fands auch schade, dass rap mal wieder (vorallem der rap aus köln) durch diese nobrainer im fernsehen repräsentiert wurde....
was ich so unglaublich seltsam finde ist, dass diese Leute so bewusst in diesem Widerspruchszirkel unterwegs sind und das sie einfach nicht darauf kommen, dass sie auch einfach damit aufhören können:
Beispiel "Ehre und Respekt":
Diese Leute wollen respektiert werden, respektieren selbst aber nichts und niemanden um sich herum, geraten deshalb dauernd in Stress und reden davon, dass sie ihre Ehre verteidigen mussten. Die Mutter darf nicht beleidigt werden, aber "*****sohn" geben sie am laufenden Meter von sich.
Beispiel "Perspektivlosigkeit":
Hier wo wir alle herkommen, hat niemand eine wirkliche Chance, heißt es da. Deswegen müssen sie ja gucken wo sie bleiben und "irgendwie" ihr Geld machen.
Das die Jungs einfach nur zu faul sind, den anstrengenden Bildungsweg zu nehmen, an dessen Ende ein normaler Job warten könnte, geht denen gar nicht ein. Dass sie durch dieses "irgendwie" auf die schiefe Bahn kommen und dann erst recht keine Chance mehr haben und gleichzeitig ihrer Umwelt und ihren Kindern mal ein ganz mieses Vorbild sind, raffen sie auch nicht.
Der eine Typ, der seiner Tochter noch ein Video gedreht hat, hat davon erzählt, dass er nie wie sein Vater werden wollte, damit seine Kinder es gut haben. Nun muss seine Tochter ihn im Knast besuchen kommen... was versteht der Typ denn jetzt nicht daran, dass es alleine an ihm und sonst niemanden liegt, diesen Kreislauf zu durchbrechen??
Beispiel "Klischee":
Die Jungs da lassen überhaupt kein Kanacken-Klischee aus und ziehen sich dann daran hoch, dass sie mit Klischees abgeurteilt werden von der Gesellschaft....
Also die einzige Schlussfolgerung für mich lautet danach: Entweder verstehen sie es wirklich nicht, oder sie WOLLEN es genau so, weil aus ihrem Image, dass sie kreieren im Endeffekt doch mehr ziehen, als sie es nach Außen eingestehen wollen.
berlinnn is nicht härter oder krassea als köln 
