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hab mich gefragt wie schweizer beispiele davon aussehen und mal gesucht
St. Gallen, 2. September 2020
Nach einer Meldung über ein Gewaltdelikt rücken zwei St. Galler Stadtpolizisten am Mittag zu einem Haus an der Speicherstrasse aus. Sie treffen auf einen 22-jährigen Schweizer, der auf dem regungslosen Körper einer Frau kniet, die in einer Blutlache liegt. Der Mann, der wenige Stunden zuvor aus einer psychiatrischen Klinik entlassen worden ist, schlägt ihren Kopf immer wieder auf den harten Boden. Die Beamten ziehen ihre Dienstwaffen und fordern ihn auf, vom Opfer abzulassen. Dieser steht auf, verschwindet in der Küche und kehrt mit einem massiven Metallkochtopf zurück, mit dem er erneut auf den Kopf der Frau einschlägt. Nun schiessen die Polizisten auf den Mann, der von zehn Schüssen getroffen wird und noch am Tatort stirbt. Die 46-jährige Frau erliegt im Spital ihren Verletzungen.
Suhr AG, November 2020
Ein 68-jähriger, mit einem Messer bewaffneter Schweizer aus Suhr droht mit Suizid, weshalb um 22.15 Uhr eine Polizeipatrouille aufgeboten wird. Als die vier Beamten in der Nähe des Wohnhauses eintreffen, kommt es zu einer verbalen Auseinandersetzung, in deren Verlauf der Mann mit seinem Messer einen Polizisten angreift. Dieser gibt fünf Schüsse auf den Mann ab. Der 68-Jährige stirbt trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmassnahmen. Die 37-jährige Partnerin wird gegenüber den Beamten «ausfällig»; diese verhaften sie. Sowohl der Getötete wie seine Partnerin waren schon vor diesem Einsatz polizeibekannt.
Morges VD, 30. August 2021
Ein SBB-Mitarbeiter meldet der Polizei in Morges um 18 Uhr , dass eine «aufgeregte und verstörte» Person auf den Gleisen umherlaufe, «um zu beten». Zwei Polizeipatrouillen treffen ein, um die Situation zu sichern. Der Mann, ein 37-jähriger Schweizer aus Zürich, hat ein Messer und geht auf die Polizisten zu, die zunächst zurückweichen und ihn auffordern, die Waffe fallen zu lassen. Als der Mann weiter auf die Beamten zugeht, schiesst einer von ihnen zweimal auf ihn. Der Getroffene geht zu Boden, steht wieder auf und geht erneut auf den Polizisten zu. Dieser schiesst ein drittes Mal, worauf der Mann liegen bleibt. Er stirbt trotz Reanimationsmassnahmen. Der Tod des Zürchers führt zu Protesten gegen Polizeigewalt und Rassismus, da das Opfer dunkelhäutig war. Den Polizisten wird zudem vorgeworfen, sie hätten zu spät Erste Hilfe gelistet.
Wallisellen ZH, 7. April 2022
Am 31. März spätabends wird der Schweizer Impfchef Christoph Berger im Zürcher Umland von einem 38-jährigen deutschen Staatsbürger entführt. Noch in derselben Nacht lässt dieser Berger frei. Die Polizei nimmt Ermittlungen auf und kommt dem Entführer auf die Spur. Sie stellt fest, dass er über Schusswaffen verfügt und zieht deshalb Spezialisten der Interventionseinheit bei. Am 7. April kurz vor 20 Uhr schlägt diese zu, doch der 38-Jährige zieht unvermittelt eine Schusswaffe. Er erschiesst seine Begleiterin und feuert danach auf die Beamten. Im Schusswechsel wird er tödlich getroffen. Er und seine Begleiterin sterben noch vor Ort.