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"Yeah, hör zu, yeah |
Ich werde mich verteidigen |
Ich hab' ein Recht darauf, mich zu wehren und das kann mir keiner nehmen |
Vielleicht werd' ich eingesperrt, weil ich nicht einsehen will, dass ein Feind |
mich killt |
Ich halt nicht, wenn man auf mich eindrischt, still |
Diskutiert staatstragende Maßnahmen |
Welchen Wert hat Antifaschismus in Heiko Maas' Namen? |
Du kannst die Exekutive um Rat fragen |
Oder dir gleich nackt und unbewaffnet einen Sarg nageln |
Wir sind auf uns allein gestellt, uns wird die Polizei nicht helfen |
Wenn sie wieder begeistert sprechen vom Einäschern |
Willst du nicht schweigend beistehen, selbstverständlich eigentlich |
Doch wo für sie der Feind steht, beweisen die Einsatzkräfte mehr als |
bereitwillig |
Frag nicht woher kommt der Hass |
Frag dich woher kommt den, dass |
Man aus denen, die der Barbarei noch Kontra geben Monster macht |
Und aus den Barbaren Trägern von Mandaten im Bundestag |
Ich werde mich verteidigen |
Niemand hat das Recht, auf mich einzutreten |
Lass dir keinen Scheiß erzählen |
Ich bin nicht die and’re Seite des Problems |
Nur weil ich sag: Ich will in eurem Reich nicht leben |
Ich will nur chillen doch auch keinen falschen Frieden |
Und wenn es drauf ankommt trifft’s lieber einen von ihnen |
Ich werde mich wehren |
Denn, wenn uns das Sterben etwas lehrt, dann aus dem Sterben zu lernen |
Das Böse steht nicht mit 'nem Heer vor den Landesgrenzen |
Nicht mit 'ner Ork-Armee vor den Stadttoren |
Es engagiert sich im Verein, diskutiert in Parlamenten und hat |
öffentlichkeitswirksame Plattformen |
Und sie verbreiten weiter die Mär |
Dass sich gegen die Scheiße zu wehren |
Das Gleiche wie die Scheiße selbst wär' |
Sie führen Kausalitäten ad absurdum |
Normalisieren das Grausame, treten kurzum |
Hör nicht auf die Hippie-Scheiße |
Kippt er ins Flüchtlingsheim ein paar Liter Sprit hinein |
Dann gib ihm Eisen |
Es helfen weder Mitleid noch Streicheleinheiten, weil diese verfickten Schweine |
längst schon ihre Listen schreiben |
Und vielleicht stehst du nicht drauf |
Denn offene Konfrontation — da stehst du nicht drauf |
So fällst du nicht auf, versteh ich auch, ist keine Schande |
Jeder muss, wie er es kann, schalten und wandeln |
Man kann nicht von jedermann Heldentaten verlang' |
Denn wenn’s drauf ankommt, gehst du drauf, vielleicht |
Wie weit sind wir dann bereit zu handeln, was geben wir auf? |
Gehen wir raus oder machen wir’s uns bequem auf der Couch? |
Ich bin nicht mutiger als and’re und ich nehm' mich nich' raus |
Ich forder' lediglich jeden dazu auf, sich im Klaren zu sein |
Dass es eines Tages so weit sein könnte, dass die Wahl |
Einzig und alleine ist, ein Feind zu werden derer oder brav in ihren Reihen |
Mit den ander’n Feindbilder kultivierend Minderheiten anzuschrei’n |
Nur mal kurz zu schießen |
Den Blutdurst zu genießen |
Keinen Widerspruch zu dulden |
«Auch du Brutus» selbst den Liebsten zuzubrüllen |
Wenn diese nicht mehr wollen wie man will |
Ein paar Heuchlern zu folgen und für Deutschland zu killen, yeah |
Und dann musst du dich entscheiden, liebes Herzblatt |
Behältst du, was du hast, oder verteidigst du dich ernsthaft |
Sie arbeiten mit Nachdruck dran, alles Gute zu zerschlagen |
Ich hoffe, wir bringen dann den Mut auf, zu sagen |
Wir werden uns verteidigen |
Niemand hat das Recht, auf uns einzutreten |
Lass dir keinen Scheiß erzählen |
Wir nicht die and’re Seite des Problems |
Nur weil wir sagen: Wir wollen in eurem Reich nicht leben |
Wir wollen weder Krieg noch falschen Frieden |
Und wenn’s drauf ankommt trifft’s lieber einen von ihnen |
Wir werden uns wehren |
Denn, wenn uns das Sterben etwas lehrt, dann aus dem Sterben zu lernen" |
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