Allgemeiner Gamer-Talk II [Info]

Die sind natürlich keine heiligen, sondern auch ein profitorientiertes Unternehmen.
Trotzdem fühle ich mich da als Kunde fair behandelt und hatte unzählige Stunden Spaß mit Witcher 3 und beiden DLCs, ohne auch nur einen Moment das Gefühl gehabt zu haben zu viel gezahlt zu haben.
Im Gegenteil - man bekommt auch noch Gimmicks wie Soundtrack und Karte etc. dazu und zahlt den selben Preis wie bei anderen Games.
Gerade wenn man da sieht, wie Kundenzufriedenheit und finanzieller Erfolg zusammen funktionieren stehen die anderen Firmen besonders schlecht da.

Auch schon bei Witcher 2 erschienen noch über lange Zeit Gratisinhalte und Patches. Hat mich fast schon gerührt, wie zuvorkommend die ihre Kunden behandeln.
Das ist übrigens ne ganz interessante Geschichte bei denen.

Diese ganzen Zusatzinhalte sind zum Teil noch enthalten, weil man früher sehr stark mit Raubkopien kämpfen musste. In Polen war es damals anscheinend relativ üblich, dass man neue Games innerhalb von 1 Tag nach Release direkt als Pirate-Copy für nen Appel und ein Ei bekommen hat. Selbst verhältnismäßig günstige Spiele wurden lieber gecrackt, anstatt das Original zu kaufen.

Damit hatten viele polnische Spielehersteller anscheinend zu kämpfen. Die Jungs mussten sich also was einfallen lassen, damit die Spiele auch wirklich gekauft wurden und nicht nur als gecrackte Version gezockt werden. Also haben sie angefangen gratis Zusatzinhalte in die Boxen zu packen. Damit hat man den Käufern einen Mehrwert geliefert, den Raubkopien nicht hatten.

Übrigens waren die auch die ersten polnischen Publisher von Games in Polen, die die Verpackung und die Bedienungsanleitung auch auf polnisch übersetzen lassen haben. Das war wohl damals auch ein voller Erfolg und hat einiges dafür getan, dass sie so eine erfolgreiche Marke - erst in Polen und dann weltweit - geworden sind. Die machen sich halt echt Gedanken, wie sie Probleme smart lösen. Ich such nachher mal den Artikel raus, den ich mal von denen gelesen hab.

E:Hoppla
 
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"we leave greed to others" :thumbsup:

ist nicht so vorteilhaft, wenn die eigenen entwickler 1/3 der gehälter im vergleich zu deutschland oder den usa kriegen

finde die produkte von denen gut, aber diese good guy getue nervt langsam, wenn man ständig liest, dass die angestellten noch schlechter bezahlt werden und noch mehr crunchen müssen als woanders in der branche
 
ausserdem bekommen sie glaube ich auch irgendwelche EU fördergelder
 
Hier möchte jemand weiter ea hassen, aber darf nicht. Also:

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Wer sich spiele zum Vollpreis holt hat eh zu viel Geld. Immer gebraucht kaufen lautet die Divise eines echten Mannes
Das und zu schnelle Preissenkungen sind doch unter anderem der Grund für Lootboxen. Videospielpreise sind 2017 doch häufig nur noch ein Bruchteil von dem, was man in den 90ern bezahlt hat. Gibt natürlich auch 100 andere Gründe, aber diese Geizigkeit von Gamern hat der Industrie mMn stark geschadet.
 
Wieso sollte ich für ein Game was ich nach 2 Tagen wieder in die Ecke werfe auch 60 oder gar 70 bezahlen? Die bekommen höchstens 30en von mir
 
Wieso sollte ich für ein Game was ich nach 2 Tagen wieder in die Ecke werfe auch 60 oder gar 70 bezahlen? Die bekommen höchstens 30en von mir
Das würde jetzt krass ausufern, wenn wir da ernsthaft drüber reden wollen und zu keinem Ende führen, aber nur kurz. Wenn du 75 Euro für ein Spiel ausgibst und die Preise auch über einen längeren Zeitraum stabil bleiben, dann würde es gar nicht dazu kommen, dass du es nach 3 Tagen wieder in die Ecke wirfst, sondern du würdest dich intensiver damit beschäftigen. Ein Witcher 3 mit über 100 Stunden Spielzeit ist definitiv soviel Geld wert. Auch ein Horizont wäre es. Das Problem ist, dass es zuviel für zu wenig Geld gibt und immer wieder Games nachkommen. So hat sich halt der Markt entwickelt, aber dann muss man auch nicht jammern, wenn Publisher sich halt ihre Wege suchen, um ihr Geld zu machen. Das sind heutzutage halt DLCs, Lootboxen, Skins, Deluxeeditions.... Gamer müssen lernen, dass Games keine Wegerfware sind. Auf der anderen Seite müssen Entwickler auch wieder mehr Leidenschaft und Arbeit in ein Game stecken. Ein 6 Stundenspiel ist halt nicht mehr als 30 Euro wert. Wer also hohe Preise verlangen will, der muss auch liefern. Aber das ist so ein großes Thema. Da kann man ewig drüber schreiben und ich muss gleich los. Ein anderes mal gern.
 
Das und zu schnelle Preissenkungen sind doch unter anderem der Grund für Lootboxen. Videospielpreise sind 2017 doch häufig nur noch ein Bruchteil von dem, was man in den 90ern bezahlt hat. Gibt natürlich auch 100 andere Gründe, aber diese Geizigkeit von Gamern hat der Industrie mMn stark geschadet.
Wenn alles nach 3 Monaten nur noch die Hälfte kostet und dazu noch Steam, Psn und co zig Sales macht, sind die Gamer schuld? Das Überangebot ist halt schuld, dass sowas eingeführt wurde und der Kunde überlegt 3 mal, ob es lohnt sofort zum vollpreis zu kaufen.

Bei Nintendo klappt es ja auch mit preisstabilen Spielen.
 
Naja die Zeiten haben sich verändert. Damals 100-120Mark für ein Super Nintendo bezahlt und dann wurde das Game bis zum erbrechen gespielt. Heutzutage wie gesagt kauft man sich ein Game .. bei mir war es Nioh für 60€.. habs vielleicht wenns hoch kommt 5Std gespielt und seitdem nicht mehr angepackt. Da spielen viele Punkte natürlich eine Rolle.
 
Ja der Markt sorgt ja nun für diese Preise und das entsprechende Verhalten. Hatte ganze 4snes spiele von meinen Eltern. Wenn es weniger Angebot und dafür viel mehr exclusives wie früher gäbe, dann wäre es sicher wieder anders, aber will man das ernsthaft?
 
Wenn alles nach 3 Monaten nur noch die Hälfte kostet und dazu noch Steam, Psn und co zig Sales macht, sind die Gamer schuld? Das Überangebot ist halt schuld, dass sowas eingeführt wurde und der Kunde überlegt 3 mal, ob es lohnt sofort zum vollpreis zu kaufen.

Bei Nintendo klappt es ja auch mit preisstabilen Spielen.
Find schon, dass die Gamer Mitschuld tragen. Die Preise sind doch nur so günstig, als Endergebnis auf den Hombrewmarkt Mitte der 00er Jahre, als jede Box, jeder PC und selbst Wii und PS3 häufig gegrackt wurden. Die Spieler wollten soviel Spiele wie möglich, für möglichst wenig Geld. Da steuerte man halt mit F2P und massiven Sales entgegen. Wie gesagt, da gibt es viele Faktoren und beide Seiten tragen eine hohe Schuld, dass es zur aktuellen Situation gekommen ist. Wie gesagt, spannend, aber hab leider keine Zeit mehr.
 
Hier nochmal das Video, wo jemand versucht hat anhand der Zahlen, die man öffentlich finden kann, herauszufinden, ob lootboxen und co wegen fehlendem Umsatz nötig sind. Nein, die Publisher ändern nur die Modelle, da es noch profitabler ist. Bestes Beispiel ist Rockstar, die bis gtav ständig sp spiele herausbrachten und nun von GTA online alleine leben. Können sie ja auch ruhig machen, niemand ist gezwungen zu kaufen.

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Dickaaaaaaa...

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Casualgamerkumpel, der gerade umgezogen ist, und noch kein Inet hat, holt sich das neue COD und will die Kampagne suchten.

Man kann die Kampagne ohne Internetverbindung nicht starten. Erst muss man sich nen 9GB Day-One Patch (nichts mit mobile hotspot) laden und dann kann man auch offline spielen...macht absolut sinn
 
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