Das ewig gleiche Geschwafel über dieselbe, der ausgelutschte Gangsta-Mist und allem voran die Fixierung auf Cash geht mir zunehmend massiv auf den Sack, zumal das Ganze im Falle Flers wie üblich nicht etwa in ausgefuchsten Reimen sondern mit dem gleichen Abwechslungsreichtum vorgetragen wird, den der Gesichtsausdruck im Booklet zur Schau stellt. "Kuck mal böse für 'ne Mark" hätte meine Oma dazu angemerkt. Sie hätte sich königlich amüsiert.
"Du kriegst mich aus der Straße doch die Straße nicht aus mir raus." Na, toll. Fler ist jetzt "Reich So Reich". Auch schön. Derartige Plattitüden locken doch wirklich keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor, auch nicht, wenn sie (wie in "Ich Bleib Wie Ich Bin") von Desue mit einem Beat unterlegt werden, der pianogeschwängert hübsch melancholisch aus der Box tropft.