliche Gegebenheiten sind sozial konstruiert. Das ist der Punkt an dem ich ausklinke, weil das komplett dilusional ist.
Nein, der Unterschied zwischen Mann und Frau wird laufend sozial konstruiert. An biologischen Faktoren und anderen. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen?
 
Nein, der Unterschied zwischen Mann und Frau wird laufend sozial konstruiert. An biologischen Faktoren und anderen. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen?
Das ist der entscheidende Punkt. Genau die gleiche Logik trifft auf Alter, Ethnie, Größe zu.

Ich kann mich liften lassen, mich blau anmalen oder Buffalos tragen, aber die oben genannten biologischen Merkmale bleiben.
 
Ja, unter anderem, das sind sozial anerkannte Marker von Weiblichkeit. Und an ihrer Kleidung und Aufmachung, an Mimik und Gestik, usw.

Wie würdest du denn ein Mannsweib von einem Mann unterscheiden?
Letztens an Karneval kam mir ein Typ in DHL Montur auf nem elektroroller entgegen und ich hab nur gedacht "hä warum fährt der DHL typ hier mim elektroroller rum und wo sind eiglt seine scheiss pakete!?"

Zitat Ende
 
Eigentlich das perfekte Sinnbild, es gibt Tag und Nacht und dann das komplette Spektrum dazwischen, wo man nicht so recht sagen kann, ob es zum Tag oder zur Nacht gehört. Danke schön, Thread close.
Deswegen wird trotzdem nicht um 3 Uhr nachmittags Fanta Korn gesoffen und gesagt "es ist ja jetzt Clubzeit, wird schon spät".

Denk mal drüber nach. Kuss
 
Das ist der entscheidende Punkt. Genau die gleiche Logik trifft auf Alter, Ethnie, Größe zu.

Ich kann mich liften lassen, mich blau anmalen oder Buffalos tragen, aber die oben genannten biologischen Merkmale bleiben.
Naja, wenn du gute Gene oder einen guten Chirurgen hast, dich richtig stylest, viel Feuchtigkeitscreme benutzt und die aktuellen Memes kennst, kannst du auch mit 30 noch als 20-Jährige leben. Und wenn alle dich so behandeln, dann bist du in allen gesellschaftlich relevanten Belangen 20.
 
Nein. Wer sich als Frau fühlt, identifiziert sich ja mit dem sozialen Konstrukt Frau und nicht der Definition von Frau, nach der es reichen würde, sich als Frau zu definieren.
Genau so ein soziales Konstrukt ist ja die Erweiterung der Definition von der ich meinte sie sei notwendig. Es gibt aber eben auch Vertreter dieser Definition, die gleichzeitig das soziale Konstrukt Frau ablehnen bzw. sich weigern dafür eine Definition gelten zu lassen. Und da wird es dann eben zum Zirkelschluss.
 
Genau so ein soziales Konstrukt ist ja die Erweiterung der Definition von der ich meinte sie sei notwendig.
Nee. Als was genau man sich identifiziert, wenn man sich als Frau identifiziert, ist ja ganz von den Vorstellungen von Fraulichkeit abhängig, mit denen man in seinem Leben zu tun hat/hatte und gesellschaftliche Vorstellungen von Weiblichkeit sind halt von Umfeld zu Umfeld verschieden. Wenn du die Definition erweitern willst, müßtest du irgendwie diese Komplexität und Wandelbarkeit abbilden. Und das würde notwendig so abstrakt werden, daß es deinen Wunsch nach Exaktheit nicht befriedigt.
 
Nee. Als was genau man sich identifiziert, wenn man sich als Frau identifiziert, ist ja ganz von den Vorstellungen von Fraulichkeit abhängig, mit denen man in seinem Leben zu tun hat/hatte und gesellschaftliche Vorstellungen von Weiblichkeit sind halt von Umfeld zu Umfeld verschieden. Wenn du die Definition erweitern willst, müßtest du irgendwie diese Komplexität und Wandelbarkeit abbilden. Und das würde notwendig so abstrakt werden, daß es deinen Wunsch nach Exaktheit nicht befriedigt.
Man muss nicht jede noch so detaillierte Ausprägung abbilden. Man kann auch einfach gemeinsame Grundattribute aus im Detail unterschiedlichen Vorstellungen herausziehen.
 
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