geh in den Zone Modus, überleg dir, wieviele Teile es werden sollen. Dann stellst du das ein (max. 16) und gehst von Anfang bis Ende die einzelnen Teile durch.
Bei Plax X: stellst du Zone ein (wenn du die Pads drückst, wird das Sample nämlich von Anfang an abgespielt und nicht die jeweilige Zone - etwas, das ich an der MPC nicht so gut finde).
Dann: Startpunkt der Zone anwählen (bei St
- den richtigen Startpunkt einstellen. Geht mit dem Data Wheel. SCHNELLER geht es noch mit der Kombination "Shift" + "Note Variation Slider" - wenn du Shift gedrückt hältst und den Slider bewegst, verschiebt sich der Startpunkt. Wenn du dann in der Nähe des von dir gewünschten Samplestarts bist, drückst du "Open Window" und arbeitest mit dem Data Wheel an der Feineinstellung. Da kannst du auch zoomen.
Dann "Play X" drücken und anhören, ob die Einstellung stimmt.
wenn die Einstellung ok ist, wählst du die nächste Zone aus, und stellst den nächsten Startpunkt ein (der gleichzeitig den Endpunkt der vorherigen Zone ist). Das machst du dann für jede weitere Zone.
Der Text ist zwar n bissl lang und liest sich etwas kompliziert, aber wenn du dich erstmal an den Ablauf gewöhnt hast, geht das alles recht flott.
Am Ende: Edit -> Slice Sound (ich stell meistens End Margin = 0 ein, musst du aber selber für dich rausfinden).
noch 2 Tipps: ich benenne das Sample meist mit einem Buchstaben, bevor es gesliced wird, denn die einzelnen Slices werden dann z.B. A1, A2... A16 genannt - ist übersichtlicher. Meistens verzichte ich darauf, ein neues Programm zu erstellen und mach die Belegung selber.
Zusammenfassung: Trick = Shift + Note Variation Slider
hoffe, ich konnte dir damit was neues erzählen. Geh aber davon aus, dass jeder, der sich ein wenig Zeit nimmt, die MPC zu lernen, diesen "Trick" sehr schnell herausfindet. Steht ja auch im Handbuch.
Was auch im Handbuch steht, aber wahrscheinlich weniger Leuten aufgefallen sein wird, ist folgendes:
Wenn man mit "Timing: OFF" Sequenzen aufnimmt (für das Dillamäßige-Sloppy-Live-Gefühl), sollte man meinen, dass die Nachbearbeitung im Step Editor komplizierter ist. Zugegeben, ist sie auch. Durch Anwendung der Tastenkombi "Locate/Go to" + "<" bzw ">" kann man aber bequem zwischen den jeweils aufgenommenen Noten hin und her springen. So lassen sich schnell unerwünschte Ungenauigkeiten bereinigen (Note kopieren, dann löschen und mit "<" bzw. ">" an die gewünschte Stelle gehen, Note dort einfügen, anhören). Auf diese Weise hat man das Live-Gefühl, nicht aber das "schlechter Drummer"-Gefühl.
Selbstverständlich kann man auch vorher n Swing einstellen (Timing 1/8 oder 1/16), dazu noch ein kleines Timing Offset, das Resultat anhören und bei Bedarf durch die oben beschriebene Methode modifizieren.
Fragen an Mr. Vince: Ich spiele seit langem mit dem Gedanken, die 2000 XL gegen die MPC 3000 auszutauschen, Hauptgrund sind die 4 Midi-Ausgänge. Allerdings gibt es auch ein paar gute Gegenargumente. Das Effektboard kann man nicht einbauen und die MPC 3000 soll zwar Effekte haben, aber nur wenige.
Frage: Welche sind das? Sind die Effekte gut?
Die Sample-Bearbeitung ist nach meiner Recherche gaaanz ander: keine Graphik, dafür Zahlen. KEIN LOOP-MODUS. Kein Zone-Modus.
Frage: Liege ich mit diesen Annahmen richtig? Kann man während der Samplebearbeitung im Hintergrund eine Sequenz laufen lassen (z.B. um doch einen Loop abzuspielen)?
letzte Frage: wenn du die 2000 XL und die 3000 vor dir hättest - welche würdest du nehmen und wieso.
Würde mich sehr über eine Antwort freuen, auch wenn ich irgendwo gelesen habe, dass du wenig Zeit hast und viel unterwegs bist.