Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

Ich kann diese BGE-Träumerei auch nicht nachvollziehen. Entweder das BGE ist unter dem Hartz 4-Satz und der Staat spart sich noch Kohle oder es ist zu hoch und die Gesellschaft wird stark belastet. Ganz zu schweigen von der Frage welchen Einfluss "Ey in Allemania bekommst du 1,5T EUR Cash im Monat" auf die Migration haben wird.
das muss man dann halt einschränken. und sich für diese öh wenn ich nix umsonst hier kriege seid ihr rassisten , taub stellen..
 
ja das es n wittz ist , erklärt mir den begriff jetzt zwar nicht aber ok. wenn du nicht drüber reden willst, musst du nicht.
 
ja, gibt zb gendefluide, gender-nonbinäre, intersexuelle... kommt halt auch drauf an was grad im trend liegt, irgendwas muss man ja sein um in seiner peer group nich der cis-außenseiter zu sein.

Kannte nur "Intersexuelle" aber die sind ja wirklich biologisch (!!!) zweigeschlechtlich bzw nicht eindeutig zuzuordnen weil sie von Geburt an Geschlechtsmerkmale von Männern und Frauen haben. Also ein Begriff aus der (echten) Wissenschaft...also der wissenschaftlichen Wissenschaft die wissen schafft und keine Ideologie ist...( :confused::rolleyes:)

Aber "Genderfluide" is ja geil, gibt's also tatsächlich :eek::D
 
und keine Ideologie ist...
Darüber ließe sich streiten. :p
Auch die Wissenschaft ist nur innerhalb ihrer selbst definierten Gesetzmäßigkeiten gültig, und ihr "Wissen" muss letztendlich ständig überdacht und erneuert werden, oder stellt sich als falsch heraus. Dass sie überdenkt und erneuert ist ihr anzurechnen, aber mit Wissen in letzter Konsequenz hat sie genau so wenig zu tun wie (andere) Religionen.
 
Das ist doch das Wesen der Wissenschaft, dass sie sich stets hinterfragt und prüft...im Gegensatz zu Religion/Ideologie.

Wie du darauf kommst dass sie gar nichts mit "wissen" zu tun hätte erschließt sich mir nicht...Wir wissen z.b sehr sehr genau dass und auch warum wir Sauerstoff brauchen (banalstes Beispiel). Das muss dann eigentlich auch nicht mehr hinterfragt werden ;)
 
Es gibt auch Religionen die hinterfragen und ihre Auslegungen anpassen.

Weiss nicht so recht worauf du hinaus willst...Religionen basieren erstmal auf einer Annahme (Gott) die weder be, - noch widerlegt werden kann, somit wüsste ich nicht inwiefern man sie auch nur annähernd mit Wissenschaft gleichsetzen könnte. Diese Annahme wird auch definitiv nicht hinterfragt ausser von Abtrünnigen und Ungläubigen :D Auslegungen sind dann schon wieder eher Religionswissenschaft bzw Literaturwissenschaft. Man muss ja garnicht zwingend an eine Religion glauben um ihre Schriften auslegen zu können...
 
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Weiss nicht so recht worauf du hinaus willst...Religionen basieren erstmal auf einer Annahme (Gott) die weder be, - noch widerlegt werden kann, somit wüsste ich nicht inwiefern man sie auch nur annähernd mit Wissenschaft gleichsetzen könnte.
Darin, dass auch keine einzige wissenschaftliche Erkenntnis für mich zufriedenstellend endgültig belegt werden kann. Alle logischen Schlussfolgerungen der Wissenschaft beruhen letzten Endes nur auf empirischen Daten.
Nicht falsch verstehen, ich bevorzuge auch die Wissenschaft als für mich sinnvollste Ideologie. Ihr großer Pluspunkt ist, dass ihre Behauptungen immerhin widerlegbar sind. Nur eben in letzter Konsequenz genauso wenig belegbar wie die Behauptungen von Religionen. Da ist für mich die Parallele.
Wer blind an die Wissenschaft glaubt ist für mich nicht besser als jemand der blind an eine Religion glaubt. Und wer eine Religion nur als Richtlinie nimmt, aber im Zweifelsfall nach eigenem Empfinden und Erfahren entscheidet ist für mich nicht schlechter, als jemand der wissenschaftliche Erkenntnise als Richtwert nimmt, aber im Zweifelsfall nach eigenem Empfinden und Erfahren entscheidet.

Ich will Wissenschaft und Religionen keineswegs per se gleichsetzen. Es gibt eine Menge - auch für mich relevante - Unterschiede. Aber den Aspekt der Ideologie haben sie für mich gemeinsam.
 
Hmm...nee...die Dogmen fehlen doCh...man "glaubt" ja nicht an die Wissenschaft an sich sondern höchstens an ihre einzelnen Befunde.

Bleiben wir mal beim Beispiel Sauerstoff-Leben...Das kann doch endgültig belegt werden :confused:

Inwiefern ist Wissenschaft ideologie? Verstehs nicht :confused:
 
Hmm...nee...die Dogmen fehlen doCh...man "glaubt" ja nicht an die Wissenschaft an sich sondern höchstens an ihre einzelnen Befunde.

Inwiefern ist Wissenschaft ideologie? Verstehs nicht :confused:
Du glaubst zum Beispiel an die Schwerkraft. Tue ich natürlich auch. Aber sie kann trotzdem nur empirisch belegt werden. Dafür hat man sich dann auch tolle Formeln ausgedacht die das stützen. Aber die sind eben auch nur gültig innerhalb eines erdachten Systems das nach außen nur den Halt der Empirie hat. Die Wissenschaft schafft logisches Wissen, aber kein "absolutes". Sie wird zwingend immer begrenzt sein. Das macht sie für mich zu Ideologie, und das meine ich hier nur charakterisierend, nicht wertend.
 
Hat ip saint gut dargelegt. Der man macht das trotzdem etwas schöner:
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Edit: falsches Video. Gibt auch eines das erklärt, dass die Physik zB ihre Formeln so aufstellt, dass alles was wir beobachten, messen und berrechnen können sinn macht. Das kann sich mit neuem Wissen völlig ändern. Ebenso können wir alles maximal bis zum Urknall verfolgen. Was davor war, liegt ausserhalb unserer Realität und kann nie in Berechnungen und geschaffenem Wissen münden, da das Universum, wie wir es kennen, den Ursprung dort hatte. Unser Horizont kann schlicht nicht greifen, was vorher war. Dieses Wissen ist also unerreichbar. somit haben unsere Wissenschaften von Natur aus eine beschränkte Sicht, so unsinnig das sich nun anhören mag. Nun philosophisch: Wie kann man sowas für die Wahrheit halten?
 
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Naja die "Schwerkraft" ist ja nur ein Begriff den man einem tatsächlichen Phänomen gegeben hat und drumherum eine (ziemlich überzeugende) Theorie aufgestellt hat. Die Theorie kann man natürlich anzweifeln, man muss nicht an sie glauben, aber das Phänomen an sich ist keine Glaubenssache, es ist ABSOLUT erfahrbar :D

Aber ok i see where you comin from...hätte durchaus Lust da jetzt tiefer einzusteigen aber bin nebenbei am arbeiten.
 
naja ip saints standpunkt läuft letzlich auch nur auf skeptizistische / konstruktivistische vulgärstformeln hinaus, so nach dem motto "wir können eh nix wirklich wissen"

tatsächlich aber gibt es bravis wissenschaftsideal ja kaum. es gibt mathe als exakte wissenschaft, die aber ein ideelles, gerade nicht empirisches system darstellt und ferner die ab dem 17 jhd. entstandene klassische physik als empirisch-experimentell verifizierbare, gleichzeitig theoretisch fundierte mathematisierung der realität. aber weder die moderne physik nach einstein, noch biologie, geschweige denn irgendeine der sich naturwissenschaftlich gebärenden humanwissenschaften ist da jemals wieder rangekommen in sachen schlüssigkeit und exaktheit. die newtonsche mechanik ist "ABSOLUT erfahrbar", quantenphysik aber nicht mehr. und z.b. die evolutionstheorie ist ein theoretisch wie empirisch recht fragwürdiges glaubenssystem, das v.a. in den vereinigten staaten mit einer verbohrtheit verteidigt wird, die man nur als quasi-religiös bezeichnen kann.

falls dich das thema wirklich juckt, lies mal koestlers "die nachtwandler" über die entstehung der modernen kosmologie durch kopernikus, kepler, galileo etc. und deren charakterliche züge und religiöse vorurteile. das hilft gegen den mythos der reinen wissenschaft.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42625078.html
 
Keine Sorge, ich bin keiner dieser "Ich glaube nur der Wissenschaft" - "das ist aber wissenschaftlich bewiesen" - Menschen und mir ist bewusst, dass sich vieles Wissenschaft nennt wohinter sich eher Ideologie und/oder Spekulation versteckt. Auch, dass sich innerhalb der "Community" teilweise Dogmen entwickelt haben welche das ganze zur Ideologie machen seh ich durchaus und es ist 1 Ärgerniss.

Tatsächlich fänd ichs wünschenswert nur die von dir beschriebene "reine" Wissenschaft auch Wissenschaft zu nennen und alles andere "Forschung" und in einigen Fällen gern auch gleich "Aberglaube" oder "Religion", würde das nicht vieles erleichtern? :)

Lach mich immer schlapp wenn über die Schöpfung diskutiert wird und Leute die Evolutionstheorie als Beweis dafür anbringen dass die Kreationisten falsch liegen..
 
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