NaS II

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(wenn sich der normalbürger mit politik auseinandersetzt, endet das fast immer mit einem gejammer über die aktuellen zustände etc.)
tracks, die politik zum thema haben, beinhalten meistens nur affektierte und unreflektierte aussagen.
musik ist meiner meinung nach keine wirkliche basis, um politische themen zu diskutieren. politik + emotionen - diese formel geht nicht auf.
Oha. Mit Musik kann man aber die Leute dazubringen über die Politik zu sprechen und sich mit der Materie auseinander zu setzen. Ohne politische Themen/Aussagen, würde es viele Tracks nicht mehr existieren, die unsere Vergangenheit bereichert haben. Allen Anfang von HipHop/Blues und Rock.
Naja, zuerst sollte man überhaupt wissen, was überhaupt "politische-sphäre" alles umfasst.
Unreflektierte Aussagen findest du auch von den Politiker selbst und das gejammere ebenso, sonst wären immer die gleichen an der Macht.

Toll, wenn du es so siehst, ist eine Demokratie mit Wahlen und drumherum ja nicht mehr vonnöten :p
 
bei den freimauren sind künstler sehr geachtet und respektiert und das hat wohl seine gründe...
sicher nicht alle.....
 
Oha. Mit Musik kann man aber die Leute dazubringen über die Politik zu sprechen und sich mit der Materie auseinander zu setzen. Ohne politische Themen/Aussagen, würde es viele Tracks nicht mehr existieren, die unsere Vergangenheit bereichert haben. Allen Anfang von HipHop/Blues und Rock.
Naja, zuerst sollte man überhaupt wissen, was überhaupt "politische-sphäre" alles umfasst.
Unreflektierte Aussagen findest du auch von den Politiker selbst und das gejammere ebenso, sonst wären immer die gleichen an der Macht.

Toll, wenn du es so siehst, ist eine Demokratie mit Wahlen und drumherum ja nicht mehr vonnöten :p

den satz verstehe ich nicht. habe ich gesagt, dass man sich nicht demokratisch beteiligen soll? wenn einem wirklich was an der politik liegt, geht man in erster linie zur wahl und engagiert sich auf kommunaler ebene und versucht, die dinge zu verändern, die einen stören.
 
den satz verstehe ich nicht. habe ich gesagt, dass man sich nicht demokratisch beteiligen soll? wenn einem wirklich was an der politik liegt, geht man in erster linie zur wahl und engagiert sich auf kommunaler ebene und versucht, die dinge zu verändern, die einen stören.
Versteh mich nicht falsch, ist natürlich sehr spitz oben ausgedrückt.
Jedoch, wenn man sich an etwas stört, muss man ja fast jammern, auch wenn nicht in aller Öffentlichkeit. ;)
Das wollte ich damit sagen.

Ich finde es positiv, wenn ein Musiker mit seinen Tracks sich politisch "engagiert" und somit seine Gedanken zur Sache trägt. Daraus wird auch vermehrt über diese Brisanz gesprochen unter den Leuten.
 
Fakt ist, alle die sagten „nas lost“ als er seinen album titel geändert hat, werden nun eines bessern belehrt.
Er engagiert sich politisch und spricht dinge an die vielleicht viele denken aber wenig trauen sich anzusprechen. Das hat viel mehr wirkung als nur ein album titel.
Die ganze botschaft die er mit dem album und den aktionen ausserhalb der musik rüberbringt wiegt viel mehr als der name der platte. Is egal wie die heißt wichtig is das die wirkung erreicht wird.
Und vielleicht ist es sogar gut das er den titel geändert hat. Ich meine im prinzip spricht die tatsache das er den titel ändern musste genau für das was er sagt. Er kann sagen „schaut her, ich decke die misstände auf ich halte leuten den spiegel vor. Und die leute die gerne das N-wort benutzen würden, verbieten mir den album titel“

vielleicht wars ja von anfang an so geplant. vielleicht wusste er wie gewisse leute auf den titel reagieren würden. vielleicht hatte er gar nich vor das album n... zu nennen aber er wusste das es ihm in die karten spielt... dann wär er aber ein verdammtes genie! ;)
 
er regt eine diskussion an
er regt an das leute sich mit gewissen themen und problematiken beschäftigen.
er kritisiert offen fox.
er spricht dinge an die andere sich nich so trauen würden.
er hatte diese unterschriftenaktion

edit:

ich sage auch nich das er der einzige und erste is der sowas tut. bevor hier wieder rumgemeckert wird.
ich sage nur das das was er aussagt das was er macht das ganze konzept oder schlicht und einfach der inhalt der platte viel mehr wiegt als nur der titel n...
 
Fox wird zwar kritisiert, aber dann doch eher am Stammtisch und nicht so öffentlich, ich glaube auch nicht das sich mit dem Thema viele beschäftigt haben bevor Nas "Sly Fox" gemacht hat und sich für Unterschriftenaktion eingesetzt hat. Und wieso darf Politik kein Thema in Musik sein? Ich meine ja nur das Politik genau so ein Thema unseres Lebens ist wie z.b. Liebe, Freundschaft usw. (hört sich jetz klischeehaft an) und wen jemand über solche Themen rappen will dann soll er es auch tun, man muss ja nicht die Meinungen teilen die verbreitet werden, aber immerhin hat Nas die Basis für eine Diskussion geschaffen. Und wär ich Schwarzer würd mich der Schund der von Fox News und O'Reilly verbreitet wird auch ankotzen.

Hat hier überhaupt schon mal einer drüber nachgedacht das Nas nicht nur von der Unterdrückung seines "Volkes" (scheiß Wort) redet, sondern davon das wir Normalsterblichen quasi alle "toller Typ" sind, da wir von einer kleinen Minderheit kontrolliert werden, nämlich Politikern und Lobbys? Ist doch was wahres dran an der Aussage oder nicht?
 
colbert show und daily report sind beide hochpolitische kabarettistische sendung die beide täglich äußerst scharfe kritik an fox üben, genauso wie in etwa die ganze liberale presse in amerika. eine viel schärfere politische kritik als etwa in deutschland wo nur manchmal georg schramm den rentner dombrowski auf das establishment loslässt.
fakt is doch sätze wie 'only black person fox loves is an in jail or a dead one' einfach nur dumm sind.
politische betrachtung werden auch nicht in 48 zeilen abgeschlossen sein können. so kommt meistens nur ein sophistischer unrelativierter brei heraus, der meistens anhört wie das produkt einer juso-versammlung....
 
"[...] da wir von einer kleinen Minderheit kontrolliert werden, nämlich Politikern und Lobbys?"

da klingt für mich viel zu überspitzt. es wird immer so getan, als ob die politker so eine art seperate gesellschaft innerhalb unserer gesellschaft sind, die die "fäden zieht" und alles "kontrolliert"...
 
Ja das ist jetzt auch wieder die typische Internethaterei die hier betrieben wird, zumindest sollte man den Versuch loben ein politisches Album zu machen. Sowas hör ich mir lieber an als zum 100sten mal zu hören wie irgendwelche Mütter ge****t werden oder angeblich Drive-Bys gefahren werden. Und der Satz "only black person Fox loves is in jail or a dead one" ist sicher nicht wortwörtlich gemeint, es gehört nunmal zur künstlerischen Freiheit Dinge überspitzt auszudrücken. Außerdem kann mir hier niemand widersprechen das dass Album lyrisch einfach unangreifbar ist, egal ob man die Meinung Nas' teilt oder nicht oder einem die Beats gefallen. Es regt mich einfach auf das es hier Leute gibt die noch nach dem kleinsten Haar in der Suppe suchen. Statements wie "Politik hat in Rap nichts zu suchen" finde ich z.b einfach dumm, wenn ihr doch ach so politisch informiert seid dann sollte es euch doch eher freuen das solche Themen auch mal behandelt werden. Zudem war Nas ja auch bei "Colbert Report", was ja bedeutet das seine Meinung gar nicht sooo irrelevant wie von euch dargestellt sein kann.

Zu "neger187": Letztendlich ist es doch so, das Politiker schon eine Art separate Gesellschaft sind, da sie halt unseren Alltag bestimmen und es war ja schon immer so das wir von einer bestimmten Elite kontrolliert werden. Les dir einfach ma Statistiken durch wieviele Politiker Akademiker sind und wer- plump ausgedrückt- eine normale Ausbildung genossen hat. Politik hat für mich nicht zwangsweise mit einer universitären Bildung zu tun, aber trotzdem findet man nur Akademiker im Bundestag, da stimmen dann echt Leute über Dinge wie Krieg etc. ab die dann z.B. noch nie beim Bund waren und sowas wie Jura studiert haben. Und den Einfluss von Lobbys auf die Politik kann man einfach nicht leugnen, bestimmte Firmen haben nämlich durch die zunehmende Monopolisierung halt auch einfach ein gewisses Maß an Einfluss.
 
oh mann... wer soll denn sonst die gesetztesbeschlüsse etc. ausarbeiten? hauptschulabsolventen, die eine lehre als maurer gemacht haben? dafür braucht es einen gewissen intellekt.
ich stimme dir zu, dass die komplette bevölkerung so gut wie möglich vertreten werden muss. dennoch sind wir hier nicht im griechenland der antike, was die demokratie angeht.

natürlich müssen die personengruppen, die über irgendwelche themenbereiche abstimmen, nicht zwangsweise selbst was damit zu tun haben bzw, gehabt haben. zweifelst du etwa an der kompetenz dieser menschen? wenn bestimmte themebreiche behandelt werden, setzen sich da experten in ausschüssen zusammen...

es erscheint mir übrgigens anmaßend, die arbeit der politiker generell als schlecht zu bewerten bzw. überhaupt zu bewerten, ohne sich mal näher damit auseinandergesetzt zu haben. ist eben eine folge der generellen politikverdrossenheit, die meiner meinung nach aus einer fehlenden politischen bildung resultiert.

zum thema lobbyismus: lobbys gab es schon immer und lobbyismus wird es immer geben. was sind denn lobbys? lobbys kann man im allgemeinen als gruppen zusammenfassen, die die gleichen interessen teilen und diese gerne durchsetzen möchten. lobbys sind sozusagen auch ein treibender faktor, wenn es um neue beschlüsse etc. geht.
 
Ja das ist jetzt auch wieder die typische Internethaterei die hier betrieben wird, zumindest sollte man den Versuch loben ein politisches Album zu machen. Sowas hör ich mir lieber an als zum 100sten mal zu hören wie irgendwelche Mütter ge****t werden oder angeblich Drive-Bys gefahren werden. Und der Satz "only black person Fox loves is in jail or a dead one" ist sicher nicht wortwörtlich gemeint, es gehört nunmal zur künstlerischen Freiheit Dinge überspitzt auszudrücken. Außerdem kann mir hier niemand widersprechen das dass Album lyrisch einfach unangreifbar ist, egal ob man die Meinung Nas' teilt oder nicht oder einem die Beats gefallen. Es regt mich einfach auf das es hier Leute gibt die noch nach dem kleinsten Haar in der Suppe suchen. Statements wie "Politik hat in Rap nichts zu suchen" finde ich z.b einfach dumm, wenn ihr doch ach so politisch informiert seid dann sollte es euch doch eher freuen das solche Themen auch mal behandelt werden. Zudem war Nas ja auch bei "Colbert Report", was ja bedeutet das seine Meinung gar nicht sooo irrelevant wie von euch dargestellt sein kann.

grade auf politischem feld sollte eine gewisse sachliche korrektheit erstrebenswert sein. einem fernsehsender deisen anchronistischen spruch aufzudrücken, der in wahrheit nicht haltbar ist, ist eher dumm. das ist eher kontraproduktiv; man kann fox doch kritisieren aber nicht so plump.
ich versteh auch die aufregung über fox jetzt nicht so, da könnte jetzt halt zum ersten mal ein schwarzer ins weiße haus kommen und bill dreht halt ein bisschen am rad...
 
"[...] da wir von einer kleinen Minderheit kontrolliert werden, nämlich Politikern und Lobbys?"

da klingt für mich viel zu überspitzt. es wird immer so getan, als ob die politker so eine art seperate gesellschaft innerhalb unserer gesellschaft sind, die die "fäden zieht" und alles "kontrolliert"...

So, wie die Juden?

Ja, die meisten idealistischen politischen Gesinnungstäter können sich gar nicht entscheiden, wer nun im Einzelnen die Welt ins Unglück treiben und ihnen den Tag verderben will.

Manche Leute brauchen eben ihre Feinde, gegen die sie kämpfen können; diese Leute sind oft entweder die schönster oder die hässlichsten ihrer Zeit.
 
Ich finde es gut wenn Rapper politisch werden... aber emistens kommt nur Schund raus wie bei 95% der Deutschrapszene (nämlich nur Rumgeheule, dass der arme Ali sein Abi nicht schafft, weil der Staat ihn zwingt Drogen zu dealen und die Schule abzubrechen) oder rassistische/antisemitische Rapper wie Public Enemy...

Einen Rassisten wie Louis Farrakhan auf dem Album zu würdigen halte ich deshalb für sehr unangebracht... Kritik habe ich (außer von Staiger, zum Glück gibt es ihn) von niemanden gehört...

Ich höre Nas trotzdem gerne, aber sowas ist in puncto der Anprangerung von Rassismus in der US-Gesellschaft kontraproduktiv...
 
Einen Rassisten wie Louis Farrakhan auf dem Album zu würdigen halte ich deshalb für sehr unangebracht... Kritik habe ich (außer von Staiger, zum Glück gibt es ihn) von niemanden gehört...

ohne die 5% nation hätte es wahrscheinlich gar keinen hip hop gegeben, jedenfalls nicht in der form wie es ihn heute gibt. ihr müsst bei der ganzen sache auch mal verstehen das z.b. ein nas nicht für deutsche oberschichtkinder rappt.
 
Rassismus wird auch nicht besser wenn er schwarz ist...

Gerade weil vor allem die Unterschicht angesprochen wird, sollte man ihnen nicht irgendwelche Hassbotschaften bzw. Hassprediger vermitteln...

Und überhaupt wie kann man Rassismus anprangern, aber dann selbst gegen Weiße hetzen? Das widerspricht sich und wie schon gesagt, die Konflikte zwischen den einzelnen Schichten, Hautfarben, Religionen, etcverschlimmern sich nur...
 
weisst du überhaupt was die 5% nation ist bzw. was sie für standpunkte vertreten? die haben auch viele sehr positive messages. da wird nicht gegen weisse gehetzt, es gibt oder gab sogar weisse mitglieder. in den medien wird das gerne anders dargestellt, weil die der weissen oberschicht natürlich ein dorn im auge sind.

ich kann damit zum teil auch wenig anfangen, da ich nunmal ein weisser aus deutschland bin aber man muss auch einfach mal sehen, das hip hop eine schwarze kultur ist.
 
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