Laaaangweilig.....
Man man ... die Zeit wird alle Wunden heilen und irgendwann ist wieder friedlicher Hip Hop, pardon, Rap die Marke die zählt, weil (Wieder-)entdeckt wird, dass man mit Anspruchsvollem Hip Hop viel mehr erreichen kann.
Halten wir doch einfach mal fest:
Durch Rap bzw. Musik generell kann man gemessen an der Anzahl der Künstler die es gibt kaum Geld verdienen. Zumindest nicht langfristig.
Durch Rap, bzw. Hip Hop, der einen gewissen Anspruch transportiert, hat man mindestens die Chance rum zu kommen, interessante Leute kennenzulernen usw.
Egal ob es ein Samy, Spax, Massive Töne, Blumentopf, Freundeskreis, Beginner oder aus der neuen Generation ein F.R. sind .... sie alle machen Musik, die sich nicht ständig um Ghetto und Gewalt dreht bzw. die so aufgetreten sind oder auftreten und sie profitieren allemal mehr, weil sie auch über die Deutschen Grenzen hinaus, auch in anderen Musikgenres Fans und Anerkennung finden.
Die die dann auch weiter hart an sich arbeiten und auch einen langen Atem haben, schaffen es vielleicht sogar irgendwann einmal, mit ihrer Musik auch etwas Geld zu verdienen. Die allermeisten davon, erweitern aber in erster Linie ihren Horizont (das können übrigens auch durchaus Hauptschüler & Co., die nicht aus einem feinen oder zumindest guten Elternhaus kommen schaffen), indem sie auf andere Leute treffen die etwas drauf haben.
Selbst ein F.R. tritt mit seinen 18 Jahren schon in Ländern wie der Schweiz, österreich & Co. auf. Und die Erfahrungen die er dort sammelt, kann er mit Sicherheit sehr gut fürs Leben gebrauchen.
Also hört endlich auf davon zu träumen, dass es cool ist einen auf Gangster zu machen.
Bytheway:
Azad, der ja auch eher die Symbolik der kalten Großstadt (Frankfurt) in seinen Texten und seinem Auftreten transportiert und der ständig in den großen Medien präsent ist, hat momentan massive Probleme seine Tour nur ansatzweise zu füllen / Tickets zu verkaufen. Die jungen Kids mögen auf so etwas stehen, aber letztenendes gehen die nicht wirklich auf Konzerte.
Also fangt lieber wieder an eine breitere Masse mit eurer Musik anzusprechen und stoppt diese Glorifizierung und das Image von einem Straßenrapper. Und wenn ihr einer seid oder das unbedingt verkörpern müsst, dann macht es wenigstens mit Stil und Charme oder sogar mit Witz. Dann habt ihr auch eine Chance die Leute zu überzeugen.