Kurzgeschichten

Im 80. Stockwerk, in dem Haus das es nicht gibt, da wohne ich. Und weil der Wecker klingelt steh ich auf. Der Blick durch das Fenster nach draußen gibt nicht viel her: Blechlawinen und Stahlschlangen auf Schienen schleppen demotivierte Menschen von A nach B. Wenn ich die Stadt einem freien Menschen beschreiben müsste, dann schwanke ich zwischen den Extremen „öde“ und „bizarr“. Die Tütensuppe bei laufendem Fernseher reingekippt und die tägliche Ration Durchhalte-Trips eingeworfen bewege ich mich schlaftrunken Richtung Fahrstuhl. Jetzt fallen mir wieder die Worte von 31622 ein: „Benutze nie den Fahrstuhl! Das wollen die doch nur und dann bist du in der Stahlbox gefangen…“. In der Halle mit den Brieffächern halte ich mich sonst nie länger als eine halbe Minute auf, aber gerade eben fällt mir dieser grüne Briefumschlag ins Auge, der im Fach von Nr. 31785 steckt. Weil ich nie Post bekomme, erst Recht keine grünen Umschläge, greife ich ihn mir und lass ihn in der Jackentasche verschwinden. Drei Gewissensbisse später sitze ich in meinem Schuhkarton-Büro, das aufgeräumter nicht sein könnte und finde es ist an der Zeit, den Brief zu öffnen. Heute könnte ich nicht mehr sagen, ob ich eine gewisse Vorahnung hatte. Ich les mal vor: „Hallo Gambit. Du hast lange auf diesen Brief gewartet und es tut mir Leid, dass er erst jetzt ankommt. In Dir ist noch ein kleiner Funke an Hoffnung, das weiß ich! Nimm das Flugticket und das Geld, verlasse deine Wohnung und lauf los! Je eher du Equilibrium verlässt, desto besser. Nimm nichts mit, das wäre zu auffällig bei den Kontrollen. Bis dann, Vinnie.“
Ein Adrenalinschub durchbricht die Schallmauer meines Großhirns. 50.000 und ein Ticket nach Alpha34 waren ein Universaladapter für so ziemlich jede Gewalttat die mir spontan einfällt. Ich halte den Schlüssel zum Paradies in meinen Händen und kämpfe gegen das aufkommende Schwindelgefühl an. Wie oft hatte ich von so einer Chance geträumt, wenn ich mal schlafen konnte. Jetzt – war sie plötzlich da, in meiner schwitzenden Hand. Ignorieren und weitermachen, oder davonlaufen aus dem Wirkungskreis der unzähligen Fernbedienungen, die mich lenken?
Nun dann, ich stehe vor dem Büro-Termitenhügel und laufe entgegen dem Menschenstrom, der noch immer unaufhörlich aus den Vororten ins Zentrum fließt. Ein Rempler, ein Schimpfwort, sonst nur Blicke die mich leer ansehen. Sie prallen von mir ab wie der saure Regen vom Stadtparkdach. Da gab es keine feuchte Wiese und auch keinen Sonnenstrahl. Wann hatte ich zum letzten Mal einen Regenbogen gesehen? Derartige Gedankengänge beweisen mir auch durch die Wirkung der Trips hindurch, dass ich hier nicht hingehöre in diese Masse, diese Bedrücktheit, diese stille Ohnmacht. Am Stahlschlangenkreuz 713 steh ich, sehe hinauf in den mittlerweile seit Wochen grauen Himmel und warte auf ein Zeichen, aber es kommt keins. Linie 2 bringt mich raus aus Equilibrium zum Flughafen und Linie 38 rollt Richtung Norden zum Moloch, wo neben der alten Chipfabrik mein Wohnturm steht. Es ist jetzt 8:37 und ich steige in die Bahn. Der Ruck des Anfahrens schlägt meinen Kopf kurz nach hinten. Ich sehe nach draußen. Glück gehabt, Fensterplatz. (rn)

hier noch eine, it's a classic... :cool:
 
Original geschrieben von Karaeil
Übrigens:

>>Ja hier stehen wir jetzt also.<<
>>Was gibt es noch zu sagen?<<
>>Nichts<<
>>Sicher?<<
>>Nein.<<
Die Beiden schweigen. Das Blut rinnt noch aus dem Bauch des Mannes.
>>Wie fühlst du dich?<<
>>Miserabel, ich habe Kopfweh und schon seit einer Woche schon nicht mehr richtig geschissen. Aus meinem Arschloch kommt nur mehr irgendein Saft gespritzt. Ich frag mich warum ich überhaupt noch pissen muss.<<
>>Du wusstest das ich es tun werde<<
>>Natürlich wusste ich es<<
>>Ich musste es einfach tun.<<
>>Ich weis<<
>>Ich meine der verfluchte Scheisskerl hat meine Frau ge****t und dann.....Verdammt noch mal ich musste es einfach tun und du weißt das<<
>>Ich weis aber Scheisse warum habe ich dabei sein müssen?<<
>>Es tut mir leid aber ich konnte es nicht alleine Machen, Ich hatte verdammt noch mal zu viel Schiss<<
>>Ist schon O.k. , lass uns was trinken gehen, ich möchte mich jetzt betrinken<<
>>Ja ich mich auch, lassen wir uns richtig zulaufen bis wir nicht mehr gehen können und wir uns die Seele aus dem Leib kotzen<<
>>Gehen wir<<
Sie verlassen das Appartement und gehen in die nächstbeste Bar.
>>Hättest du es auch getan ich mein wenn deine Frau.....<<
>>Nein.... ich hätte wahrscheinlich sie umgebracht<<
>>Warum? Ich meine man kann ja nicht seine eigene Frau umbringen<<
>>Ich hätte das Miststück umgebracht<<
>>Pass auf was du über meine Frau sagst<<
>>Hab ich nicht recht<<
>>Mit was?<<
>>Das sie ein Miststück ist, ein verdammtes kleines Miststück, ein dreckiges, hinterhältiges, verschlagenes *****nmiststück<<
Henry schlägt mit seiner Faust direkt in das Gesicht sein Freundes. Er spuckt ein bisschen Blut auf den verstaubten Fußboden der Bar<<
>>HEY IHR PENNER MACHT DAS DRAUSSEN AUS<< Schreit der Barkeeper
>>Alles in bester Ordnung<<
>>Tut mir leid<<
>>Ist schon O.k.<<
>>Nein du hast recht sie ist ein verdammtes Miststück, ein MISTSTÜCK EIN VERDAMMTES, DIESE DRECKIGE ****<<
>>VERDAMMT NOCH MAL HALTET EURE DRECKSMÄULER<<
>>Halt du dein scheiss verdammtes Drecksmaul du Arschloch komm her und ich schlitz dich auf wie den verfluchten DRECKSKERL der mein VERDAMMTES MISTSTÜCK GEVÖGELT HAT und ihr als Andenken noch seine vollgewichste Unterhose dagelassen hat mit einem scheiss Zettel mit seiner verfluchten Telefonnummer und ruf mich an wenn du mich wieder sehn willst, nur hat sie diesen scheiss Zettel nie zu Gesicht bekommen und den VERDAMMTEN SCHEISS VERFLUCHTEN DRECKSKERL wird sie auch nie wieder zu Gesicht bekommen weil ich ihn gerade tranchiert hab wie eine verdammte Weihnachtsgans, so wie ich es mir dir machen werde wenn du jetzt nicht dein DRECKIGES MAUL HÄLTST DU VERFLUCHTER WIXER!!!<<
Der Barkeeper dreht sich wortlos um, nimmt ein Glas und fängt an es zu putzen
>>Lass uns verschwinden<<
>>O.k.<<
Sie verlassen die Bar ohne zu bezahlen. Der Barkeeper merkt es nicht einmal oder zumindest lässt er sich nichts anmerken. Sie betreten die Straße. Es regnet
Josef rammt Henry die Faust in den Bauch. Er muss sich fast übergeben, hustet noch ein bisschen herum und spuckt ein paar kleine, halbverdaute Stücke von seinem Mittagessen aus.
>>Tut mir leid<<
>>Ist schon O.k. , mir muss es leid tun du hast recht gehabt<<
>>Ich weis. Du hättest in der Bar nicht so herumschrein sollen, vielleicht ruft er die Polizei, oder vielleicht hat er’s schon getan....<<
>>Ich weiss es tut mir leid, lass uns abhaun<<
>>Ja gehen wir...... Was wirst du jetzt machen?<<
>>Ich gehe heim trinke noch ein Glas und ramm meiner Frau während ich sie vögel das Messer in den Bauch oder vielleicht ramm ich es in den Rücken, vielleicht vögel ich sie auch nicht. Dann schneide ich mir vielleicht die Pulsadern auf ich weis noch nicht wenn ich’s nicht tu ruf ich dich morgen an>>
>>Überlegs dir gut<<
>>Werde ich machen<<
>>Ich weis<<
>>Ich auch<<

Ps: Ich weiss das ich da drin Rechtschreibfehler habe

Das is übrigens schon n Jahr oder 2 alt...


sic! Liest sich wirklich nice.

Werd glaub auch ma was posten müssen hier..
 
Original geschrieben von Morgenstern
Still liegt sie im Bett. Ihre Hände fest in die Decke gekrallt. Sie atmet kurz und flach. Er dreht sich zu ihr. Lächelt. Sie spürt wie seine Hand über ihre Lippen wandert. Runter in Richtung Dekolleté. Sie zuckt zusammen. Am Liebsten wäre sie jetzt daheim. In ihrem Bett. Bei ihren Kuscheltieren. Aber Mama wollte dass sie bei ihm schläft. Sie habe Nachtschicht. Mama meinte sie hätte es gut bei ihm. Doch sie fühlt sich nicht wohl. Sie blickt auf seine Hand. Sie ist groß und behaart und etwas runzelig. Sie könnte Papas Hand sein. Die sieht genauso aus. Plötzlich verschwindet die Hand unter der Decke. Sie will das nicht. Dreht sich weg. Eine Weile ist Ruhe. Dann macht er weiter. Sie will nein sagen. Will schreien und davonlaufen. Doch sie sagt nichts. Mama hat ihn doch so gerne. Er rutscht zu ihr rüber. Zieht ihr den Schlüpfer aus. Ihren Lieblingsschlüpfer. Mit ganz vielen Herzen. Sie hat Angst. Ihr Herz pocht. Er beugt sich über sie. Lächelt wieder. Seine Hände fahren durch ihr lockiges Haar. Sie sieht weg. Raus zum Fenster. Ein Bus fährt vorbei. Menschenstimmen. Doch niemand kann sie sehen. Fest presst sie ihre Beine aneinander. Sie schluckt. Seine Hände überall. Ihre immer noch in die Decke gekrallt. Immer fester. Ein tiefer Schmerz durchfährt sie. Es tut weh. Doch sie liegt da wie ein Stein. Tränen kullern über ihr Gesicht. Ihre Augen sind leer. Er ist ihr ganz Nahe. Er schnauft. Sein Bart piekst. Im Hintergrund der Fernseher. Sie versucht zuzuhören. Sie denkt an den Pinguin. Ihre Lieblingsserie. Die hatte sie heut morgen geguckt. Vor der Schule. Es hört nicht auf. Sein Körper ist schwer. Sie kriegt kaum Luft. Muss würgen. Ihr ist schlecht. Er sackt zusammen. Lächelt. Dreht sich weg. Sie liegt da. Starr. Nackt. Ihre Beine wie taub. Sie ist still. Vorsichtig sieht sie nach unten. Blut. Sie nimmt ihren Schlüpfer. Mit den vielen Herzen. Blutverschmiert. Sie weint. Morgen holt sie Mama wieder ab.

wow... echt heftig :( :mad:
 
Shamsi ... mei, was ne niedliche Geschichte. :) Hat mich ein paar mal an "Finding Nemo" und den "Regenbogenfisch" erinnert, aber ganz süß. Die Namenswahl fand ich funny.

Wie alt is deine Schwester?

:)
 
Hey, das war kein Vorwurf. :) Wollte ich nur loswerden ... ich find die Geschichte doch süß und gut.

Kein Vorwurf.

Keine Ahnung, wie arg deine Schwester Gleichaltrigen überlegen ist, aber für eine überdurchschnittlich entwickelte 7-jährige ist die geschichte perfekt, behaupte ich.

:)
 
Hier eine Geschichte von einem guten Freund,
er hat sie "Vor dem Gesetz" genannt.

Vor dem Gesetz steht ein Türhüter. Zu diesem Türhüter kommt ein Mann vom Lande und bittet um Eintritt in das Gesetz. Aber der Türhüter sagt, daß er ihm jetzt den Eintritt nicht gewähren könne. Der Mann überlegt und fragt dann, ob er also später werde eintreten dürfen.

«Es ist möglich», sagt der Türhüter, «jetzt aber nicht.»

Da das Tor zum Gesetz offensteht wie immer und der Türhüter beiseite tritt, bückt sich der Mann, um durch das Tor in das Innere zu sehn. Als der Türhüter das merkt, lacht er und sagt:

«Wenn es dich so lockt, versuche es doch, trotz meines Verbotes hineinzugehn. Merke aber: Ich bin mächtig. Und ich bin nur der unterste Türhüter. Von Saal zu Saal stehn aber Türhüter, einer mächtiger als der andere. Schon den Anblick des dritten kann nicht einmal ich mehr ertragen.»

Solche Schwierigkeiten hat der Mann vom Lande nicht erwartet; das Gesetz soll doch jedem und immer zugänglich sein, denkt er, aber als er jetzt den Türhüter in seinem Pelzmantel genauer ansieht, seine große Spitznase, den langen, dünnen, schwarzen tatarischen Bart, entschließt er sich, doch lieber zu warten, bis er die Erlaubnis zum Eintritt bekommt. Der Türhüter gibt ihm einen Schemel und läßt ihn seitwärts von der Tür sich niedersetzen.

Dort sitzt er Tage und Jahre. Er macht viele Versuche, eingelassen zu werden, und ermüdet den Türhüter durch seine Bitten. Der Türhüter stellt öfters kleine Verhöre mit ihm an, fragt ihn über seine Heimat aus und nach vielem andern, es sind aber teilnahmslose Fragen, wie sie große Herren stellen, und zum Schlusse sagt er ihm immer wieder, daß er ihn noch nicht einlassen könne. Der Mann, der sich für seine Reise mit vielem ausgerüstet hat, verwendet alles, und sei es noch so wertvoll, um den Türhüter zu bestechen. Dieser nimmt zwar alles an, aber sagt dabei:

«Ich nehme es nur an, damit du nicht glaubst, etwas versäumt zu haben.»

Während der vielen Jahre beobachtet der Mann den Türhüter fast ununterbrochen. Er vergißt die andern Türhüter, und dieser erste scheint ihm das einzige Hindernis für den Eintritt in das Gesetz. Er verflucht den unglücklichen Zufall, in den ersten Jahren rücksichtslos und laut, später, als er alt wird, brummt er nur noch vor sich hin. Er wird kindisch, und, da er in dem jahrelangen Studium des Türhüters auch die Flöhe in seinem Pelzkragen erkannt hat, bittet er auch die Flöhe, ihm zu helfen und den Türhüter umzustimmen. Schließlich wird sein Augenlicht schwach, und er weiß nicht, ob es um ihn wirklich dunkler wird, oder ob ihn nur seine Augen täuschen. Wohl aber erkennt er jetzt im Dunkel einen Glanz, der unverlöschlich aus der Türe des Gesetzes bricht. Nun lebt er nicht mehr lange. Vor seinem Tode sammeln sich in seinem Kopfe alle Erfahrungen der ganzen Zeit zu einer Frage, die er bisher an den Türhüter noch nicht gestellt hat. Er winkt ihm zu, da er seinen erstarrenden Körper nicht mehr aufrichten kann. Der Türhüter muß sich tief zu ihm hinunterneigen, denn der Größenunterschied hat sich sehr zuungunsten des Mannes verändert.

«Was willst du denn jetzt noch wissen?» fragt der Türhüter, «du bist unersättlich. »

«Alle streben doch nach dem Gesetz», sagt der Mann, «wieso kommt es, daß in den vielen Jahren niemand außer mir Einlaß verlangt hat?»

Der Türhüter erkennt, daß der Mann schon an seinem Ende ist, und, um sein vergehendes Gehör noch zu erreichen, brüllt er ihn an:

«Hier konnte niemand sonst Einlaß erhalten, denn dieser Eingang war nur für dich bestimmt. Ich gehe jetzt und schließe ihn.»
 
dann sag deinem freund, nennen wir ihn mal "k.", dass das eine gute geschichte ist...:rolleyes:
 
mmmh...?

darf man hier nur eigene geschichten posten,oder auch andere?

"Vor dem Gesetz" ist von Franz Kavka, weiß nicht, schätze mal der lebt nicht mehr...aber das heißt ja nicht,dass er nicht dein freund sein könnte...meiner ist er ja auch..
 
Re: mmmh...?

Original geschrieben von metamorphosis
darf man hier nur eigene geschichten posten,oder auch andere?

"Vor dem Gesetz" ist von Franz Kavka, weiß nicht, schätze mal der lebt nicht mehr...aber das heißt ja nicht,dass er nicht dein freund sein könnte...meiner ist er ja auch..

bitte bitte den mund halten...
 
ja sorry, deine andeutung mit K. war ja schon da! fühle mich auch scheiße, aber meiner meinung nach geht so was nicht! Das kann man doch überall hin transferrieren,...also Sample klauen,Lyrics klauen oder Geschichten klauen...
Man kann sich inspirien lassen oder auch die intention kopieren,von mir aus auch den handlungsverlauf, aber nicht haargenau (ohne den autor zu nennen) die geschichte übernehmen...
 
Rache eines Teddybärs

Die kleinen, dicken Ärmchen,
Umschließen seinen Hals.
Drücken ihn fest an sich,
Lassen nicht mehr los.

Der Beschützer in der Nacht,
Vorm schwarzen Mann und Monstern.
Freund und Begleiter am Tag,
Er muss jede Freude teilen.

Wurde er je gefragt,
Ob er das will?
Kinderarme werden zur Falle,
Keine Chance zu entkommen.

Eines Nachts die Verwandlung,
Der Beschützer wird zum Monster.
Scharfe Zähne durchbohren rosige Haut,
Das Spiel ist vorbei!
 
Original geschrieben von Smooth810
Rache eines Teddybärs

Die kleinen, dicken Ärmchen,
Umschließen seinen Hals.
Drücken ihn fest an sich,
Lassen nicht mehr los.

Der Beschützer in der Nacht,
Vorm schwarzen Mann und Monstern.
Freund und Begleiter am Tag,
Er muss jede Freude teilen.

Wurde er je gefragt,
Ob er das will?
Kinderarme werden zur Falle,
Keine Chance zu entkommen.

Eines Nachts die Verwandlung,
Der Beschützer wird zum Monster.
Scharfe Zähne durchbohren rosige Haut,
Das Spiel ist vorbei!

Parapluesch. :D
 
"Einsam. Sie war sehr einsam, so schien es. Tag für Tag saß sie mucksmäuschenstill in ihrer Ecke und brachte kein einziges Wort aus ihrem Mund. Konnte sie reden? Fragten sich viele.
Wenn man sie ansprach starrte sie auf den Boden... Hände in der Tasche und ging weg. Die Hände in der Tasche, aber geballt zu einer Faust. Allein sein wollte sie. Allein mit sich. Zu oft war sie mit zu vielen zusammen. Zu oft haben sich diese Leute an ihr vergangen. Aber damit war jetzt aus. Sie wollte allein sein. Sie, die einzige Person die sich enttäuschen konnte. So stand sie da,.. abgekapselt vom Rest. Der Rest, der glücklich schien und sich keine Gedanken über nichts machte. Alleine sein. Kannten sie so etwas? Wenn sie nur wüssten, dachte sie. Sie dachte... scheinbar zu viel. Alle Schüler waren um sie herum versammelt und lachten sie aus. Auf ihrem Rücken ein Zettel mit der Aufschrift: "Bitch". Alle gegen eine, eine gegen alle. Was soll ich tun dachte sie? Emotionslos. Ihr Gesicht ausdruckslos. Kein Zeichen von Wut oder Trauer - aber innerlich weinte sie.
Dabei war doch früher mal alles ganz anders.
Früher. Das war die Zeit als es noch ein „Wir“ gab. Das waren er und sie. Nie alleine anzutreffen, immer zusammen allein. Natürlich hatte sie auch andere - Freunde - diese sind aber alle nicht nennenswert, genauso wie er. Wenn sie nur nicht in ihrer Geschichte solch eine wichtige Rolle gespielt hätten. Gespielt wäre auch das richtige Wort, denn nichts davon war ernst..."

Hab ich zusammen mit Andah geschrieben. Ist nur ne kleine Textpassage;)
 
Original geschrieben von SensiSeed
"Einsam. Sie war sehr einsam, so schien es. Tag für Tag saß sie mucksmäuschenstill in ihrer Ecke und brachte kein einziges Wort aus ihrem Mund. Konnte sie reden? Fragten sich viele.
Wenn man sie ansprach starrte sie auf den Boden... Hände in der Tasche und ging weg. Die Hände in der Tasche, aber geballt zu einer Faust. Allein sein wollte sie. Allein mit sich. Zu oft war sie mit zu vielen zusammen. Zu oft haben sich diese Leute an ihr vergangen. Aber damit war jetzt aus. Sie wollte allein sein. Sie, die einzige Person die sich enttäuschen konnte. So stand sie da,.. abgekapselt vom Rest. Der Rest, der glücklich schien und sich keine Gedanken über nichts machte. Alleine sein. Kannten sie so etwas? Wenn sie nur wüssten, dachte sie. Sie dachte... scheinbar zu viel. Alle Schüler waren um sie herum versammelt und lachten sie aus. Auf ihrem Rücken ein Zettel mit der Aufschrift: "Bitch". Alle gegen eine, eine gegen alle. Was soll ich tun dachte sie? Emotionslos. Ihr Gesicht ausdruckslos. Kein Zeichen von Wut oder Trauer - aber innerlich weinte sie.
Dabei war doch früher mal alles ganz anders.
Früher. Das war die Zeit als es noch ein „Wir“ gab. Das waren er und sie. Nie alleine anzutreffen, immer zusammen allein. Natürlich hatte sie auch andere - Freunde - diese sind aber alle nicht nennenswert, genauso wie er. Wenn sie nur nicht in ihrer Geschichte solch eine wichtige Rolle gespielt hätten. Gespielt wäre auch das richtige Wort, denn nichts davon war ernst..."

Hab ich zusammen mit Andah geschrieben. Ist nur ne kleine Textpassage;)
andah und Sensi gehen unter die Autoren :cool:
 
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