Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

wieso liest man jetzt häufig, spd habe in den koalitionsverhandlungen die bessere ausgangslage weil es an ihr noch scheitern könnte, ihr also entgegen gekommen werden müsse?
spd müsste doch dann noch mehr vor neuwahlen zittern...

DUH990HWAAAO3AO.jpg:large


hahahah irre.

das größte problem der spd ist, dass sie nicht einsehen will, dass ihre zeit als große volkspartei vorbei ist und dass sie momentan keinerlei realistische machtperspektive hat.
jetzt wo spd in umfragen bei 17% liegt, haben grüne und linke mehr %.
wenn spd ~5% zulegt, verlieren grünlinks zusammen ~5%.

alle reden vom angeblichen rechtsruck und dann soll das linke lager das seit jahren etwa gleich groß ist plötzlich so groß werden wie noch nie?

haben diese juso-spinner irgendwo ein realistisches, argumentativ untermauertes szenario jenseits von "wir gehen in die opposition und dann werden wir riesen"!?

dieses nicht mitregieren wollen und damit auf (ihrer meinung nach) positiven einfluss zu verzichtenm, um später dann wieder an die macht zu kommen is doch im grunde: die menschen sollen erst leiden, um dann endlich bereit zu sein, sich von uns retten zu lassen.
 
dieses nicht mitregieren wollen und damit auf (ihrer meinung nach) positiven einfluss zu verzichtenm, um später dann wieder an die macht zu kommen is doch im grunde: die menschen sollen erst leiden, um dann endlich bereit zu sein, sich von uns retten zu lassen.

hehe das is auch was ich so verrückt finde
christdemokratischer und messianischer könnte ein partei ethos doch kaum sein

weder die jusos noch die aktuelle spd führung hat i-ein konzept oder sonst was weder für heute noch die zukunft
die sind alle politbetriebsblind geworden
 
der hier war der geilste.


To view this content we will need your consent to set third party cookies.
For more detailed information, see our cookies page.



"Geringe Aussicht auf Erfolg, den Tod als Gewissheit? Worauf warten wir noch? Wer den Ring zerstören und das Auenland retten will, der braucht dazu auch Mut und Kampfgeist"
:D
 
Eine weitere große Koalition wäre das endgültige Ende der SPD.
Da einige hier ja nicht verstehen wollen, dass die SPD in der großen Koalition ihr Profil verloren hat, sondern ernsthaft annehmen, dass die Wähler vor den Linken Inhalten fliehen, will ich es ihnen erklären wie ein paar Kleinkindern.
Wahlergebnis SPD 2005 : 34,2 %

2005-2009 Große Koalition

Wahlergebnis SPD 2009 : 23 %

Wer jetzt immernoch nicht versteht, warum Jusos und andere vernunftbegabte SPDler gegen die große Koalition sind, ist so blöd wie die Führungsriege der SPD.
 
Die SPD hat in der letzten GroKo fast ihr gesamtes Programm umsetzen können. Wenn man es nicht schafft das als Erfolg zu verkaufen und dann so eine Flasche als Kanzlerkandidaten aufstellt, muss man sich nicht wundern.
 
absolut überzeugend. außer der groko gab es ~2005-2009 keinerlei ereignisse.
die linkspartei entstand nicht neu.
die folgen von hartz4 kamen nicht zur geltung.
die spd hatte keinen lächerlichen kanzlerkandidaten.
es lag nur an der groko!!!!! absolut monokausal.


wer aktuell links der spd steht, der hat 2 etablierte parteien zur auswahl.
wenn die spd jetzt weiter nach links driftet und stimmen gewinnt, dann verlieren diese beiden parteien und es reicht genausowenig für r2g wie jetzt.
-> die einzige machtoption der spd ist die groko.

-> die spd hat also 2 optionen:
-mitregieren und das leben der bürger (ihrer überzeugung nach) positiv mitzugestalten und somit ihrem wählerauftrag und dem prinzip demokratischer wahlen folgen.
-sich voller selbstmitleid und von den guten alten 40% zeiten träumend neben grüne und linke in ein sich gegenseitig links überholendes r2g-oppositionsbündnis verpissen, der wahnvorstellung hingebend, daraus als riese hervorzugehen.

------------

(die spd hat mit pauken und trompeten eine groko ausgeschlossen.
wenn sie dann jetzt doch wieder groko macht und dann noch mehr %e verliert, dann lag es aber nur an merkel und der groko, nicht an schulz und seinem hin und her!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine weitere große Koalition wäre das endgültige Ende der SPD.
Da einige hier ja nicht verstehen wollen, dass die SPD in der großen Koalition ihr Profil verloren hat, sondern ernsthaft annehmen, dass die Wähler vor den Linken Inhalten fliehen, will ich es ihnen erklären wie ein paar Kleinkindern.
Wahlergebnis SPD 2005 : 34,2 %

2005-2009 Große Koalition

Wahlergebnis SPD 2009 : 23 %

Wer jetzt immernoch nicht versteht, warum Jusos und andere vernunftbegabte SPDler gegen die große Koalition sind, ist so blöd wie die Führungsriege der SPD.
Die haben nur Flachzangen in ihren Reihen, allen voran chulz (das ist alles viel mehr ein Personalproblem als ein Problem der groko).
 
das zweitgrößte problem der spd ist, dass sie in ihrer jetzigen form ziemlich überflüssig ist.
die union ist weiter in die mitte gerückt und am linken rand haben ihr 2 parteien die wähler abgeknüpft.

wer auf sozialdemokratische politik ohne alt-left-gedöns steht, kann problemlos cdu wählen.
wer mehr umverteilung und antikapitalismus will, hat die sed.
wer auf umweltkram, eu-föderalismus etc steht, hat die grünen.
wer auf multikulti-veggie-queer-kram steht, hat - wenn er es sich leisten kann - die grünen oder sonst die sed.
wer angst vor der zukunft hat, kann je nach schwerpunkt seiner bedrohungsszenarien (islam, migration, raubtierkapitalismus, nazis) afd oder sed wählen.

spd hat doch überhaupt nur noch 20%, weil sie etabliert ist und aus tradition gewählt wird, nicht dank der inhalte.
wer ist denn ihre zielgruppe?
ihrem profil nach am ehesten das linksalternative, urbane akademiker-milieu (hat sigi pop ja selber festgestellt, er sprach vom postmodernen milieu).
selbst sieht sie sich vermutlich als große volkspartei, die für alle da sein will/muss.
aber die zeiten, in denen eine mitterechts- und eine mittelinks-volkspartei 90% der wähler binden sind in der zunehmend pluralisierten und individualisierten gesellschaft vorbei. (siehe frankeich, holland).
 
Der Verlust der Zielgruppe hängt aber doch vor allem mit dem Glaubwürdigkeitsproblem zusammen (Agenda, GroKo-Jahre ohne nennenswerte soziale Erfolge).
Vergiss nicht, als man kurz zwei Wochen lang dachte, sie machen jetzt wieder sozialdemokratische Politik mit neuem Personal, lag Schulz plötzlich bei 30%. Als sich dann die Mogelpackung entpuppte begann der endgültige Niedergang.
 
aber selbst zum absoluten höhepunkt des medialen (sich schon im saarland als blase entpuppten) schulzhypes mit ~33% hat es nur hauchdünn für r2g gereicht.
da hatte spd 16% mehr als jetzt. r2g jedoch nur ~5% mehr als momentan (afd deutlich weniger).
-> es gibt kein linkes wählerpotential, das spd zu einer machtoption jenseits der groko verhelfen könnte.
 
wer für die spd die groko ausschließt, thematisiert automatisch r2g, denn die absage an die mitte ist die zusage an links-außen.
oder lautet dein plan opposition machen bis zur absoluten mehrheit?

und wer wie du ein momentan nicht ausgeschöpftes linkes wählerpotential impliziert, muss ansonsten plausibilisieren, wieso sich dieses potential dann aktuell nicht in r2g widerspiegelt.
 
Warum absolute Mehrheit? Die SPD hat bereits ohne r2g oder absolute Mehrheit regiert.

du implizierst also eine machtperspektive der spd jenseits von groko, absoluter mehrheit und r2g.

blieben ampel und rotgrün.
ampel geht inhaltlich nicht (siehe fdp vs grün bei jamaika)
also rotgrün.
dafür müsste die spd der linkspartei ~10% abnehmen und bei cdu fdp afd nochmal ~10% klauen.

oder es müsste ein verrücktes szenarie kommen, wo fdp, afd und linkspartei alle 4,9% holen, man also schon mit ~42% die merhheit hat, um mit etwas weniger % zu regieren.

spd müsste also einen kurs finden, mit dem sie links und rechts massiv wähler gewinnt.
klingt absolut realistisch.
mit dem von dir geforderten linkskurs klappt das bestimmt! :D:D

für diese vision lohnt es sich, erstmal auf jegliche gestaltungsmöglichkeiten zu verzichten.
 
Wer redet denn davon, dass die SPD demnächst jenseits einer Groko regieren wird? Ich habe ursprünglich davon gesprochen, dass die SPD in die Opposition soll, also hör doch auf mir diese unnötige Diskussion aufzuzwingen.
 
Zurück
Oben Unten