Sickless
Altgedient
- Registriert
- 24. September 2004
- Beiträge
- 4.089
Hallo allerseits!
Ich halte nä. Woche mein mündliches Abitur in Ethik.
Meine Thema lautet "Die Entmündigung durch wissenschaftlichen Fortschritt - eine logische Konsequenz der Wissenserweiterung?"
Ich habe zwar einen Einstieg und bisschen Material gesammelt für meine 10 Minuten Aufmerksamkeit, aber will alles iwie noch nicht so.
Beginnend kann man auf jeden Fall sagen, dass wir mittlerweile in einer Exponential-, oderr Expertengesellschaft leben, in der es schwer ist einen Uomo Universale zu finden wie es Da Vinci damals beispielsweise war,
da unser theoretisches Wissen enorm angestiegen ist.
Im alltäglichen Leben äussert sich das eben dadurch, dass wir vor Gericht
erstmal 3 psychologische Gutachter ertragen müssen, bevor wir selber
unser Gemütszustand äussern können ODER die Pharmazie schreibt uns
vor welche Medikamente die besten für uns sind, ohne uns eigentlich
die realistische Alternative zu lassen, selbst zu entscheiden...
ein Beispiel Pro und Kontra Entmündigung aus meinem Ordner:
Ernährungswissenschaften (+/- Entmündigung)
+ viele Produkte werden geändert, Auswahl eingeschränkt
- des Leibes wohl, gesünder, höherer Lebenstandart
Psychater / Medizin
+ keine Ahnung was eig. genau verschrieben wird
- das Schlechte wird aussortiert
Erziehung
+ Eltern wird Erziehung nicht selbst überlassen
- mehr Erfolge bei Kindern, bessere Noten
Damit hätte ich auf jeden Fall schon mal den "aktuellen Bezug"
die Thematik wäre auch geklärt...
aber das Thema ist so abstrakt und tiefgründig, dass ich meine Probleme habe, nen roten Faden zu finden wie ich es aufbau und so ...
Ein Vorschlag des Problems wäre, dass die Kluft zw. theoretischem Wissen und der normalbürgerlichen Menschheit einfach so groß wird,
dass der Jubelschrei der einen Seite irgendwann vom Entsetzensschrei der anderen Seite beantwortet wird.
Oder ist es möglich, dass wir bald nicht mehr von Politikern, sondern vielmehr von Fachexperten regiert werden?
Wenn ihr Quellen habt, oder was ich noch viel mehr suche,
sind ethische Grundhaltungen oder Thesen wie zB
"Der Kategorische Imperativ", einfach Grundhaltungen die
ich dem Thema zuordnen kann ... natürlich mit Verfasser / Philosoph.
Steh momentan etwas aufm Schlauch, aber hoffe ihr hättet ne Idee wie ich einsteigen könnte, in welche Richtung ich das ganze Leiten könnte und mit welchen Grundthesen, Grundsätzen ich das belegen könnte.
Beliebtes Beispiel ist immer die Raucherdebatte, aber weiss nicht
ob ich die bringen soll.
a la: "Die Entmündigungen liegen aber dort in der Politik, und nicht in der Wissenschaft. Zu wissen dass Rauchen Krebs auslösen kann ist keine Entmündigung. Die Entmündigung ist es mir zu verbieten dennoch Rauchen zu dürfen und dieses Verbot stammt von der Gesellschaft."
Ich bitte um ein paar hilfreiche Beiträge.
Dank der sick
Ich halte nä. Woche mein mündliches Abitur in Ethik.
Meine Thema lautet "Die Entmündigung durch wissenschaftlichen Fortschritt - eine logische Konsequenz der Wissenserweiterung?"
Ich habe zwar einen Einstieg und bisschen Material gesammelt für meine 10 Minuten Aufmerksamkeit, aber will alles iwie noch nicht so.
Beginnend kann man auf jeden Fall sagen, dass wir mittlerweile in einer Exponential-, oderr Expertengesellschaft leben, in der es schwer ist einen Uomo Universale zu finden wie es Da Vinci damals beispielsweise war,
da unser theoretisches Wissen enorm angestiegen ist.
Im alltäglichen Leben äussert sich das eben dadurch, dass wir vor Gericht
erstmal 3 psychologische Gutachter ertragen müssen, bevor wir selber
unser Gemütszustand äussern können ODER die Pharmazie schreibt uns
vor welche Medikamente die besten für uns sind, ohne uns eigentlich
die realistische Alternative zu lassen, selbst zu entscheiden...
ein Beispiel Pro und Kontra Entmündigung aus meinem Ordner:
Ernährungswissenschaften (+/- Entmündigung)
+ viele Produkte werden geändert, Auswahl eingeschränkt
- des Leibes wohl, gesünder, höherer Lebenstandart
Psychater / Medizin
+ keine Ahnung was eig. genau verschrieben wird
- das Schlechte wird aussortiert
Erziehung
+ Eltern wird Erziehung nicht selbst überlassen
- mehr Erfolge bei Kindern, bessere Noten
Damit hätte ich auf jeden Fall schon mal den "aktuellen Bezug"
die Thematik wäre auch geklärt...
aber das Thema ist so abstrakt und tiefgründig, dass ich meine Probleme habe, nen roten Faden zu finden wie ich es aufbau und so ...
Ein Vorschlag des Problems wäre, dass die Kluft zw. theoretischem Wissen und der normalbürgerlichen Menschheit einfach so groß wird,
dass der Jubelschrei der einen Seite irgendwann vom Entsetzensschrei der anderen Seite beantwortet wird.
Oder ist es möglich, dass wir bald nicht mehr von Politikern, sondern vielmehr von Fachexperten regiert werden?
Wenn ihr Quellen habt, oder was ich noch viel mehr suche,
sind ethische Grundhaltungen oder Thesen wie zB
"Der Kategorische Imperativ", einfach Grundhaltungen die
ich dem Thema zuordnen kann ... natürlich mit Verfasser / Philosoph.
Steh momentan etwas aufm Schlauch, aber hoffe ihr hättet ne Idee wie ich einsteigen könnte, in welche Richtung ich das ganze Leiten könnte und mit welchen Grundthesen, Grundsätzen ich das belegen könnte.
Beliebtes Beispiel ist immer die Raucherdebatte, aber weiss nicht
ob ich die bringen soll.
a la: "Die Entmündigungen liegen aber dort in der Politik, und nicht in der Wissenschaft. Zu wissen dass Rauchen Krebs auslösen kann ist keine Entmündigung. Die Entmündigung ist es mir zu verbieten dennoch Rauchen zu dürfen und dieses Verbot stammt von der Gesellschaft."
Ich bitte um ein paar hilfreiche Beiträge.
Dank der sick