Arbeitslose müssen Abstriche machen!

ups da war ich nen bisschen voreilig und langsam beim tippen,

was meinst du mit Scheiße , wollte nur mal nen paar Beispiele geben was alles schief läuft im System
 
Original geschrieben von Zone A
Es kann einfach nicht sein, dass ein Arbeitloser oder ein Sozialhilfe-Empfänger sich von unseren Steuergeldern Luxusartikel wie z.B. Lottoscheine etc. kauft.

Muha, geiles Beispiel... Lottoscheine sind nichts anderes als freiwillige Steuergelder.

greetz iguana
 
Re: Re: Arbeitslose müssen Abstriche machen!

Original geschrieben von iguana


Muha, geiles Beispiel... Lottoscheine sind nichts anderes als freiwillige Steuergelder.

greetz iguana

Ziemlicher Schwachsinn!
 
Original geschrieben von dj redoo
Ich würde sagen die Problematik ist viel komplexer als das man das mit soner Stammtisch-Parole "Essensmarken etc...." lösen kann.
Schonmal dran gedacht das jeder der arbeitslos wird, und keine Hilfe vom Staat bekommt, ganz schnell richtig tief abstürzen kann....
Und was ist dann mit denen ????
Die müssen dann durch Kriminalität etc. über die Runden kommen. Die Folge ist dann eine steigende Kriminalitätsrate, volle Gefängnisse und ne Justiz die vollkommen überlastet ist.
Ach übrigens ,das ganze kostet dann um einiges mehr als ne Sozialhilfe....

Das größte Problem ist doch die Bürokratie in Deutschland:
- zu hohe Steuern -> Schwarzarbeit
- unmotivierte Beamte -> im Arbietsamt ist es deinem Sachbearbeiter scheißegal ob du nen Job kriegst
-und viel zu dicke Gesetzbücher, da blickt doch keiner mehr durch, weswegen die Politiker auch gar nicht wissen wo sie anfangen sollen?

Wer sagt denn, dass die keine Hilfe vom Staat bekommen sollen? Hab ich das irgendwo gesagt? Nein!

Es ist ok, wenn denen ihre Wohnung bezahlt wird, Strom, Wasser, alles kein Thema. Aber es kann nicht sein, dass ein Sozialhilfeempfänger sich von dem Geld, was er bekommt um sich notwendige Lebensmittel und dringende Anschaffungen zu besorgen, das Geld nimmt um sich dafür so einen überflüssigen Kram wie z.B. Lottoscheine kauft.

Ausserdem muss man hier konkret differenzieren. Meine eigentliche Intention war es den Fokus auf die Sozialhilfeempfänger zu legen, die zwar in der Lage sind zu arbeiten, aber aus Faulheit es nicht tun.

Jeder Mensch kann unverschuldet in die Arbeitslosigkeit geraten, aber dennoch ist es kein Schicksal für immer, wer arbeiten kann findet fast immer Arbeit, und wer arbeiten kann soll gefälligst arbeiten. Und wenn sich ein Arzt, der arbeitslos wird, sich zu schade ist einen für ihn "niederen" Job wie z.B. Putzen oder so zu übernehmen, dann soll ihm gefälligst auch sein Arbeitslosengeld gestrichen werden.
 
Original geschrieben von Zone A


Jeder Mensch kann unverschuldet in die Arbeitslosigkeit geraten, aber dennoch ist es kein Schicksal für immer, wer arbeiten kann findet fast immer Arbeit, und wer arbeiten kann soll gefälligst arbeiten. Und wenn sich ein Arzt, der arbeitslos wird, sich zu schade ist einen für ihn "niederen" Job wie z.B. Putzen oder so zu übernehmen, dann soll ihm gefälligst auch sein Arbeitslosengeld gestrichen werden.

aha ??? Wenn jeder mensch unverschuldet in die arbeistlosigkeit rutschen kann, warum sollte er/sie dann einen job annehmen, der tief tief unter seiner Quali liegt und objektiv unter seinen Vorstellungen liegt. Es gibt Menschen (Gastarbeiter, etc) die haben sich für die dt. Wirtschaft den Popo aufgerissen und sind in dieses schweren Zeite auf dem Arbeitsmarkt zu Sozialhilfefällen geworden und die willst du jetzt zwingen zu putzen ??? Das ist nicht dein ernst ?!?
 
Original geschrieben von seeca21


aha ??? Wenn jeder mensch unverschuldet in die arbeistlosigkeit rutschen kann, warum sollte er/sie dann einen job annehmen, der tief tief unter seiner Quali liegt und objektiv unter seinen Vorstellungen liegt. Es gibt Menschen (Gastarbeiter, etc) die haben sich für die dt. Wirtschaft den Popo aufgerissen und sind in dieses schweren Zeite auf dem Arbeitsmarkt zu Sozialhilfefällen geworden und die willst du jetzt zwingen zu putzen ??? Das ist nicht dein ernst ?!?


Alllerdings, das ist mein Ernst. Oder willst du tatsächlich sagen, dass jeder Mensch, der unverschuldet arbeitslos wird, so lange arbeitslos und von der Staatskasse lebend bleiben soll, bis er eine Arbeit gefunden hat, die mindestens gleichwertig zu seiner letzten ist?
 
Also lieber Zone A , da muß ich dir leider in einigen Punkten widersprechen.
Soweit ich weiß ist die Sozialhilfe nicht nur für Leute , die ungewillt sind zu arbeiten, sondern eigentlich ist diese eben wie der Name sagt für soziale Härtefälle da.
z.B. Familie mit Kindern, Vater stirbt auf einmal , Mutter muß sich um das Kleinkind kümmern.....
oder
Arbeitsunfall(ist man zwar eigentlich versichert, aber da gibt´s dann auch Härtefälle wo die nicht zahlen)
oder
Selbstständige Unternehmer, die mit all ihrem Besitz haften, geht dann der Betrieb pleite kriegen die Angestellten ArbeitslosenGeld, wofür sie auch Abgaben gezahlt haben. Der Unternehmer haftet aber erstmal komplett je nach Geschäftsform und der kriegt von niemanden Arb.losengeld, weil der gar nicht einzahlen darf.
Da könnt ich jetzt stundenlang Beispiele aufzählen.
Nun zum Arzt, der auch nur Arb.los.g. kriegt wenn er Angestellter war, der wird doch nie wieder als Arzt eingestellt , wenn im Lebenslauf steht ,dass der 5€ die std. putzen gegangen is, selbst wenn das nur nen Monat war. das liegt auch nicht an dem direkt...
Sonst bin ich im Prinzip auch deiner Meinug,dass jeder der arbeiten kann, das auch soll.
Aber im Osten z.B. ist halt be i der Wende so einiges schief gelaufen und da gibt es auchh viel e die arbeiten wollen, aber es wirklich einfach keine gibt . Halt ein Teufelskreis,der erstmal durchbrochen werden muß.
Ich bin halt der Meinung, daß es einfach grundlegende Probleme im gesamten "Betrieb Deutschland" gibt, wovon ich auch ein paar genannt habe. Die Situation ist halt sehr schwierig.
Außerdem ist es auch wichtig das den Sozialhilfeempfängern eben nicht alles fest vorgeschrieben( Essensmarken), sondern das die ein wenig Eigenständigkeit bewahren können, und dazu gehört halt auch, dass sie selber einkaufen können, und haushalten mit dem Geld,dass ihnen zur Verfügung steht. Daß ist natürlich auch bis zu einem gewissen Grad für die Wirtschaft zu verkraften.
 
Original geschrieben von Zone A



Alllerdings, das ist mein Ernst. Oder willst du tatsächlich sagen, dass jeder Mensch, der unverschuldet arbeitslos wird, so lange arbeitslos und von der Staatskasse lebend bleiben soll, bis er eine Arbeit gefunden hat, die mindestens gleichwertig zu seiner letzten ist?

Mindestens gleichwertig zu seiner letzten Stelle wäre ein wenig zu viel Verlangt, aber jeder Mensch hat eine bestimmte Grenze, wenn es darum geht seinen Lebensunterhalt zu verdienen und die ist sicherlich bei vielen in Deutschland ein wenig zu hoch. Aber man muss einfach akzeptieren und verstehen, dass man Bürger nicht zu einer Arbeit zwingen kann die als "Drecksarbeit" bezeichnet werden kann. Soziale ungerechtigkeite geschieht auf hohem Level noch ganz woanders (U.a. im dt. gehobenen Management.) Du kannst einfach keinen zu o.g. jobs zwingen der teilweise schon in die Staatskasse eingezahlt hat, als du noch flüssig warst.
 
Lieber Dj Redoo,

zwar hast Du, wenn Du sagst, die Sozialhilfe sei für soziale Härtefaälle, wie jene, die Du aufgelistet hast, geschaffen worden. Nun ist es aber so, dass sich so manche Dinge im Laufe der Zeit verwandeln aber unter der selben Etikette weiterlaufen. Rom bestand tausende von Jahren, bis die Römer mit der Zeit merkten, dass es Rom schon seit Jahrjunderten nicht mehr gibt. Und so ist es ein offenes Geheimnis, dass die Zahl der Missbrauchsfälle bei der Sozialhilfe deutlich überhand gewonnen ist, und diese somit zu einem Honigtopf für jedermann geworden ist.
Dein Argument mit dem Arzt kann ich auch schwer nachvollziehen. Erstens steht in einem Lebenslauf wohl kaum etwas von einer 5- oder 1-Euro-Beschäftigung. Zumal jeder seinen Lebenslauf selbst schreibt und es wohl diesbezüglich keinen Unterschied macht, ob man das jetztige Arbeitslosengeld oder eben Sozialhilfe bezieht.
Und zweitens ist mir völlig unschlüssig, warum der Arzt das Privileg genießen sollte, eine als unwürdig empfundene Tätigkeit wie "Putzen" auszuführen. Ist er ein edlerer Mensch?
 
Original geschrieben von seeca21


Mindestens gleichwertig zu seiner letzten Stelle wäre ein wenig zu viel Verlangt, aber jeder Mensch hat eine bestimmte Grenze, wenn es darum geht seinen Lebensunterhalt zu verdienen und die ist sicherlich bei vielen in Deutschland ein wenig zu hoch. Aber man muss einfach akzeptieren und verstehen, dass man Bürger nicht zu einer Arbeit zwingen kann die als "Drecksarbeit" bezeichnet werden kann. Soziale ungerechtigkeite geschieht auf hohem Level noch ganz woanders (U.a. im dt. gehobenen Management.) Du kannst einfach keinen zu o.g. jobs zwingen der teilweise schon in die Staatskasse eingezahlt hat, als du noch flüssig warst.

Für mich ist soziale Ungerechtigkeit auch schon dann gegeben, wenn ich sehe, dass sich ein Manager nicht die Finger schmutzig machen muss, jemend aber sein ganzes Leben zum Müll kehren verdammt ist. Nicht Schröder oder andere machen unsere Welt sozial ungerecht - sie war es immer von vornherein.
Ihr streitet lediglich über Nuancen.
 
Also mit Rom meinst du wahrscheinlich den Zerfall des römischen Reiches??

Beim Lebenslauf hast du Recht , den schreibt der selber, aber da du mit einem Lebenslauf etwas beurkundest, machst du dich wahrscheinlich auch strafbar. Aber viel komischer ist das doch, wenn da im Lebenslauf ne Lücke von 2-3 Jahern drin ist in denen der nix gemacht hat , noch nichtmal arbeitslos gemeldet, das findet dann doch jeder mysteriös und spricht den drauf an.Dann muß der erstmal seinen neuen Chef anlügen.SUPER Start für ein neues Arbeitsverhältnis :confused: ?
Und der Unterschied zw Arb.l.g. und Soz.Hilfe ist halt doch enorm, den die soz.Hilfeempfänger haben von dem Geld das sie beziehen nie direkt einen Cent eingezahlt (höchstens indirekt über Steuern), das Arb.l.geld wurde aber von den Empfänger über Abgaben finanziert.Deshalb gibt es auch die große Aufregung über die Zusammenlegung der beiden.
 
Jeder Mensch kann unverschuldet in die Arbeitslosigkeit geraten, aber dennoch ist es kein Schicksal für immer, wer arbeiten kann findet fast immer Arbeit, und wer arbeiten kann soll gefälligst arbeiten. Und wenn sich ein Arzt, der arbeitslos wird, sich zu schade ist einen für ihn "niederen" Job wie z.B. Putzen oder so zu übernehmen, dann soll ihm gefälligst auch sein Arbeitslosengeld gestrichen werden.

Man schaue sich einmal die Wirtschaft an.
Japp, wer arbeiten will findet was .....





.... als Minenräumer im Kosovo.

Die Lage aufm Arbeitsmarkt ist um es dezent auszudrücken : Beschissen.

Und zu erwarten dass ein It-Elektroniker ( Beispiel halt) auf einmal einen auf Raumpflege macht ist wohl auch etwas zu viel. Man muss davon ausgehen dass er seinen Lebensstandard halbwegs halten können muss, und man muss bedenken wie die Chancen stehen wieder in seinen Beruf reinzukommen und ob er bereit ist sich seine Gesundheit zu ruinieren.
 
ohne jetzt den kompletten thread gelesen zu haben:

ich bin auch absolut dafür, dass da mal derb was überarbeitet werden muss. auf jeden fall in den fällen der sog. langzeigarbeitslosen! klar, manchmal läufts einfach echt kacke für die leute und die können da nix großartig für. wenn sie dann geld verdienen wollen sollten sie die möglichkeit dafür haben, und wenns eben mit diesen "scheiß-jobs" is...
es kann auch einfach nich angehen, dass ein obersekretär im finanzamt im endeffekt weniger kohle hat als n arbeitsloser!
irgendwas geht hier ganz groß schief!
 
Zurück
Oben Unten