_Neighdmeer_
Altgedient
- Registriert
- 11. Januar 2010
- Beiträge
- 1.808
Filtert Mzee.com Informationen zum Wohle seines kapitalistischen Geschäftsmodells?
Man kennt das. An der Front sterben die eigenen Soldaten wie die Fliegen und zu Hause in den Nachrichten wird stolz verkündet, dass man die Freiheit Deutschlands am Hindukusch verteidigt. Was man bisher nur von den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und ihren von Parteifunktionären durchsetzten Vorständen kannte, hat nun auch die Hip Hop-Szene erreicht.
Immer öfter und mit zunehmender Brutalität werden unliebsame Beiträge und Informationen von den sogenannten "Moderatoren" entfernt und Berichterstattungen gezielt beschönigt. Die Gefühle der User scheinen sie dabei nicht zu interessieren. Als ein junger Mann namens "Hernest" endlich den Mut gefunden hatte, offen über seine Homosexualität zu sprechen, reagierten die Moderatoren mit erschreckender Präzision. Nicht eine Minute lang blieb der Thread geöffnet, unbarmherzig nahm man dem Homosexuellen die Möglichkeit, über seine Gefühle zu reden. Der Grund? Schwul sein passt nicht in die heutige Hip Hop-Landschaft. Wer anders ist, muss gehen.
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Anmerkung der Redaktion:
Bei besagten Beitrag handelte es sich um ein wenig ernstzunehmendes "Outing". Außerdem wurden in dem Zusammenhang Namen anderer User genannt, von denen wir keine Bestätigung haben, dass sie in diesem Zusammenhang genannt werden möchten.
MZEE.com ist stets bemüht offen und transparent zu sein und natürlich gibt es auch keine Verschwörung <>
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, hier gibt es nichts zu sehen, gehen Sie einfach weiter.
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"Quo vadis Rap?" muss man sich da fragen. Was ist aus der einst so toleranten Jugendbewegung geworden? Ein Blick auf Mzee.com zeichnet ein trauriges Bild: Im Audio-Cypher präsentiert sich der deutsche Nachwuchs emo- und innovationslos, in der Rhyme Cypher feiern sich Texter dafür, bestehende Styles nachzuahmen.
Wenn eine Szene krankt, erkennt man das an ihrem Fieberthermometer. In der Hip Hop-Welt ist dies der "Hangout" von Mzee.com. Vor einiger Zeit aus Profit- und Datengier nur noch für angemeldete User zugänglich gemacht, galt er einst als Muse deutscher Sprechgesangskünstler und war eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Mittlerweile grassiert auch hier der spießbürgerliche Heckenscherenwahn eines Hip Hop-Unternehmens, dass seine Wurzeln verraten hat. Alles wird zurechtgestutzt, junge Pflänzchen, aus denen Großes entstehen könnte, landen schnurstracks auf dem Komposthaufen des Daten-Nirwanas. Und selbst die sexuelle Freiheit der User, die doch unentwegt in der Rapmusik und ihren Videos propagiert wird, scheint nun beschnitten zu werden. Ein harmloser Thread, in dem sich die Forumsmitglieder über Themen wie Beschneidung, Verhütung und Mammalverkehr unterhielten, wurde von oberster Stelle als geschäftsschädigend eingestuft und geschlossen. Die Platten des Arsch****manns soll man zwar kaufen, aber darüber reden? Eher nicht.
Am Abend des 20. Januars hatten einige User genug von dieser Unterdrückung und rebellierten. Eine Flut von neuen Threads zum Thema Sexualität überschwemmte den Hangout, eine Jugendbewegung griff nach ihrer verlorenen Freiheit. Doch die Welle brach sich an der harten und unerbittlichen Hand des Gesetzes, die auch dann noch zum Schlag ausholte, als die Opfer schon am Boden lagen.
Heute sind es unsere sexuellen Vorlieben, die sie uns nehmen. Morgen schon wird es unsere Lebenseinstellung sein, die uns zu dem gemacht hat, was wir sind: Hip Hop. Quo vadis, meine Freunde?
Man kennt das. An der Front sterben die eigenen Soldaten wie die Fliegen und zu Hause in den Nachrichten wird stolz verkündet, dass man die Freiheit Deutschlands am Hindukusch verteidigt. Was man bisher nur von den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und ihren von Parteifunktionären durchsetzten Vorständen kannte, hat nun auch die Hip Hop-Szene erreicht.
Immer öfter und mit zunehmender Brutalität werden unliebsame Beiträge und Informationen von den sogenannten "Moderatoren" entfernt und Berichterstattungen gezielt beschönigt. Die Gefühle der User scheinen sie dabei nicht zu interessieren. Als ein junger Mann namens "Hernest" endlich den Mut gefunden hatte, offen über seine Homosexualität zu sprechen, reagierten die Moderatoren mit erschreckender Präzision. Nicht eine Minute lang blieb der Thread geöffnet, unbarmherzig nahm man dem Homosexuellen die Möglichkeit, über seine Gefühle zu reden. Der Grund? Schwul sein passt nicht in die heutige Hip Hop-Landschaft. Wer anders ist, muss gehen.
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Anmerkung der Redaktion:
Bei besagten Beitrag handelte es sich um ein wenig ernstzunehmendes "Outing". Außerdem wurden in dem Zusammenhang Namen anderer User genannt, von denen wir keine Bestätigung haben, dass sie in diesem Zusammenhang genannt werden möchten.
MZEE.com ist stets bemüht offen und transparent zu sein und natürlich gibt es auch keine Verschwörung <>
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, hier gibt es nichts zu sehen, gehen Sie einfach weiter.
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"Quo vadis Rap?" muss man sich da fragen. Was ist aus der einst so toleranten Jugendbewegung geworden? Ein Blick auf Mzee.com zeichnet ein trauriges Bild: Im Audio-Cypher präsentiert sich der deutsche Nachwuchs emo- und innovationslos, in der Rhyme Cypher feiern sich Texter dafür, bestehende Styles nachzuahmen.
Wenn eine Szene krankt, erkennt man das an ihrem Fieberthermometer. In der Hip Hop-Welt ist dies der "Hangout" von Mzee.com. Vor einiger Zeit aus Profit- und Datengier nur noch für angemeldete User zugänglich gemacht, galt er einst als Muse deutscher Sprechgesangskünstler und war eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Mittlerweile grassiert auch hier der spießbürgerliche Heckenscherenwahn eines Hip Hop-Unternehmens, dass seine Wurzeln verraten hat. Alles wird zurechtgestutzt, junge Pflänzchen, aus denen Großes entstehen könnte, landen schnurstracks auf dem Komposthaufen des Daten-Nirwanas. Und selbst die sexuelle Freiheit der User, die doch unentwegt in der Rapmusik und ihren Videos propagiert wird, scheint nun beschnitten zu werden. Ein harmloser Thread, in dem sich die Forumsmitglieder über Themen wie Beschneidung, Verhütung und Mammalverkehr unterhielten, wurde von oberster Stelle als geschäftsschädigend eingestuft und geschlossen. Die Platten des Arsch****manns soll man zwar kaufen, aber darüber reden? Eher nicht.
Am Abend des 20. Januars hatten einige User genug von dieser Unterdrückung und rebellierten. Eine Flut von neuen Threads zum Thema Sexualität überschwemmte den Hangout, eine Jugendbewegung griff nach ihrer verlorenen Freiheit. Doch die Welle brach sich an der harten und unerbittlichen Hand des Gesetzes, die auch dann noch zum Schlag ausholte, als die Opfer schon am Boden lagen.
Heute sind es unsere sexuellen Vorlieben, die sie uns nehmen. Morgen schon wird es unsere Lebenseinstellung sein, die uns zu dem gemacht hat, was wir sind: Hip Hop. Quo vadis, meine Freunde?
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