Rap Gossip

so sehr ich ja mit dieses realkeepen sympathisiert habe, ich muss auch bei den amis die rappen immer daran denken, dass das immer noch alles gedichte sind. und da kommt mir diese szene aus meinem leben ins gedächtnis wo ich son junger 20 jähriger im wedding war und mit so facetatted OGs die spitznamen wie kingkong trugen im Auto richtung polnische grenze fuhr und ich unterhielt mich mit nem sargent über rap und ich fragte den ob der nich auch mal rappen wolle, da unterbrach mich dieser kingkong mit fast erschrockenen blick und meinte ey wir haben mit musik nichts am hut und zwar so als hätte ich den dude gefragt ob er schwul sei und er müsse jetzt die Männlichkeit seines Homeys verteidigen.
lol, war d0r ein juter Jeschäftsmann oder enforcer/ goon? waschen waschen

ist alles ein bedenklicher Teufelskreis sobald Elemente mitverwachsen sind...jaja, Kingpins lachen über Wapper, dann wird Azie ins Jesicht jeschossen und er wird Wapper...da bleib ich doch lieb0r Zivilist und Wapgossipe...Dame Dash hat auch bis 20 crack jekocht und Duke war der Soldat...wollte Firm signen...alle signen...anscheinend...dann haben sich Nas und co. vom vor Jacob anscheinend irgendwelche Wocwinke in weak nachmachen lassen...lol

hach, Kendrick kann ich beruhigt abhören...
 
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lachhh und was soll daran schlimm sein? Denkst du Amazon denkt an Bushidos Wohl und hat deswegen all die Dokus, exklusive Songs usw. rausgebracht? lachhhh jeder will selber profitieren und Bushido profitiert safe mehr als davor ohne die Abzüge an Amazon.
 
lol, war d0r ein juter Jeschäftsmann oder enforcer/ goon? waschen waschen

ist alles ein bedenklicher Teufelskreis sobald Elemente mitverwachsen sind...jaja, Kingpins lachen über Wapper, dann wird Azie ins Jesicht jeschossen und er wird Wapper...da bleib ich doch lieb0r Zivilist und Wapgossipe...Dame Dash hat auch bis 20 crack jekocht und Duke war der Soldat...wollte Firm signen...alle signen...anscheinend...dann haben sich Nas und co. vom vor Jacob anscheinend irgendwelche Wocwinke in weak nachmachen lassen...lol

hach, Kendrick kann ich beruhigt abhören...
Bin mir ziemlich sicher, dass die nicht in der Wirtschaftsabteilung waren.
 
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Paar highlights

Bushido redet nicht lange um den heißen Brei herum. Das Konzert des 45-Jährigen hat gerade begonnen, da bekommt das Publikum in der SAP-Arena zwei schlechte Nachrichten serviert. Erstens: In Dubai hat die Schule wieder begonnen. Zweitens: Leonora, seine dreijährige Tochter, liegt im Krankenhaus. Bedeutet konkret: Die acht Kinder von Anis Mohamed Youssef Ferchichi - so Bushidos bürgerlicher Name - und seiner Frau Anna-Maria können nicht, wie bei den vorherigen Stationen seiner Abschiedstournee, mit auf die Bühne kommen und in der Arena Fan-Artikel verkaufen. Immerhin der Papa performt nach achtjähriger Bühnenpause: Bushido is back!

In der Arena steht ihm dabei ein waschechter Heidelberger zur Seite. Für Backup-Rapper Animus (26), der beim Bushido-Label "Ersguterjunge" unter Vertrag steht, ist es "fast ein Heimspiel", wie Ferchichi betont. Beim Blick ins Arenarund fällt auf, dass diese keineswegs ausverkauft ist. Beliebt sind unter Bushido-Fans, die größtenteils - wie er selbst - in die Jahre gekommen sind, vor allem Sitzplätze. Der Stehplatzbereich im Innenraum ist maximal zur Hälfte gefüllt. Im Vorverkauf setzte man laut Angaben des Veranstalters knapp 7000 Tickets ab.
Bushido versucht es zunächst mit entwaffnender Ehrlichkeit: "Die Haare grau, der Bart grau, auch ich bin alt geworden, Mannheim", ruft er ins Publikum, nachdem "Wenn wir kommen" spielt - ein Song von 2004. Der junge Rapper textete damals im Straßenjargon über "Vodka-O"-Rausch und "Massenschlägerei". Er, der Badboy, der "vom Bordstein" kommt, hat es musikalisch "bis zur Skyline" geschafft, wie er es in einem seiner berühmtesten Alben-Titel formuliert.
Dass dieser Weg hart, ja wohl voller Gewalt und Missgunst war, schlägt sich in den Texten nieder. In "Tempelhofer Junge" und "Berlin" etwa. Es sind zum Teil 20 Jahre alte Songs, die vom Hauptstadtleben Anfang der Jahrtausendwende erzählen. Bushido orientiert sich dabei als einer der ersten bekannt gewordenen deutschen Künstler authentisch am amerikanischen Gangsta-Rap. Seinerzeit gefällt der Sound rund um das Label Aggro Berlin vielen jungen Menschen. Nicht nur in Berlin. "Ich habe wegen Bushido Hip-Hop für mich entdeckt", erzählt ein 37-Jähriger aus Heidelberg, der sich mit seinem Kumpel das Konzert ansieht. Beide sind Väter. "Die Kinder müssen es nicht unbedingt hören", meint einer von ihnen mit einem Augenzwinkern. Bushido prahlt auch in Mannheim, - wie gewohnt - Geschlechtsverkehr mit diversen Müttern zu haben. Mit der Diversität der Geschlechter zeigt er sich indes wenig empathisch. Nach einem flachen Gender-Witz von Ferchichi verlassen zwei jüngere Besucher kopfschüttelnd das Konzert.
Die meisten aber bleiben. Insgesamt halten sich Frauen und Männer in etwa die Waage. Wegen der frauenfeindlichen Passagen in Bushidos alten Texten fühlen sich einige weibliche angesprochene Fans in der SAP-Arena kaum angegriffen. "Das müsse man nicht zu ernst nehmen", hört man von Müttern, die auch darauf verweisen, dass der Rapper als zuverlässiger Ehemann und kümmernder Vater gilt. Der Großteil des Publikums möchte sich selbst in die Jugend "zurückfühlen", als man noch "auf dem Discman" die frühen Bushido-Songs hörte. Auch inwiefern man Bushido eine Weiterentwicklung zugesteht, ohne ihm die Gangsta-Pose als unauthentisch auszulegen, diskutieren die Fans. Einige wenige Zuschauende unter 18 bekamen Karten von ihren Eltern, die am Ende doch nicht selbst in die Arena wollten.

Ferchichi genießt sichtlich den direkten Kontakt. Auf der Suche nach textsicheren Fans holt er eine Frau auf die Bühne, die sich als Clarissa vorstellt und mit ihm den Track "Sonnenbank Flavour" rappt. Bushido verneigt sich vor der Altenpflegerin und bietet ihr nach der Performance noch ein Selfie mit ihm und der jubelnden Masse an.

Doch die Diskrepanz zwischen gut besetztem Sitzplatz- und spärlich gefülltem Stehplatzbereich führt dazu, dass wenig kollektive Energie entsteht. Einige wirken in sich gekehrt, bewegen die Lippen mal mehr, mal weniger. Bushido muss vor allem die Sitzplatztribünen inständig bitten, bevor zum Beat die Arme wippen.
Selbst ein Gangsta-Rapper bleibt eben nicht "Für immer jung", wie er einst in seinem radiotauglichsten Track mit Karel Gott sang, der in angepasster Form auch in Mannheim nicht fehlen darf. Scherzend fordert der 45-Jährige gar einen Rollator für sich. Vielleicht passend zum Rap-Ruhestand, den nicht wenige vermuten, seitdem Bushido die aktuelle "König-für-immer"-Tour als seine letzte angekündigt hat.

Vielleicht ist das auch ganz gut so. Manchmal wirkt es, als seien Ferchichi seine eigenen Songs unangenehm geworden. Oder genießt er innerlich die Provokation, wenn er anstatt die alten homophoben Ausdrücke auszusprechen lieber den Zeigefinger auf die Lippen legt? "Nur" einmal platziert er das H-Wort ausdrucksstark: Als er in der Zugabe im "Disstrack" "Dark Knight" mit seinem ehemaligen Rap-Kumpel Capital Bra abrechnet.

Ferchichi ist längst bemüht, die ihm und seiner Familie zuteil gewordene Aufmerksamkeit zu vermarkten. Die starke Schulter an seiner Seite ist nun statt Clan-Chef Arafat Abou-Chaker seine Frau Anna-Maria Ferchichi. Millionenschwer verkaufte Bushido eine Verfilmung "seiner Wahrheit" – der Loslösung aus dem Gangsta-Geschäft - an einen Streamingdienst. Für den Badboy ging es damit vom Bordstein zu Amazon-Prime.
 
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