SPIEGEL ONLINE - 26. Dezember 2000, 13:02
URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/0,1518,109572,00.html
Funkkontakt abgerissen
Raumstation Mir außer Kontrolle
Die Raumstation Mir macht wieder einmal Ärger. Jetzt hat Moskau den Funkkontakt zur Raumstation verloren. Offenbar
besteht dadurch die Gefahr eines unkontrollierten Absturzes.
Moskau - Wie das Moskauer Kontrollzentrum am Dienstag mitteilte, brach am Montagnachmittag der
Funkkontakt zu dem tonnenschweren unbemannten Orbitalkomplex ab. Bis dahin habe alles normal
funktioniert.
Dies ist die jüngste Panne in einer ganzen Serie der altersschwachen Raumstation. Die russische
Regierung wollte die fast 15 Jahre alte Mir Anfang kommenden Jahres kontrolliert abstürzen lassen, da
ihre Flugsicherheit nicht mehr länger gewährleistet sei.
Sprecherin Irina Maschilina sagte, die Situation werde noch nicht als gravierend betrachtet. Es werde
weiter versucht, Kontakt zu der unbemannten Station herzustellen. Sollte dies nicht gelingen, werde
möglicherweise eine Notcrew zur Mir geschickt, berichtete Interfax.
Seit der Beinahe-Katastrophe von 1997, als ein Raumtransporter mit der "Mir" kollidierte, gab es eine
Reihe von Computerpannen. In diesem Jahr arbeitete eine dreiköpfige Besatzung 73 Tage fast ohne
Zwischenfall in der Station, die am 19. Februar 1986 ins All gestartet war.
Nach Angaben des Kontrollzentrums wird mehrmals täglich routinemäßig Funkkontakt zur "Mir" hergestellt. Der kontrollierte Absturz ist
für Ende Februar in einer entlegenen Pazifikregion vorgesehen.
URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/0,1518,109572,00.html
Funkkontakt abgerissen
Raumstation Mir außer Kontrolle
Die Raumstation Mir macht wieder einmal Ärger. Jetzt hat Moskau den Funkkontakt zur Raumstation verloren. Offenbar
besteht dadurch die Gefahr eines unkontrollierten Absturzes.
Moskau - Wie das Moskauer Kontrollzentrum am Dienstag mitteilte, brach am Montagnachmittag der
Funkkontakt zu dem tonnenschweren unbemannten Orbitalkomplex ab. Bis dahin habe alles normal
funktioniert.
Dies ist die jüngste Panne in einer ganzen Serie der altersschwachen Raumstation. Die russische
Regierung wollte die fast 15 Jahre alte Mir Anfang kommenden Jahres kontrolliert abstürzen lassen, da
ihre Flugsicherheit nicht mehr länger gewährleistet sei.
Sprecherin Irina Maschilina sagte, die Situation werde noch nicht als gravierend betrachtet. Es werde
weiter versucht, Kontakt zu der unbemannten Station herzustellen. Sollte dies nicht gelingen, werde
möglicherweise eine Notcrew zur Mir geschickt, berichtete Interfax.
Seit der Beinahe-Katastrophe von 1997, als ein Raumtransporter mit der "Mir" kollidierte, gab es eine
Reihe von Computerpannen. In diesem Jahr arbeitete eine dreiköpfige Besatzung 73 Tage fast ohne
Zwischenfall in der Station, die am 19. Februar 1986 ins All gestartet war.
Nach Angaben des Kontrollzentrums wird mehrmals täglich routinemäßig Funkkontakt zur "Mir" hergestellt. Der kontrollierte Absturz ist
für Ende Februar in einer entlegenen Pazifikregion vorgesehen.