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Gerne verschieben, passt thematisch ja….
Worst / Best of Juice CDs
- Ersteller BochumerJunge
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sAms3miLLa
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So, weiter geht es:
Juice CD Vol. 23
Tracklist
Queens-Rapper Cormega eröffnet die US-Rutsche mit dem feinen "Verbal Graffiti" von seinem 2002er "The True Meaning":
Es folgt aus meiner Sicht eine absolute Bombe. Wir bleiben in Queens bei N.O.R.E. und seinem Banger "Nothin'":
Schafft es bis heute in meine Playlists, der Beat, der Bass,perfekt.
Auch das Turntablism kommt auf dieser Ausgabe nicht zu kurz. DJ Babu featured Big Daddy Kane und zeigt seine Skills auf "The Man / The Icon":
Kane rappt natürlich erhaben, allerdings kann ich mit dem Beat und den Switches nicht allzuviel anfangen....
Gleiches gilt für Thirstin Howl III, der uns The Alaskan Fisherman von seiner LP "Skilligan's Island" präsentiert. Holt mich nicht ab.
Auch die typische Def Jux-Fanboy-Verneigung darf in der Juice der damaligen Zeit nicht fehlen. Erst Mr. Lif mit seinem "New Man Theme" als reines (unspannendes) Instrumental-Stück, dann folgt RJD2 mit "Let The Good Times Roll Pt. 2", das von seiner wohl größten Veröffentlichung (?) "Deadringer" stammt und zumindest mit ein wenig mehr Spannung aufwartet. Auf den ersten Blick seltsam, das die Juice Version sich etwas anders anhört und mit 2:59 Minuten wesentlich kürzer als die Album-Version ist.
Die Deutschrap-Sektion wird eigentlich mit einer Türkisch-Rap-Einlage gestartet:
Royal Bunker bewies damals, dass man halbwegs kommerziell erfolgreich sein (ja, Staiger war das Gegenteil von einem Geschäftsmann und hat einfachste steuerliche Pflichten nie erfüllen können, weil es in seinen Kommunen-Gedanken nicht so reingepasst hat) und dennoch höchst interessante Acts auf die Karte setzen kann. Mir geht es gar nicht so sehr um Azra, der später noch mit Eko den ein oder anderen Achtungserfolg erreichen sollte, sondern vielmehr um Fuat, der auf dem Track auch in Erscheinung tritt. Ich kann kein Wort Türkisch, aber die Hook hat es mir damals schon angetan.
Ich bin der Millionär und ich verdiene mehr als ich verdient habe, hahahaha,
wenn es dein Ziel ist reich zu werden, dann verfolge dieses, wenn es dein Ziel ist arm zu bleiben, dann drücke jetzt auf STOP
denn jetzt verrate ich euch mein Erfolgsrezept: ich mache Geld mit Hip Hop oder anderen Kram, ich bin GESCHÄFTSMANN
Lange Rede, kurzer Sinn, das Gesetz des Geldes: Investieren, Gewinn machen.
Als Farbiger hat man es nicht leicht, ich bin vom Tellerwäscher zum Miilionär aufgestiegen,
wenn es mit Sport und Musik nicht klappt, bleibt uns nur das VERBRECHEN
Mein Geld, mein Stolz, mein Versprechen
an meine Eltern nicht so zu enden wie sie.....SELFMADE MILLIONÄR
Dieses Intro gehört zu...
Auch hier wieder Qualität aus dem Bunker. Episches Taktloss-Intro und der typische Midi-Sound von Justus und Fumanschu. Gefällt mir immer noch.
Das Finale im nächsten Beitrag....
Juice CD Vol. 23
Tracklist
| 1 | Cormega– | Verbal Graffiti | 2:47 |
| 2 | N.O.R.E.– | Nothin' | 4:22 |
| 3 | DJ Babu* Feat. Big Daddy Kane– | The Man/The Icon | 5:17 |
| 4 | Thirstin Howl III– | The Alaskan Fisherman | 3:17 |
| 5 | Mr. Lif– | New Man Theme | 3:26 |
| 6 | RJD2– | Let The Good Times Roll Pt. 2 | 4:25 |
| 7 | Azra– | Damla Damla | 3:41 |
| 8 | Justus (2) Feat. Der Millionär & Fumanschu– | Dieser Schöne Millionär | 4:59 |
| 9 | Da Germ– | Weisst Du? | 3:38 |
| 10 | Public Enemy– | Untitled | 9:33 |
Queens-Rapper Cormega eröffnet die US-Rutsche mit dem feinen "Verbal Graffiti" von seinem 2002er "The True Meaning":
Es folgt aus meiner Sicht eine absolute Bombe. Wir bleiben in Queens bei N.O.R.E. und seinem Banger "Nothin'":
Schafft es bis heute in meine Playlists, der Beat, der Bass,perfekt.
Auch das Turntablism kommt auf dieser Ausgabe nicht zu kurz. DJ Babu featured Big Daddy Kane und zeigt seine Skills auf "The Man / The Icon":
Kane rappt natürlich erhaben, allerdings kann ich mit dem Beat und den Switches nicht allzuviel anfangen....
Gleiches gilt für Thirstin Howl III, der uns The Alaskan Fisherman von seiner LP "Skilligan's Island" präsentiert. Holt mich nicht ab.
Auch die typische Def Jux-Fanboy-Verneigung darf in der Juice der damaligen Zeit nicht fehlen. Erst Mr. Lif mit seinem "New Man Theme" als reines (unspannendes) Instrumental-Stück, dann folgt RJD2 mit "Let The Good Times Roll Pt. 2", das von seiner wohl größten Veröffentlichung (?) "Deadringer" stammt und zumindest mit ein wenig mehr Spannung aufwartet. Auf den ersten Blick seltsam, das die Juice Version sich etwas anders anhört und mit 2:59 Minuten wesentlich kürzer als die Album-Version ist.
Die Deutschrap-Sektion wird eigentlich mit einer Türkisch-Rap-Einlage gestartet:
Royal Bunker bewies damals, dass man halbwegs kommerziell erfolgreich sein (ja, Staiger war das Gegenteil von einem Geschäftsmann und hat einfachste steuerliche Pflichten nie erfüllen können, weil es in seinen Kommunen-Gedanken nicht so reingepasst hat) und dennoch höchst interessante Acts auf die Karte setzen kann. Mir geht es gar nicht so sehr um Azra, der später noch mit Eko den ein oder anderen Achtungserfolg erreichen sollte, sondern vielmehr um Fuat, der auf dem Track auch in Erscheinung tritt. Ich kann kein Wort Türkisch, aber die Hook hat es mir damals schon angetan.
Ich bin der Millionär und ich verdiene mehr als ich verdient habe, hahahaha,
wenn es dein Ziel ist reich zu werden, dann verfolge dieses, wenn es dein Ziel ist arm zu bleiben, dann drücke jetzt auf STOP
denn jetzt verrate ich euch mein Erfolgsrezept: ich mache Geld mit Hip Hop oder anderen Kram, ich bin GESCHÄFTSMANN
Lange Rede, kurzer Sinn, das Gesetz des Geldes: Investieren, Gewinn machen.
Als Farbiger hat man es nicht leicht, ich bin vom Tellerwäscher zum Miilionär aufgestiegen,
wenn es mit Sport und Musik nicht klappt, bleibt uns nur das VERBRECHEN
Mein Geld, mein Stolz, mein Versprechen
an meine Eltern nicht so zu enden wie sie.....SELFMADE MILLIONÄR
Dieses Intro gehört zu...
Auch hier wieder Qualität aus dem Bunker. Episches Taktloss-Intro und der typische Midi-Sound von Justus und Fumanschu. Gefällt mir immer noch.
Das Finale im nächsten Beitrag....
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Da Germ liefert mit Weisst du einen Track, der zwar textlich gar nicht mal so schlecht ist...
...aber das Ganze ist so drucklos vorgetragen, dass es mich dann doch eher langweilt.
Als Abbinder fungiert (mal wieder) ein Megamix einer Oldschool-Crew, diesmal Public Enemy mit einem 9:33 Ritt durch die Diskographie...
Auch hier insgesamt eine schöne Juice CD. Highlight definitiv N.O.R.E mit Nothin, gefolgt von Cormega. Auch die Beiträge vom Bunker sind gelungen und haben mich damals auf dieses kleine Plattenlabel aufmerksam gemacht.
Wie seht ihr das?
...aber das Ganze ist so drucklos vorgetragen, dass es mich dann doch eher langweilt.
Als Abbinder fungiert (mal wieder) ein Megamix einer Oldschool-Crew, diesmal Public Enemy mit einem 9:33 Ritt durch die Diskographie...
Auch hier insgesamt eine schöne Juice CD. Highlight definitiv N.O.R.E mit Nothin, gefolgt von Cormega. Auch die Beiträge vom Bunker sind gelungen und haben mich damals auf dieses kleine Plattenlabel aufmerksam gemacht.
Wie seht ihr das?
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Nothin in meinen Augen ein absoluter Schrottsong, selbst aus nostalgiegründen kann ich den nicht durchwinken, Soundtrack zu Ner Billigparty (aber ohne Trashbonus)...tja, Geschmäcker sind verschieden 
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Auf die nächste Ausgabe hab ich richtig Bock, let's go!
JUICE CD Vol. 24 Teil 1
Was soll man noch zu dem Start sagen?
Killa Cam, Jigga & Juelz.
Definitiv einer meiner All-Time-Favorites, den ich lustigerweise über die Juice CD kennengelernt habe. 2002 hatte ich offensichtlich noch nicht so das Talent für Informationsbeschaffung...diesbezüglich war die Juice CD damals wirklich eine Instanz für mich (was allerdings auch dafür sorgte, dass ich viel Gutes nicht so wahrgenommen habe).
Das Intro, der erhabene Beat....hier stimmt alles.
Und es geht weiter mit den Rap-Schwergewichten:
Clipse zusammen mit Jadakiss (Top 5 Dead or Alive) & Styles P von The LOX sowie Rosco P. Coldchain aus ihrem Klassiker-Album "Lord Willin"
Ist für mich jetzt auch kein Classic-Song, allein die Zusammensetzung lohnt dennoch ein Reinhören.
Auch Naughty by Nature sind keine Unbekannten, zusammen mit ihren Anhängseln Rottin Razkals liefern sie mit "Rah Rah" einen treibenden Beat mit viel Energie....die aber bei mir nicht so ankommt:
Die insbesondere von Kool Savas sehr verehrten Hieroglyphics tragen ihren Teil mit "Soweto" bei:
Der Song stammt im Übrigen von der Compilation "One Big Trip", laut discogs "Hip-Hop's 1st Ever Single Disc CD + DVD."
Den Abschluss von Teil 1 macht Cage mit seinem düsteren "Among The Sleep". Auch hier ist eine Verbindung zu Savas erkennbar, hier über die Eastern Conference bzw. Def Jux bzw. die Smut Peddlers, bei denen Cage ebenfalls Mitglied war:
Weiter geht es wegen der Begrenzung auf 5 Videos (@mods: kann man das nicht ändern;-)?) in einem zweiten Teil...
JUICE CD Vol. 24 Teil 1
| 1 | Cam'ron Feat. Jay-Z & Juelz Santana– | Welcome To New York City | 5:09 |
| 2 | Clipse Feat. Jadakiss, Rosco P. Coldchain & Styles P– | I'm Not You | 4:18 |
| 3 | Naughty By Nature Feat. Rottin Razkals– | Rah Rah | 4:18 |
| 4 | Hieroglyphics– | Soweto | 3:55 |
| 5 | Cage– | Among The Sleep | 3:50 |
| 6 | El Da Sensei Feat. Twizz– | Summer Time Bluez | 4:26 |
| 7 | Zora– | Vom Z Zum O | 2:30 |
| 8 | Feinkost Paranoia– | Beitaz | 4:32 |
| 9 | Bushido (2) Feat. Sonny Black & Frank White– | Yo Peace Man! | 3:48 |
| 10 | Redman– | Time 4 Sum Aksion | 3:24 |
Was soll man noch zu dem Start sagen?
Killa Cam, Jigga & Juelz.
Definitiv einer meiner All-Time-Favorites, den ich lustigerweise über die Juice CD kennengelernt habe. 2002 hatte ich offensichtlich noch nicht so das Talent für Informationsbeschaffung...diesbezüglich war die Juice CD damals wirklich eine Instanz für mich (was allerdings auch dafür sorgte, dass ich viel Gutes nicht so wahrgenommen habe).
Das Intro, der erhabene Beat....hier stimmt alles.
Und es geht weiter mit den Rap-Schwergewichten:
Clipse zusammen mit Jadakiss (Top 5 Dead or Alive) & Styles P von The LOX sowie Rosco P. Coldchain aus ihrem Klassiker-Album "Lord Willin"
Ist für mich jetzt auch kein Classic-Song, allein die Zusammensetzung lohnt dennoch ein Reinhören.
Auch Naughty by Nature sind keine Unbekannten, zusammen mit ihren Anhängseln Rottin Razkals liefern sie mit "Rah Rah" einen treibenden Beat mit viel Energie....die aber bei mir nicht so ankommt:
Die insbesondere von Kool Savas sehr verehrten Hieroglyphics tragen ihren Teil mit "Soweto" bei:
Der Song stammt im Übrigen von der Compilation "One Big Trip", laut discogs "Hip-Hop's 1st Ever Single Disc CD + DVD."
Den Abschluss von Teil 1 macht Cage mit seinem düsteren "Among The Sleep". Auch hier ist eine Verbindung zu Savas erkennbar, hier über die Eastern Conference bzw. Def Jux bzw. die Smut Peddlers, bei denen Cage ebenfalls Mitglied war:
Weiter geht es wegen der Begrenzung auf 5 Videos (@mods: kann man das nicht ändern;-)?) in einem zweiten Teil...
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Juice CD Vol. 24 Part Two
Es geht eher unspektakulär weiter:
El da Sensai mit seinem entspannten "Summer Time Bluez"
Unspektakulär, aber eben auch nicht schlecht.
So, nach dem Highlight-Einstieg und den okayen Songs danach...kommen wir zur Deutschrap-Sektion.
Zu "Vom Z zum O" von Zora kann ich leider kein Video/Musikstream finden. Grundsätzlich würde ich sagen, dass man hier nicht viel verpasst hat...eine kleine Recherche zeigt mir allerdings, dass Zora im Schweizer "Wrecked Mob" Mitglied war und eigentlich Bianca Litscher heißt. Unter diesem Namen hat sie wohl das Artwork von dem 187Beatz Streettape # 1 unseres Forenlieblings B-Lash zu verantworten:
Naja...
München's Finest Feinkost Paranoia bereiten mit "Beitaz" schon auf die langsam aufkommende Härte im Deutschrap vor...
Schon damals konnte ich mich mit Feinkost Paranoia ehrlicherweise nicht anfreunden, auch nach nochmaligem Hören holt mich das nicht ab.
Ganz im Gegensatz zu.....
Definitiv war das damals einer meiner liebsten Juice-Ausgaben, allein wegen Killa Cam und eben diesem Song. Man hatte ja damals nix, insbesondere kein spotify und einfache kostenlose legale Verfügbarkeit sämtlicher Songs und Alben. Entsprechend oft rotierte diese CD bei mir.
Und gerade dieses "Yo Peace, Man"....ey was für ein Beat, was für ein Text, was für ein Dazwischengequatsche, was für Quotables, was für Scratches (Keep It Thoro von Prodigy) zum Schluss:
"Ich jag' euch durch die Nacht, LSD, es macht verrückt
Rap ist Anabolika, ich sag, du bist gefickt
Cordon Sport, Carlo, Techno, Schöneberg, Sonny Electro
Ihr habt alle reiche Eltern und sagt, Deutschland hat kein Ghetto"
"Ich zieh mein Koks, komm, mach mich an, ich fress dich auf
Ich box dich Opfer, alle anderen box ich auch
Was ist erlaubt, ich scheiß auf dein Gesetz wie Punker
Alle Weiber sind verliebt, denn wir sind Rap-Casablanca"
Yeah, ha ha ha, yeah! Ihr Bonzen! Geht zurück
Hier ist nicht Schickimicki ihr Schwuchteln,
Gangsta, Gangsta, G-g-g-g-ansta,
Carlo Cokxxx Nutten, ihr Schwuchteln
Man kann gar nicht oft genug betonen, was das damals für Wellen geschlagen hat. Der geneigte normale Deutschraphörer und Juice-Leser (ich stehe dazu) war Deutschrap maximal in der Explizität eines Samy Deluxe gewöhnt (Ami-Rap hat man halt eh nicht so gut verstanden, die waren da schon viel eher auf einem anderen Film unterwegs) und dann kam auf einmal dieser Bushido mit seiner düsteren Stimme und diesen Texten um die Ecke...und es hat einen von Anfang an fasziniert.
Man kann von Bushido halten was man will und sich meinetwegen wünschen, dass man ihn ins "Jesicht schiesst", sein Einfluss auf die Deutschrap-Szene mit CCN1 und später VBBZS kann man einfach nicht leugnen. Und speziell "Yo Peace Man" klingt auch heute nicht mal ansatzweise dated, das ist immer noch astreiner Gangsta-Rap auf Deutsch.
Lange Rede, kurzer Abschluss. Das Ende besiegelt Redman mit "Time 4 Sum Action" bzw. einem Medley seiner besten Songs, eine mittlerweile bekannte Variante auf den Juice-CDs der Zeit.
Fazit: 2 Songs für die Ewigkeit und nur ein Ausfall (Zora). Bis dato einer der besten Juice-Ausgaben.
Es geht eher unspektakulär weiter:
El da Sensai mit seinem entspannten "Summer Time Bluez"
Unspektakulär, aber eben auch nicht schlecht.
So, nach dem Highlight-Einstieg und den okayen Songs danach...kommen wir zur Deutschrap-Sektion.
Zu "Vom Z zum O" von Zora kann ich leider kein Video/Musikstream finden. Grundsätzlich würde ich sagen, dass man hier nicht viel verpasst hat...eine kleine Recherche zeigt mir allerdings, dass Zora im Schweizer "Wrecked Mob" Mitglied war und eigentlich Bianca Litscher heißt. Unter diesem Namen hat sie wohl das Artwork von dem 187Beatz Streettape # 1 unseres Forenlieblings B-Lash zu verantworten:
Naja...
München's Finest Feinkost Paranoia bereiten mit "Beitaz" schon auf die langsam aufkommende Härte im Deutschrap vor...
Schon damals konnte ich mich mit Feinkost Paranoia ehrlicherweise nicht anfreunden, auch nach nochmaligem Hören holt mich das nicht ab.
Ganz im Gegensatz zu.....
Definitiv war das damals einer meiner liebsten Juice-Ausgaben, allein wegen Killa Cam und eben diesem Song. Man hatte ja damals nix, insbesondere kein spotify und einfache kostenlose legale Verfügbarkeit sämtlicher Songs und Alben. Entsprechend oft rotierte diese CD bei mir.
Und gerade dieses "Yo Peace, Man"....ey was für ein Beat, was für ein Text, was für ein Dazwischengequatsche, was für Quotables, was für Scratches (Keep It Thoro von Prodigy) zum Schluss:
"Ich jag' euch durch die Nacht, LSD, es macht verrückt
Rap ist Anabolika, ich sag, du bist gefickt
Cordon Sport, Carlo, Techno, Schöneberg, Sonny Electro
Ihr habt alle reiche Eltern und sagt, Deutschland hat kein Ghetto"
"Ich zieh mein Koks, komm, mach mich an, ich fress dich auf
Ich box dich Opfer, alle anderen box ich auch
Was ist erlaubt, ich scheiß auf dein Gesetz wie Punker
Alle Weiber sind verliebt, denn wir sind Rap-Casablanca"
Yeah, ha ha ha, yeah! Ihr Bonzen! Geht zurück
Hier ist nicht Schickimicki ihr Schwuchteln,
Gangsta, Gangsta, G-g-g-g-ansta,
Carlo Cokxxx Nutten, ihr Schwuchteln
Man kann gar nicht oft genug betonen, was das damals für Wellen geschlagen hat. Der geneigte normale Deutschraphörer und Juice-Leser (ich stehe dazu) war Deutschrap maximal in der Explizität eines Samy Deluxe gewöhnt (Ami-Rap hat man halt eh nicht so gut verstanden, die waren da schon viel eher auf einem anderen Film unterwegs) und dann kam auf einmal dieser Bushido mit seiner düsteren Stimme und diesen Texten um die Ecke...und es hat einen von Anfang an fasziniert.
Man kann von Bushido halten was man will und sich meinetwegen wünschen, dass man ihn ins "Jesicht schiesst", sein Einfluss auf die Deutschrap-Szene mit CCN1 und später VBBZS kann man einfach nicht leugnen. Und speziell "Yo Peace Man" klingt auch heute nicht mal ansatzweise dated, das ist immer noch astreiner Gangsta-Rap auf Deutsch.
Lange Rede, kurzer Abschluss. Das Ende besiegelt Redman mit "Time 4 Sum Action" bzw. einem Medley seiner besten Songs, eine mittlerweile bekannte Variante auf den Juice-CDs der Zeit.
Fazit: 2 Songs für die Ewigkeit und nur ein Ausfall (Zora). Bis dato einer der besten Juice-Ausgaben.
maracucho
Platin Status
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Juice CD Vol. 24 Part Two
Es geht eher unspektakulär weiter:
El da Sensai mit seinem entspannten "Summer Time Bluez"
Unspektakulär, aber eben auch nicht schlecht.
So, nach dem Highlight-Einstieg und den okayen Songs danach...kommen wir zur Deutschrap-Sektion.
Zu "Vom Z zum O" von Zora kann ich leider kein Video/Musikstream finden. Grundsätzlich würde ich sagen, dass man hier nicht viel verpasst hat...eine kleine Recherche zeigt mir allerdings, dass Zora im Schweizer "Wrecked Mob" Mitglied war und eigentlich Bianca Litscher heißt. Unter diesem Namen hat sie wohl das Artwork von dem 187Beatz Streettape # 1 unseres Forenlieblings B-Lash zu verantworten:
Naja...
München's Finest Feinkost Paranoia bereiten mit "Beitaz" schon auf die langsam aufkommende Härte im Deutschrap vor...
Schon damals konnte ich mich mit Feinkost Paranoia ehrlicherweise nicht anfreunden, auch nach nochmaligem Hören holt mich das nicht ab.
Ganz im Gegensatz zu.....
Definitiv war das damals einer meiner liebsten Juice-Ausgaben, allein wegen Killa Cam und eben diesem Song. Man hatte ja damals nix, insbesondere kein spotify und einfache kostenlose legale Verfügbarkeit sämtlicher Songs und Alben. Entsprechend oft rotierte diese CD bei mir.
Und gerade dieses "Yo Peace, Man"....ey was für ein Beat, was für ein Text, was für ein Dazwischengequatsche, was für Quotables, was für Scratches (Keep It Thoro von Prodigy) zum Schluss:
"Ich jag' euch durch die Nacht, LSD, es macht verrückt
Rap ist Anabolika, ich sag, du bist gefickt
Cordon Sport, Carlo, Techno, Schöneberg, Sonny Electro
Ihr habt alle reiche Eltern und sagt, Deutschland hat kein Ghetto"
"Ich zieh mein Koks, komm, mach mich an, ich fress dich auf
Ich box dich Opfer, alle anderen box ich auch
Was ist erlaubt, ich scheiß auf dein Gesetz wie Punker
Alle Weiber sind verliebt, denn wir sind Rap-Casablanca"
Yeah, ha ha ha, yeah! Ihr Bonzen! Geht zurück
Hier ist nicht Schickimicki ihr Schwuchteln,
Gangsta, Gangsta, G-g-g-g-ansta,
Carlo Cokxxx Nutten, ihr Schwuchteln
Man kann gar nicht oft genug betonen, was das damals für Wellen geschlagen hat. Der geneigte normale Deutschraphörer und Juice-Leser (ich stehe dazu) war Deutschrap maximal in der Explizität eines Samy Deluxe gewöhnt (Ami-Rap hat man halt eh nicht so gut verstanden, die waren da schon viel eher auf einem anderen Film unterwegs) und dann kam auf einmal dieser Bushido mit seiner düsteren Stimme und diesen Texten um die Ecke...und es hat einen von Anfang an fasziniert.
Man kann von Bushido halten was man will und sich meinetwegen wünschen, dass man ihn ins "Jesicht schiesst", sein Einfluss auf die Deutschrap-Szene mit CCN1 und später VBBZS kann man einfach nicht leugnen. Und speziell "Yo Peace Man" klingt auch heute nicht mal ansatzweise dated, das ist immer noch astreiner Gangsta-Rap auf Deutsch.
Lange Rede, kurzer Abschluss. Das Ende besiegelt Redman mit "Time 4 Sum Action" bzw. einem Medley seiner besten Songs, eine mittlerweile bekannte Variante auf den Juice-CDs der Zeit.
Fazit: 2 Songs für die Ewigkeit und nur ein Ausfall (Zora). Bis dato einer der besten Juice-Ausgaben.
Dank dieser Ausgabe hab ich das erste Mal von Bushido und Fler gehört und danach direkt die CCN und KoK-Tapes inklusive Aggro Ansage Nr.1 bestellt.
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