Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

Wurde hier noch gar nicht erwähnt: Der katastrophale Tweet von Katja Kipping nach dem gestrigen BVerfG-Urteil bzgl. CETA (während sogar Wagenknecht das Urteil positiv aufnahm).
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Und du findest es also sinnvoll Milliarden an Steuergeldern im Namen des Klimaschutz in Autos für reichere Mitbürger zu stecken, wenn die Wirkung auf das Klima absolut minimal ist? Vorausgesetzt die Autos werden nicht mit konventionell erzeugten Strom aufgeladen?

Beim Glühbirnen-Verbot haben auch alle geschrien und im Nachhinein lobt jeder das Vorgehen, weil dadurch der günstigen und energieeffizienten LED auf einfache Weise der Weg in den Massenmarkt geebnet wurde.

Deine Argumentation entbehrt eh jeglicher Logik. Als die Pferdekutschen von Automobilen abgelöst wurden, gab es auch noch nicht alle 30 km eine Tankstelle. Es gab nicht mal Straßen oder Verkehrsregeln. Funktioniert hat es trotzdem, auch wenn die ersten Fahrzeuge damals nur für Millionäre erschwinglich waren. Der Umstieg von Verbrennung auf E ist im Vergleich dazu sowohl finanziell als auch infrastrukturell ein Klacks. :O
 
Ich kann mich nicht erinnern, dass der Kaiser damals verfügt hat, das innerhalb von 14 Jahren keine Kutschen mehr verkauft werden dürfen.

Aber du greifst doch genau meine Argumentation auf: So ein Wandel sollte organisch funktionieren und nicht von der Politik erzwungen werden.
 
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Ich kann mich nicht erinnern, dass der Kaiser damals verfügt hat, das innerhalb von 14 Jahren keine Kutschen mehr verkauft werden dürfen.

:)
Mag sein. Es zeigt aber wie schnell Fortschritt von statten gehen kann. Und dass man sich nicht immer sklavisch an die Wünsche und Vorstellungen der Bevölkerung halten muss:

„Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde.“ ~ Henry Ford

Und ja, die Ansichten eines einzelnen Unternehmers sind etwas anderes als staatliche Verordnungen. Ich sehe da trotzdem kein Problem, da ich sicher bin, dass sich die staatlichen Verordnungen gegebenenfalls realen Anforderungen anpassen werden. Das forcieren eines Umschwungs finde ich richtig, da ohne Druck nicht viel (zumindest nicht soviel wie möglich) passieren wird solange das bisherige Model läuft.
 
Wurde hier noch gar nicht erwähnt: Der katastrophale Tweet von Katja Kipping nach dem gestrigen BVerfG-Urteil bzgl. CETA (während sogar Wagenknecht das Urteil positiv aufnahm).
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Beim Thema Freihandel drehen Links und Rechts alle Sicherungen durch. Muss also etwas positives sein.
 
Grüße vom Rand der Parteien.

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dan gönn dir mal ne runde antideutsche twitterbubble rund um schramm, höfinghoff und co.
 
Ich beziehe mich hier auf den Syrien Krieg und wer in diesem auf der Seite von Assad steht, der ist ein Arschloch. Simpel.
Die Frage ist doch nicht, auf welcher Seite man steht. Da gibt es keine Seite auf der man stehen könnte. Die Frage ist, welchen Ausgang man sich wünscht. Und so wie die Dinge gegenwärtig laufen, wird am Ende wohl die totale Zerstörung und bis dahin maximales Leid stehen. Wenn man sich dagegen einen möglichst baldigen Frieden wünscht, dann muss verhandelt werden. Und das geht nun mal nicht ohne Assad.
 
Die Frage ist doch nicht, auf welcher Seite man steht. Da gibt es keine Seite auf der man stehen könnte. Die Frage ist, welchen Ausgang man sich wünscht. Und so wie die Dinge gegenwärtig laufen, wird am Ende wohl die totale Zerstörung und bis dahin maximales Leid stehen. Wenn man sich dagegen einen möglichst baldigen Frieden wünscht, dann muss verhandelt werden. Und das geht nun mal nicht ohne Assad.

Zumindest die Assad-Fraktion muss natürlich repräsentiert werden. Für die Verhandlungen wäre es förderlicher, wenn er ein Flugzeug nach Sibirien besteigt. Und natürlich muss verhandelt werden, das funktioniert aber auch erst, wenn es ein Patt gibt und nicht eine Partei glaubt gewinnen zu können. Solange aber Putin Assad unterstützt, wird dieser nicht verhandeln.
 
Die Frage ist doch nicht, auf welcher Seite man steht. Da gibt es keine Seite auf der man stehen könnte.
doch eine gibts:
CqJPfo6XYAArNIS.jpg

:cool:
 
da soll noch jemand sagen, die hufeisentheorie sei quatsch
natürlich ist die quatsch. kommt doch nur drauf an was man abfragt. macht man ne umfrage die rechtsetreme einstellungen abfragt, dann ist CDU nah an der AfD, geht es um wirtschaftsliberalismus, dann ist die FDP nah an der AfD. deswegen kann ich noch lange keine AfD=FDP-theorie aufstellen. und wenn man sich die positionen von der AfD bzw. von deren wählern mal anschaut, sind die in 90% (vermutung) der fälle näher an der CDU als an der linkspartei.
 

habe mir eben (um meine politik-hirnfickwoche gut abzuschliessen) noch einen vortrag von karin leukefeld gegeben. die hat witzigeweise exakt solch eine karte präsentiert (von todenhöfer erstellt). die grösse des IS Gebiets hängt aber auch damit zusammen das ein riesenteil davon wüste ist


33861172,37117815,highRes,POL_SYRIEN_TODENH_2016.jpg


googlet die dame mal

sie hat bilder aus syrien aus diesem september gezeigt... wenn man das sieht... da muss man erstmal schlucken
die hat ne sonderposition weil sie als freie syrische journalistin dort unterwegs sein darf


empfehlenswert auch die doku "was von kriegen übrig bleibt" (auf youtube zu finden)
 
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Ganz interessant: Ex-Grünen MDB Nachtwei über die Reise einiger grüner MDBs ins post Bürgerkrieg Jugoslawien. Die Erlebnisse haben einige Pazifisten bekehrt.

Der Verkehr fließt wieder in den Straßen der geschundenen Hauptstadt. In den halb ausgebrannten Plattenbauten Sarajewos wird jeder halbwegs bewohnbare Raum genutzt. Volle Wäscheleinen spannen sich vor dunklen Fensterhöhlen über die Hochhausbalkons. „Ich kriege eine Gänsehaut, wenn ich das sehe“, sagt Werner Schulz, der parlamentarische Geschäftsführer von Bündnis 90/Die Grünen. Schulz ist in der DDR aufgewachsen. Weil er keine Waffe in die Hand nehmen wollte, diente er als Baudsoldat. In Sarajewo sagt er: „Ich schäme mich. Wir hätten hier viel früher eingreifen müssen“.

Heftige Spannungen

Michael Steiner, der stellvertretende Koordinator für den zivilen Wiederaufbau in Bosnien-Herzegowina, ist ein vielbeschäftigter Mann. Aber Steiner nimmt sich einen ganzen langen Abend Zeit für die Oppositionspolitiker aus Deutschland. Ohne die IFOR-Truppen, schärft er den Grünen ein, hätten nicht einmal die jüngsten Parlamentswahlen in Bosnien stattfinden können, weil Soldaten die Wählerschützten. In den IFOR-Chor stimmen selbst Kirchenmänner ein. „Wer das Böse nicht stoppt, trägt auch Schuld“, predigt der katholische Kardinal Puljic bei einer Audienz i seinem Amtszimmer den Grünen. Der serbische Priester Jovanovic überrascht die Besucher in seiner Privatwohnung mit nicht weniger deutlichen Worten. „Warum seid ihr nicht früher gekommen?“ will Jovanovic wissen.

Zumindest bei der kleinen jüdischen Gemeinde (die in der 1395 Tage langen Belagerung Sarajewos zwei Drittel ihrer 1500 Mitglieder durch Flucht verlor) erwarten die Grünen Ressentiments gegen deutsche Soldaten. Doch Gemeindechef Danilo Nikolic kann damit nicht dienen. Der 59jährige sagt, ihm seien auch deutsche Soldaten auf bosnischem Boden willkommen, wenn sie den Frieden bewahrten.

Als die Grünen Sarajewo wieder verlassen, sind bereits einige Weltbilder ins Wanken geraten. Doch die eigentliche Katharsis steht den Reisenden noch bevor. Ort des Geschehens: Tuzla.

Die zweitgrößte Stadt Bosniens ist jetzt das Zentrum der Flüchtlinge aus der einstigen UN-Schutzzone Srebrenica. Als die serbischen Kriegsherrn im Juli 1995 Srebrenica eroberten und die UN dem Morden tatenlos zuschaute, forderte Joschka Fischer seine Partei erstmals dazu auf, ihr Prinzip der Gewaltlosigkeit zu überdenken. Nun sitzen Fischer und seine Kontrahenten in der Bosnien-Debatte, Jürgen Trittin und Kerstin Müller, im Rathaus von Tusla gemeinsam vor dem Bürgermeister von Srebrenica. Der ist nur noch ein Exil-Bürgermeister, weil er vor 15 Monaten gewaltsam aus seiner Stadt vertrieben wurde. Der UNO, sagt Bürgermeister Fahrudin Salihovic, würde er nicht mehr vertrauen. „Dieses Vertrauen hat uns 11 000 Menschenleben gekostet“. In diesem Gespräch stellt Trittin keine einzige Frage.

http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1431
 
Hat schon einen Grund, warum sie die einzige westliche Journalistin ist, die unbehelligt in den Bereichen, die von Assad kontrolliert werden, reisen darf.
 
Maas ist wirklich der erbärmlichste Minister: Weil der gestern geleakte "Wir legalisieren praktisch Kinderehen" Gesetzesvorschlag, dann doch ein eher negatives Feedback erhalten hat. Außer in der Filterbubble. Wird der Vorschlag als alt bezeichnet.
 
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