Am Samstagabend wird es in der Messehalle in Erfurt spannend. Im deutsch-deutschen Duell treffen die beiden Supermittelgewichtler Robin Krasniqi und Arthur Abraham aufeinander. Dabei wird es sich um einen WBO-Eliminator-Kampf handeln, der Gewinner des Duells darf gegen den aktuellen WBO-Champion Gilberto Ramirez boxen. Das Ganze wird live im MDR übertragen.
Robin Krasniqi (46-4, 17 K.o.) ist nach zwei misslungenen WM-Kämpfen im Halbschwergewicht gegen Nathan Clevery und Jürgen Brähmer eine Gewichtsklasse nach unten gegangen. Doch so wirklich konnte der gebürtige Kosovare im Supermittelgewicht bisher noch nicht überzeugen. Mit Punktsiegen über Cagri Ermis und Jürgen Doberstein setzte der SES-Kämpfer keine klaren Aussagen.
Arthur Abraham (45-5, 30 K.o.) verlor im vergangenen Jahr seinen WM-Gürtel an Gilberto Ramirez, gegen den er in fast jeder Runde den Kürzeren zog. Seitdem konnte sich der 37-jährige Berliner einen schmeichelhaften Sieg gegen Tim Robin Lihaug durch technischen Knockout in Runde sieben sichern.
„Das ist die Möglichkeit, dass ich wieder Weltmeister werden kann“, so Arthur Abraham. „Natürlich, wenn wir jetzt verlieren, dann sieht es für uns kritisch aus. Deswegen dürfen wir nicht unterlegen sein.“
Auch Robin Krasniqi fand auf der Pressekonferenz vor der Veranstaltung einige selbstbewusste Worte: „Ich weiß, es wird eine sehr komplizierte Herausforderung, aber ich bin dafür fit. Ich will ganz schwere Aufgaben haben. Umso anstrengender, umso konzentrierter werde ich sein.“
Der ungeschlagene Schwergewichtler Tom Schwarz (18-0, 11 K.o.) wird im Vorprogramm gegen den Bosnier Adnan Redzovic (18-1, 6 K.o.) um den vakanten WBO-Interkontinental Titel boxen.
Ab 22.30 Uhr wird der Sender MDR live aus Erfurt übertragen.
Robin Krasniqi vs. Arthur Abraham
22. April 2017
Messehalle, Erfurt
Robin Krasniqi vs. Arthur Abraham
WBO-Interkontinental Titel im Schwergewicht
Tom Schwarz vs. Adnan Redzovic
Adam Deines vs. Lukasz Golebiewski
Emre Cukur vs. Zoltan Sera
Marko Calic vs. Attila Koros
Domenic von Chrzanowski vs. TBA
Tom Dzemski vs. Dominik Landgraf