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ich habe hier etwas aus dem Buch "was würde Jesus heute sagen?
von heIner Geißler.
Dann kannst du meine Beiträge nicht nachvollziehen. Ich persönlich „heile“ meine Krankheiten lieber durch Medikamente, die nachgewiesen wirken und nicht mit Zuckerkugeln. Allerdings muß dies jeder (Erwachsene) für sich selber ausmachen. Ich halte Menschen, die Globuli einwerfen auch nicht für gefährlich. Schlimm wird es erst, wenn Wunderheiler Krebstherapie durch Handauflegen versprechen oder Eltern ihre schwerkranken Kinder mit Zuckerkugeln behandeln.
Deine Position zur Wissenschaft kann ich jedoch nicht nachvollziehen. Der Wissenschaft hast du zu verdanken, dass du im Internet schreiben kannst, fliegen kannst und mit etwas Glück 85 Jahre alt werden wirst. Du persönlich kannst natürlich Glauben woran du willst, dann solltest du aber auch entsprechend argumentieren können und wenn mir eine „Lichtheilerin“ etwas von 12-Helix-DNA erzählt, dann kann ich nicht anders als diese Frau auszulachen.
Religionen sind für viele Menschen eine moralisches Leitsystem. Meiner Meinung nach sind Religionen unter anderem ein Garant für ein friedliches Zusammenleben. Du wirst einem ungebildeten Menschen niemals Moral und Ethik nach Kant, Hegel oder Schonpenhauer beibringen können, da schlicht zu komplex. Es ist einfacher an Gott zu glauben und damit gewisse moralische Handlungen zu rechtfertigen.
Und solche moralischen Gebote, die einem verbieten, den Sexualpartner oder den Besitz des Nachbarn zu begehren oder andere Götter als den bereits erfundenen zu erfinden, sind schikanöse Machtwerkzeuge, die ganz offensichtlich von einer kultischen Elite erfunden wurden, um Druck auszuüben und Hierarchien zu reproduzieren.
.... es ist daher anzunehmen, dass Religionen einfach die "angeborenen" moralischen Verhaltensweisen der Menschen adaptiert haben und sie neu formuliert als Gebote zur Legitimierung zusätzlicher Gebote und Vorschriften benutzen....
Dem kann ich nicht zustimmen. Diese Gebote sind oftmals Maßnahmen um die Gesellschaft zu befrieden. Fremdgehen oder Diebstahl sorgt in Gemeinschaften für Konflikte, wenn man dieses Potential reduziert, dann erhöht sich die Überlebenswahrscheinlichkeit der Gemeinschaft. Da steckt nicht Moses dahinter, der nur Bock auf eine Frau hatte und seine Ansichten auf die Gemeinschaft übertragen wollte.
Lies mal genau. Das Diebstahlsverbot hab ich als gesellschaftlich sinnvoll erwähnt. Ich bezog mich nicht auf das Verbot von Ehebruch, das hat ja ebenfalls einen gesellschaftsstabilisierenden Sinn. Aber das Verbot, Sexualpartner und Besitz des Nächsten auch nur zu BEGEHREN, ist ein eigenständiges Gebot im Dekalog. Das ist eine schikanöse Vorschrift, wenn man göttlicherseits angehalten wird, nicht mal daran zu DENKEN, dass die Frau deines Nächsten einen geilen Arsch hat. Das ist eine Regel, die man unmöglich einhalten kann und daher reine Schikane und ein impliziter Aufruf zur Denunziation.
Das "Begehren" ist doch die Vorstufe zum Ehebruch/Diebstahl etc. Zudem kriegt es niemand mit, wenn du dir denkst, dass du die Olle vom Nachbarn mal gerne an die Wand nageln möchtest. Des Weiteren kannst du natürlich nicht unsere Maßstäbe an Gesetze legen, die vor tausenden von Jahren entstanden sind.
Der Punkt ist der, dass dieses Gebot nicht zu moralischen Grundausstattung der Menschen gehört, sondern zu einem bestimmten, gesellschaftspolitischen Zweck erfunden wurde. Daran zu denken, dass ich mir gern die Frau oder den Besitz meines Nächsten aneignen würde, ist völlig normal und so menschlich wie nur was. Die Moral hält mich davon ab, es zu tun. Das Begehrverbot ist ein willkürliches Denkverbot, das Diebstahlverbot ein Teil der universellen menschlichen Moral.
Die Sache mit den Maßstäben gilt hier nur bedingt, da sich kaum jemand die Mühe macht, die tatsächliche Moral von den religiösen Erfindungen zu trennen.
Der Punkt ist der, dass dieses Gebot nicht zu moralischen Grundausstattung der Menschen gehört, sondern zu einem bestimmten, gesellschaftspolitischen Zweck erfunden wurde. Daran zu denken, dass ich mir gern die Frau oder den Besitz meines Nächsten aneignen würde, ist völlig normal und so menschlich wie nur was. Die Moral hält mich davon ab, es zu tun. Das Begehrverbot ist ein willkürliches Denkverbot, das Diebstahlverbot ein Teil der universellen menschlichen Moral.
Die Sache mit den Maßstäben gilt hier nur bedingt, da sich kaum jemand die Mühe macht, die tatsächliche Moral von den religiösen Erfindungen zu trennen.
Ich halte deine These der universellen Moral für nicht korrekt. (...) "lupus est homo homini".
Der Buddhismus hat den Ruf, eine besonders friedliche Religion zu sein. Deshalb sind die Schilderungen über Buddhisten in Burma so verstörend, die sich im Zentrum des Landes in den vergangenen Tagen Straßenschlachten mit Muslimen lieferten, Moscheen in Brand setzten und Hass schürten. „Es war ein grausiges Spektakel. Muslime wurden geschlagen, auf die Straßen hinausgezogen, mit Benzin übergossen und lebendig verbrannt“, schrieb Aung Zaw von der Website „The Irrawaddy“. 40 Menschen wurden getötet, 10.000 sind auf der Flucht. Einem Reporter soll ein Messer an die Kehle gehalten worden sein, nachdem er Mönche dabei fotografiert hatte, wie sie eine Moschee und ein Haus zerstörten.
Soviel zu der einzig "coolen" Religion dem Buddhismus.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/asien/burma-buddhistische-hetzer-12130114.html
Wer hat das denn behauptet?
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