Nationalstolz - warum nicht ?!

nimmen

auf Eis gelegt
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18. August 2003
Beiträge
158
Gerade bei diesem Thema schlagen die Emotionen sehr hoch.
Es artet dann sehr schnell in persönliche Beleidigungen aus, welche von solchen Leuten abgegeben werden, die zu dumm sind, um vernünftig zu argumentieren, mit sich selbst nicht im reinen sind oder lieber das von sich geben, was die Medien als Meinung vorgeben.
All das zusammengenommen läßt auf ein ausgesprochen mangelndes Selbstbewußtsein schließen.
"Was sollen schließlich die anderen denken...."

Die ULTRArechten bringen auch nichts, was dazu beiträgt, zu denen fällt mir spontan nur DUMM ein.
Die ULTRAlinken widerum sind auch nur Traumtänzer, die es mit der Realität nicht so sehr Ernst nehmen.

Nun besteht die Kunst darin, eine Mitte zu finden.
Es muß aber nicht die Mitte sein, sondern sie kann sich auch etwas rechts oder links davon bewegen.

Tja, als Deutscher zu konservativ zu sein, das läßt ja die anderen wieder denken, daß ich ein Nazi ist,:rolleyes:, dann sag ich doch jedem lieber das, was derjenige von mir erwartet, oder daß es mir scheißegal ist.
Sowas ist ebenso der falsche Weg, keine Frage.

Also, warum soll man nicht zu dem stehen, was man fühlt, es muß einem nicht auf die Stirn geschrieben stehen, doch man soll es in seinem Herzen tragen - still, fest und unverrückbar.
Ich denke jedenfalls so über Nationalstolz
als Deutscher
und dazu stehe ich !
 
Der Mittelweg bedeutet Stillstand und es ist nicht so, dass wir den gebrauchen könnten.

Du redest von Selbstbewusstsein ?
Nationalstolz ist für mich ein Zeichen für Mangel an Selbstbewusstsein.Jeder hat eine national Zugheörigkeit also ist es auch das wprauf Menschen die sonst nichts ahebn zurück greifen.

Ich meien wie idiotisch ist das ?
Ich bin warum auch immer in Deutschland geboren, toll ! <-- Das sagt nicht das geringste über mich aus.
 
Du bist also stolz auf eine Geschichte an der du nie teilgenommen hast und auf ein Gebiet das irgendwer auffer Landkarte gezogen hat:oops:?

Super, ich bin stolz auf den Zaun den ich im Garten alleine gebaut hab und das mein Hund einen dikken Braunen schiss gesetzt hat. Kann ich zwar nix für, aber trotzdem bin ich stolz drauf:oops:
 
Original geschrieben von Maya347
Der Mittelweg bedeutet Stillstand und es ist nicht so, dass wir den gebrauchen könnten.

Du redest von Selbstbewusstsein ?
Nationalstolz ist für mich ein Zeichen für Mangel an Selbstbewusstsein.Jeder hat eine national Zugheörigkeit also ist es auch das wprauf Menschen die sonst nichts ahebn zurück greifen.

Ich meien wie idiotisch ist das ?
Ich bin warum auch immer in Deutschland geboren, toll ! <-- Das sagt nicht das geringste über mich aus.

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Ist in Ordnung - deine Meinung.
Das "zwischen den Zeilen lesen" ist nicht jedermans Stärke.
Deine scheinbar nicht, oder ?
 
Original geschrieben von Goatmasta-_-Mow

.... und das mein Hund einen dikken Braunen schiss gesetzt hat. Kann ich zwar nix für, aber trotzdem bin ich stolz drauf

:::::::::::::::.

Besser nix wie garnix
 
Original geschrieben von Goatmasta-_-Mow
Du bist also stolz auf eine Geschichte an der du nie teilgenommen hast und auf ein Gebiet das irgendwer auffer Landkarte gezogen hat:oops:?

Super, ich bin stolz auf den Zaun den ich im Garten alleine gebaut hab und das mein Hund einen dikken Braunen schiss gesetzt hat. Kann ich zwar nix für, aber trotzdem bin ich stolz drauf:oops:

ich bin im Großen und Ganzen stolz auf unsere Nachkriegsgeschichte,nicht stolz auf die Weltkriege

und so wie es im Moment ist kann man auch zufrieden sein

also haltets mowl:oops: :)
 
YEAH

ich find Deutschland schon sehr ok. Und wenn da jemand stolz drauf ist hab ich damit absolut kein Problem.

Und wenn die Nationalhymne gespielt wird kann man auch ruhig aufstehen.

Der Schopenhauer und der Rau haben da in der Vergangeheit viel Müll drüber gelabert.
 
ich würde es nicht nationalstolz nennen, aber trotzdem fühle ich eine gewisse HEIMATVERBUNDENHEIT! diese ist nicht an ein land gebunden, dafür aber an meine umgebung. diese umgebung is meist durch eine sprache charakterisiert! man muss sich mit dieser umgebung rumschlagen, zb durch politik und ihre folgen, also ist man mit ihr verbunden. ich muss dabei nicht mal zufrieden sein, trotzdem sind es sachen, die mich interessieren, da sie mich betreffen (können). ich bin einfach an meine umgebung gewöhnt, habe sie in mein herz geschlossen und fühle mich so verbunden, mit hamburg, aber auch mit deutschland. das ist einfach so. ich würde einen konstruktiven nationalstolz auch nie als negativ ansehen, leider ist so etwas wie patriotismus objektiv gesehen meist nicht sehr hilfreich sondern leitet dazu ihn zu missbrauchen!

ich kann auch verstehen wenn man sich mit einen einfachen staatengebidle nicht identifizieren kann, das is bei mir auch nich der fall... es geht mehr um meine heimat und die ist nicht an einen staat gebunden, das kann man allein daran sehen, das ich auch für chile, wo ich ein halbes jahr gelebt habe, auch durchaus so etwas wie ein heimatgefühl empfinde und mich auch dort heimisch fühle, aber ja nicht in dem sinne nationalstolz aufbauen kann, da ich keine chilenischer staatsbürger bin...

das einzige was ich sagen möchte is, dass bloß weil patriontismus negativ einzuschätzen is, sich nicht alle den stock noch 10cm weiter in den arsch schieben müssen und so etwas von grund auf ausschließen sollen... macht euch locker und steht auch dazu wenn ihr für etwas seid das von anderen vielleicht zunächst negativ beäugt wird...
 
...weil es in unserem land nichts gibt auf das ich stolz sein kann! nein, nicht weil deutschland sooo scheiße ist, sondern weil man nicht stolz auf dinge sein kann, die anderen für einen getan haben (so ists zumindest bei mir...) ... stolz kann ich auf dinge sein die ICH bewirkt habe, und nicht auf dinge von denen ich einfach nur profitiere...
irgendwer hatte mal so'n geiles schopenhauer-zitat zu dem thema, falls das noch wer weiß, poste das mal einer...
 
Original geschrieben von Special K
...weil es in unserem land nichts gibt auf das ich stolz sein kann! nein, nicht weil deutschland sooo scheiße ist, sondern weil man nicht stolz auf dinge sein kann, die anderen für einen getan haben (so ists zumindest bei mir...) ... stolz kann ich auf dinge sein die ICH bewirkt habe, und nicht auf dinge von denen ich einfach nur profitiere...
irgendwer hatte mal so'n geiles schopenhauer-zitat zu dem thema, falls das noch wer weiß, poste das mal einer...

bist du nicht stolz auf deine Eltern?! Sind deine Großeltern nicht stolz auf dich??

Das Schopenhauer Zitat finde ich absolut fürn Müll, deswegen schreib ichs hier nich rein.
 
GanxtaKilla:
ich bin im Großen und Ganzen stolz auf unsere Nachkriegsgeschichte,nicht stolz auf die Weltkriege...


etwas Nationalstolz mit Rechtfertigungsdrang.....


DER CHEF:
ich find Deutschland schon sehr ok. Und wenn da jemand stolz drauf ist hab ich damit absolut kein Problem.


Toleranz...



$onido:
...macht euch locker und steht auch dazu wenn ihr für etwas seid das von anderen vielleicht zunächst negativ beäugt wird...


Selbstbewußtsein...

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aus diesen Eigenschaften ein gesundes Maß bilden zu können, das wärs.
Oh Jott, näh, das geht auch nicht, denn zu selbstzufrieden wollen wir ja auch nicht werden, denn eins fehlt hier noch, nämlich eine Portion Querdenker, wie in jüngster Zeit Günter Wallraff :
http://www.guenter-wallraff.com/
 
Original geschrieben von Sherlock Homez
http://igelsoft.sol6.de/philosophie/stolz.doc

das bringt die Sache glaub ich ma aufn Punkt..

Man kann Stolz auf D sein...ich bins nich.

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So ganz teile ich das nicht, was der in dem Link, den Du da gesetzt hast, von sich gab.
Er hat Stolz als eher negativ dargestellt, weil er immer wieder unsere jüngste Vergangenheit, Rechtsradikalismus oder ähnliche Dinge in den Vordergrund rückte, einem versuchte, Schuldempfinden zu suggerieren, womit er einem Deutschen prinzipiell das Recht abspricht, überhaupt Nationalbewußtsein empfinden zu dürfen.
Es waren aber einige Worte drin, die wirklich toll waren, etwas auf den Punkt brachten, z.B.:

“Patriotismus ist die Liebe zu den Seinen. Nationalismus ist der Hass gegen die anderen.“

oder :

"Stolz ist etwas positives, aber mögen wir immer wieder kritisch prüfen, was edel und gut ist!"
 
nationalstolz?! auf etwas stolz sein für das man garnichts kann? ....
wie hier schon manche erwähnt haben, bin ich stolz auf das was ich selber gemacht habe. auf nen guten text, auf ne freundin meinetwegen, auf ein prestigeobjekt.. sowas. aber nicht auf das was meine vorfahren vor 5000 jahren gemacht haben...
 
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