Die USA: Politik, Gesellschaft, Kultur...

http://www.fr-online.de/panorama/fe...ch-39-jahren-gefaengnis,1472782,29121492.html

Lustig wäre es doch gewesen, wenn er schon hingerichtet worden wäre... :thumbsup:

Ricky Jackson, der stets seine Unschuld beteuert hatte und dessen Todesurteil 1978 wegen Verfahrensfehlern in lebenslange Haft umgewandelt worden war, verließ am Freitagmorgen gegen 09.00 Uhr das Gefängnis in Cleveland, wie die Behörden mitteilten. Nach fast 15.000 Nächten in der Zelle hatte er keinen Cent in der Tasche und auch keine Winterkleidung. Das Ohio Innocent Project will ihn unterstützen, bis der Staat ihn möglicherweise entschädigt.

Hast du nur die Überschrift gelesen??
 
Darum gehts doch garnicht. Also mir nicht. Es geht darum, dass man als Schwarzer in den USA einfach viel mehr Angst haben muss von der Polizei erschossen zu werden. Das ist nicht in Ordnung und warum Menschen anfangen auf die Straße zu gehen und/oder zu randalieren kann man dann doch auch verstehen oder nicht?

Schau mal in den schlagzeilen thread, ein grandioses Beispiel mal wieder.

Ich denke, dass das eher ein Klassen als ein Hautfarben-Problem ist. Der weiße Crackjunkie wird wahrscheinlich genauso schnell oder nicht schnell erschossen wie der schwarze Crackjunkie. Egal ob der Polizist weiß oder schwarz ist, da - wie auch im Falle Ferguson - die Polizei aufgrund der doch deutlich höheren Bedrohung durch Schusswaffen dazu tendiert keine Risiken einzugehen.

Und nein, Randale bringt nichts. Gerne aber friedliche Demonstrationen.
 
Zum Hintergrund der Entscheidung der Grand Jury. hebt sich wohltuhend von dem Emo-Journalismus auf SpOn ab.


Es kann gut sein, dass wir das nie erfahren werden. So genannte Grand Jurys wie die in Ferguson tagen normalerweise geheim. Der wichtigste Grund dafür ist, den Zeugen die Möglichkeit zu geben, ohne Angst vor Vergeltung auszusagen.

Als relativ sicher kann man aber annehmen, dass der Begriff „Einsatz von Gewalt“ bei den Überlegungen der Juroren eine Rolle gespielt hat.

Niemand bestreitet, dass der Polizist Darren Wilson aus Ferguson am 9. August auf den 18-jährigen Michael Brown geschossen und ihn getötet hat. Die entscheidende Frage an die Geschworenen ging aber wohl darüber hinaus: Ob Wilson das Recht hatte, auf Brown zu schießen.

http://www.wsj.de/articles/SB11687599659145354871704580298240507256342
 
Es geht ja auch nicht darum i.wem zu helfen...
Und bitte antworte auch nicht mehr chavezz, den Inhalt deiner Beiträge kann ich inzwischen schon antizipieren...
"Aluhüte" "emo journalismus" "Putin versteher" "kollateralschaden" usw...
Spar dir das oder erspar es uns...

Nochmal: Du kannst es also nachvollziehen deine Hood anzuzünden, wenn du mit einer Entscheidung eines Gerichts nicht einverstanden bist?
 
Wenn jenes Gericht den Mord an einem "homie aus meiner hood" (warum benutzen wir jetzt eigentlich Grad diese coolen Begriffe? Weil wir von negern reden?) Für rechtens erklärt, dann ja...
Wobei ich eher das Gericht anzünden würde, aber ist ja auch egal was die angezündet hätten, in deinen Augen wäre es trotzdem falsch...
Da kommen dann Sätze wie "in einem demokratischen Rechtsstaat..."
Nun waren die vereinigten Staaten für afroamerikaner allerdings nie ein Rechtsstaat, vor allem nicht für Afro Amerikaner...
 
Wenn jenes Gericht den Mord an einem "homie aus meiner hood" (warum benutzen wir jetzt eigentlich Grad diese coolen Begriffe? Weil wir von negern reden?) Für rechtens erklärt, dann ja...
Wobei ich eher das Gericht anzünden würde, aber ist ja auch egal was die angezündet hätten, in deinen Augen wäre es trotzdem falsch...
Da kommen dann Sätze wie "in einem demokratischen Rechtsstaat..."
Nun waren die vereinigten Staaten für afroamerikaner allerdings nie ein Rechtsstaat, vor allem nicht für Afro Amerikaner...

Genau deshalb. Offensichtlich hat der Polizist das Recht auf Notwehr gehabt. Bedeutet also, dass die Gesetze geändert werden müssen und so etwas erreicht man mit friedlichen Demos und nicht mit einem kostenlosen Flatscreen aus dem Elektromarkt nebenan.
 
das ding ist, dass das US-rechtssystem eben nicht nur gegenüber afroamerikanern ein arschloch ist. komischerweise werden halt nur diese fälle hier so breitgetreten damit man sich darüber auslassen kann wie rassistisch und zurückgeblieben die amis sind. es gibt genügend fälle wo mit weissen genauso umgegangen wird, interessiert halt keine sau :O
 
Genau deshalb. Offensichtlich hat der Polizist das Recht auf Notwehr gehabt. Bedeutet also, dass die Gesetze geändert werden müssen und so etwas erreicht man mit friedlichen Demos und nicht mit einem kostenlosen Flatscreen aus dem Elektromarkt nebenan.
Tja aber friedliche Demos bringen nunmal nichts, eine Plünderung hingegen immerhin einen flatscreen:thumbsup:

@ braveheart: genau, immer diese heulsusen toller Typ und das Amerika bashing in Europa:thumbsdown:
 
Genau deshalb. Offensichtlich hat der Polizist das Recht auf Notwehr gehabt. Bedeutet also, dass die Gesetze geändert werden müssen und so etwas erreicht man mit friedlichen Demos und nicht mit einem kostenlosen Flatscreen aus dem Elektromarkt nebenan.
du tust ja so, als ob alle demonstranten autos angezündet und shops ausgeplündert haben ...
magst dich vielleicht noch erinnern, weshalb die Proteste in Ferguson ausgeufert sind (kleine hilfe; polizei)

das ding ist, dass das US-rechtssystem eben nicht nur gegenüber afroamerikanern ein arschloch ist. komischerweise werden halt nur diese fälle hier so breitgetreten damit man sich darüber auslassen kann wie rassistisch und zurückgeblieben die amis sind. es gibt genügend fälle wo mit weissen genauso umgegangen wird, interessiert halt keine sau
Sehe ich nicht so. Und überwiegend die Afroamerikaner auch nicht.
Obama ebenfalls nicht :eek: (mir fehlt das passende smiley vom alten forum, sorry)
 
ist aber so... wenn du im falschen viertel wohnst, die falschen klamotten anhast und zur falschen uhrzeit draussen bist dann kann dir das auch als weisser/latino/asiate passieren. du musst nur an einen schlecht gelaunten cop geraten oder ein wenig vorlaut sein und bist komlett seiner willkür ausgesetzt. ich will nicht bestreiten dass es eine menge rassistischer dreckscops da drüben gibt aber das problem der illegitimen polizeigewalt/schikane betrifft das ganze land und sicher nicht nur die ca. 15% afroamerikaner.
 
Tja aber diese nunmal besonders und den Grund dafür hast du ja auch schon genannt, nämlich die Menge an rassistsichen Dreckscops...
 
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