Welche Musik ist die geistig wertvollste?

Ich denke, am kulturell wertvollsten ist


  • Umfrageteilnehmer
    64
die besprechungen der studie seitens des fachpublikums haben sehr schnell darauf hingewiesen

und es ist ja auch die einzig plausible erklärung, egal ob dein bruder oder sonstwer anders ist, weder wurde da gesagt: alle hochbegabten hören rock, noch: alle hochbegabten sind außenseiter, noch: alle außenseiter hören rock. die studie brachte aber raus: hochbegabte hören EHER rock im vergleich zu anderen, und sie sind nicht etwa hochbegabt weil sie rock hören (was eine völlig unsinnige verdrehung der kausalität wäre, zumal der reine konsum rabiater metallklänge sicherlich keine synapsenknüpfende neuronale wirkung hervorruft), sondern sie hören rock weil sie hochbegabt (und damit eine minderheit sprich aussenseiter) sind (und die musik aussenseiter anspricht (nicht alle aber sie spricht sie eher an als der mainstream))



es gibt keine "geistig wertvollste" musik. eigentlich sollte man damit das gespräch beenden... und nur weil du dich scheinbar für sprachlich recht gewandt hältst, sin die argumente auch nicht besser...:)
"einzig plausible erklärung"....schön, und weil der horizont so schön grade aussieht, wohnen wir auf ner scheibe...das war auch mal ne "einzig plausible erklärung"...."eine minderheit sprich aussenseiter"... ein müll... sind linkshänder auch aussenseiter in deiner philosophie?

es gibt eigentlich in jeder musikrichtung geile sachen, man muss sich nur drauf einlassen und dem ganzen zeit geben und sich v.a. informieren und nich den rotz von mtv als das einzig wahre nehmen....keiner wächst auf und kann sich sofort converge geben. grade gute musik braucht länger, wer von vorneherein sagt, dieses und jenes findet er eh scheiße, der soll weiter seine scheuklappen tragen....

abgesehn davon macht es null unterschied, ob du e-gitarre lernst und die wildesten riffs hinkriegst, weil du jeden tag 8 stunden übst, oder ob du geige lernst... genauso isses mit "blechtrommeln"... menschen sind verschieden, deswegen sind geschmäcker verschieden, und nur weil man mit einer sache nichts anfangen kann, isses trotzdem falsch, ihr ihre qualitäten abzusprechen. ich höre so gut wie gar keine klassische musik, trotzdem is mir klar, was für eine arbeit und disziplin dahintersteckt, das is bei jedem andren musiker aber nicht anders...

das ganze thema hier is einfach fürn arsch...
 
was fördert kreativität am meisten, was hat befriedende und integrierende wirkung, wodurch werden auch andere kompetenzen wie teamfähigkeit, disziplin und ähnliches vermittelt... kurz: welcher musik muss sich der kulturtotalitäre wahlkaiserstaat den ich aufzubauen gedenke verschreiben?

mit begründung bitte, wer sich auf dem gebiet der neurophysiologie, kulturwissenschaftlichen verhaltensforschung und/oder anthropologie auskennt darf mich gerne korrigieren, aber ich tippe dass klassische musik aufgrund der geförderten disziplin und teamfähigkeit in chor und orchester, des anspruches den instrumente wie violine, trompete, kontrabass usw stellen, und der großen kulturellen tradition, die die klassische musik im hiesigen kulturraum aufweist, am geeignetsten ist, um kinder mit zu erziehen

Das lässt sich ja nun überhaupt nicht pauschal beantworten. Das kreative Potential ist stark genetisch bestimmt; welche Musik von daher zu außergewöhnlichen kreativen Leistungen beiträgt, hängt stark von der Sozialisation ab. Ich bin zum Beispiel in einer miesen Scheißgegend aufgewachsen, überall Sackgassen, verbitterte alte Leute und soziale Missstände, und daher haben mich dann halt harter Rap und Rock/Metal am meisten inspiriert, so dient die Musik der Verarbeitung von eher negativen Emotionen. Hat man mit Hilfe der Musik erstmal mit der Negativität aufgeräumt, ist man gelöst und es geht gut voran im Leben. Jedenfalls denke ich, dass nahezu jede Art von Musik dazu beiträgt, dass man etwas Konstruktives macht, anstelle deprimiert und lethargisch im Stadtpark rumzuhängen und seine Lebenszeit zu verballern (nur mal eins von vielen Beispielen).
Ansonsten dürfte ja auch dieser Artikel bekannt sein:
http://forum.laut.de/viewtopic.php?t=43339

Zur "Kindererziehung": ich glaube, die meisten Kinder werden zuerst mit klassischer Musik konfrontiert, das ist so das erste, womit man feststellen kann, ob Musik auf entsprechende Resonanz stößt.
 
es gibt keine "geistig wertvollste" musik. eigentlich sollte man damit das gespräch beenden... und nur weil du dich scheinbar für sprachlich recht gewandt hältst, sin die argumente auch nicht besser...:)
"einzig plausible erklärung"....schön, und weil der horizont so schön grade aussieht, wohnen wir auf ner scheibe...das war auch mal ne "einzig plausible erklärung"...."eine minderheit sprich aussenseiter"... ein müll... sind linkshänder auch aussenseiter in deiner philosophie?

es gibt eigentlich in jeder musikrichtung geile sachen, man muss sich nur drauf einlassen und dem ganzen zeit geben und sich v.a. informieren und nich den rotz von mtv als das einzig wahre nehmen....keiner wächst auf und kann sich sofort converge geben. grade gute musik braucht länger, wer von vorneherein sagt, dieses und jenes findet er eh scheiße, der soll weiter seine scheuklappen tragen....

abgesehn davon macht es null unterschied, ob du e-gitarre lernst und die wildesten riffs hinkriegst, weil du jeden tag 8 stunden übst, oder ob du geige lernst... genauso isses mit "blechtrommeln"... menschen sind verschieden, deswegen sind geschmäcker verschieden, und nur weil man mit einer sache nichts anfangen kann, isses trotzdem falsch, ihr ihre qualitäten abzusprechen. ich höre so gut wie gar keine klassische musik, trotzdem is mir klar, was für eine arbeit und disziplin dahintersteckt, das is bei jedem andren musiker aber nicht anders...

das ganze thema hier is einfach fürn arsch...

wenn du sagst es gäbe keine geistig wertvolle musik dann hätte ich gerne die beweise dafür, dass a) gemeinschaftliches blechgetrommel in der regel in einem die oben aufgezählten tugenden ebenso förderlichen rahmen abläuft wie eine orchesterprobe, und b) studien die neuronale progression bei frühkindlicher musikerziehung feststellten auf falschen annahmen beruhen respektive getürkt sind von kulturelitaristen wie mir

hochbegabte sind außenseiter da die institution schule explizit auf geistige fähigkeiten ausgerichtet ist, und die mehrheit dort mit letzteren gering ausgestattet ist. auf dein linkshänderbeispiel übertragen: linkshänder wären in einem linksarm-tennistraining außenseiter, weil außer ihnen das keiner hinbekommen würde und sie dementsprechend allein mit ihrer begabung wären, und so die wahrscheinlichkeit größer wäre, dass sie zu einzelgängern werden, die sich auch in anderen interessen von dem rest abgrenzen, so z.b. im musikgeschmack. logisch?
 
Das lässt sich ja nun überhaupt nicht pauschal beantworten. Das kreative Potential ist stark genetisch bestimmt; welche Musik von daher zu außergewöhnlichen kreativen Leistungen beiträgt, hängt stark von der Sozialisation ab. Ich bin zum Beispiel in einer miesen Scheißgegend aufgewachsen, überall Sackgassen, verbitterte alte Leute und soziale Missstände, und daher haben mich dann halt harter Rap und Rock/Metal am meisten inspiriert, so dient die Musik der Verarbeitung von eher negativen Emotionen. Hat man mit Hilfe der Musik erstmal mit der Negativität aufgeräumt, ist man gelöst und es geht gut voran im Leben. Jedenfalls denke ich, dass nahezu jede Art von Musik dazu beiträgt, dass man etwas Konstruktives macht, anstelle deprimiert und lethargisch im Stadtpark rumzuhängen und seine Lebenszeit zu verballern (nur mal eins von vielen Beispielen).
Ansonsten dürfte ja auch dieser Artikel bekannt sein:
http://forum.laut.de/viewtopic.php?t=43339

Zur "Kindererziehung": ich glaube, die meisten Kinder werden zuerst mit klassischer Musik konfrontiert, das ist so das erste, womit man feststellen kann, ob Musik auf entsprechende Resonanz stößt.

emotionale tiefs verarbeiten kann man auch mit anderer musik, das hängt vom geschmack ab.
etwas konstruktives macht man meiner meinung nach nicht, wenn man mutter****en auf supertitten reimt. aber gut, zumindest fügt es keinen objektiv messbaren schaden wie randalieren zu. dann hast du recht, dann bringt es zumindest mehr als das.
zum artikel wurde ja schon zur genüge gegenteiliges gesagt. auch der dritte oder vierte mensch in dem forum da fasste diesen gedanken auf.
 
wenn du sagst es gäbe keine geistig wertvolle musik dann hätte ich gerne die beweise dafür, dass a) gemeinschaftliches blechgetrommel in der regel in einem die oben aufgezählten tugenden ebenso förderlichen rahmen abläuft wie eine orchesterprobe, und b) studien die neuronale progression bei frühkindlicher musikerziehung feststellten auf falschen annahmen beruhen respektive getürkt sind von kulturelitaristen wie mir

hochbegabte sind außenseiter da die institution schule explizit auf geistige fähigkeiten ausgerichtet ist, und die mehrheit dort mit letzteren gering ausgestattet ist. auf dein linkshänderbeispiel übertragen: linkshänder wären in einem linksarm-tennistraining außenseiter, weil außer ihnen das keiner hinbekommen würde und sie dementsprechend allein mit ihrer begabung wären, und so die wahrscheinlichkeit größer wäre, dass sie zu einzelgängern werden, die sich auch in anderen interessen von dem rest abgrenzen, so z.b. im musikgeschmack. logisch?

"keine wertvollste" ungleich "keine wertvolle"..... wer lesen kann ist klar im vorteil....

ich war selbst in genug orchesterproben und auch in einigen bandproben... spaß hat man in beidem nur, wenn man bock auf das hat, was man da macht. diszipliniert waren sowohl die klassischen musiker wie auch die gitarristen, drummer etc... es is einfach schwachsinn, dass bestimmten musikern absprechen zu wollen... und du kannst ganz einfach nicht jeden in ein orchester stecken, wenn er damit nichts anfangen kann, genauso wie du nich jeden orchestermusiker in ne lockere jamsession setzen kannst. das macht aber keins von beidem besser.

und ich versteh deinen idee vom außenseiterdasein, ich sag nur, sie ist falsch... ich kenne nicht viele hochbegabte, aber die, die ich kenne, sind allesamt alles andre als außenseiter, so what...
 
es geht nicht darum ob sie spaß haben. mir kann keiner erzählen dass kinder, die in eine "lockere jamsession" gesetzt werden ähnlich in diesen tugenden gefördert werden wie welche die in eine orchesterprobe gesetzt werden. ob sie spaß haben ist egal. erziehung macht nicht immer spaß.

wenn du 100 hochbegabte kennst bei denen es nicht so ist dann heißt das nicht dass es generell nicht so ist. hochbegabt sein heißt in einer bildungsinstitution in einem entscheidenden punkt extravagant zu sein. das ist wie bei den paralympics nicht behindert zu sein. das heißt natürlich nicht dass der rest einen ausschließen MUSS. aber es ist eine denkbare voraussetzung. es ist jedenfalls nicht unbegründet, wenn man sagt hochbegabte seien oft außenseiter/individualisten. die die du kennst sind keine, klar, sonst würdest du sie nicht kennen (wären sie individualisten).
die alternative zu dieser annahme wäre zu sagen röhrenverstärkerlärm lässt gehirnzellen entstehen. und das erscheint mir weniger logisch
 
was du dir unter jammen vorstellst, will ich ja gar nich erst wissen....:D

die größten jazzer machen großteils nix anderes... da is weitaus mehr kreativität gefragt als in großen orchestern, wo wiederum mehr disziplin gefragt ist. jetz kann mann natürlich behaupten disziplin wäre ja wichtiger, aber das ist nicht meine meinung...v.a. nicht, wenns um kunst geht... und auch nicht wenns um erziehung geht.
und es geht sehr wohl darum ob sie spaß haben, wer lange genug in orchestern sitzt ohne bock darauf zu haben und jahre lang nur gezwungen wird, der wird klassische musik irgendwann hassen lernen, das muss natürlich nicht so sein, aber es kann sein.... ich hab selbst lange genug cello gespielt, dass ich das beurteilen kann... ich pack meine kinder sicher nicht in orchester um sie zu "erziehen", sondern wenn dann um ihre fähigkeiten zu fördern....

und ich kenne diese "hochbegabten" weil sie ganz einfach teilweise in meiner klasse bzw. an meiner schule waren, selbst individualisten kennt man, was is das eigentlich für ne bescheuerte idee, man würde außenseiter nicht kennnen? die wohnen auch nicht in erdlöchern....
 
da muss man differenzieren. wenn kinder bis zu einem alter von sagen wir mal 6 jahren meinen, sie wollen das nicht, dann ist das klar aber das haben sie trotzdem zu machen, wäre ja sonst noch schöner, dann könnte man es auch zulassen dass sie sich weigern sprechen oder laufen zu lernen, nein, also in frühkindlichem alter bleibt die entscheidung, was das kind zu machen hat und was nicht, bei den eltern. und da schadet eine musikschule ganz bestimmt nicht.

später ist das natürlich verhandelbar. ich sehe ein dass ein kind das gezwungen wird das gedöhns mitzumachen eher negative entwicklungen zur folge haben könnte. im idealfall sollte es ja so sein dass man das kind in frühem alter damit konfrontiert und es ihm "schmackhaft" macht. wenn es dann später nicht ins orchester will kann man es nicht dazu zwingen. man kann aber dann trotzdem sagen, dass es (das orchester) besser ist (bzw in dem fall wäre) als das was weiß ich andere was das kind dann anstatt dessen macht. also: man kann trotzdem sagen das orchester sei besser, ohne daraus einen zwang abzuleiten

bei den individualisten die du so vom sehen kennst weißt du ja dann vielleicht nicht genug um deine these zu stützen, sie wären vom metal hören so intelligent geworden. und an meiner obigen ausführung, welche these realistischer ist, ändert das auch nichts
 
bei uns zuhause lief immer sehr viel klassik, trotzdem mag ich das meiste nicht.... manche menschen entwickeln irgendwann tatsächlich ihren eigenen geschmack und ihre eigene meinung... hab ich jedenfalls mal gehört...
und hab ich gesagt, ich kenne die nur vom sehen?

ich hab nie ernsthaft behauptet, man würde vom metalhören intelligent....wenn du dir einbildest, du kannst durch musik dein kind intelligenter machen, dann viel spaß...


das is mir echt zu dämlihc, ich bin dann ma raus, da hab ich besseres zu tun...:)
 
minimal-techno....klimpersalat güteklasse A....erfordert ne menge konzentration und noch mehr arbeit....wenn man es nicht einfach so hinrotzt....wie alles...

generell kann jede musik anspruchsvoll sein, es kommt auf den macher, den hörerkreis und das ganze arrangement an....letzteres entscheidet dann über die tatsächliche finesse eines sets...sei es jazz, ambient, alternative hip hop oder minimal-house...man kann so ziemlich allem einen gewissen anspruch entnehmen...

hauptsache fühlen!
 
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