Bei dem Namen Westkurve denkt man vielleicht zuerst an Fangesänge und Fußball, doch wer deutschen HipHop schon seit längerer Zeit verfolgt, kann mit dem Begriff viel mehr anfangen. Jams unter diesem Namen sind im Sauerland legendär, und viele der aktiven Westkurve-Artists haben sich einen Namen in der Bundesliga des Rap erspielen können.
Es begann mit den Gründern Arme Ritter, Provinz Aroma und 3fachG aus Menden die ihrer Leidenschaft an Musik freien Lauf ließen und schon bald erste Erfolge und Veröffentlichungen verzeichnen konnten. Höhepunkt war die Veröffentlichung des ersten Westkurve-Mixtapes, das sich innerhalb kürzester Zeit verkaufte und die Fans in ganz Deutschland aufhorchen ließ. So beschränkte man sich nicht auf Stadtgrenzen und fand Freunde und musikalische Mitstreiter aus Hannover, Saarbrücken, Bremen, Hamburg, Berlin und einigen mehr. Nach dem nicht minder erfolgreichen zweiten Westkurve Tape machten sich einige der Mendener Talente auf, Deutschland zu erobern.
Unter Ihnen illustre Namen wie Dendemann, der mit Eins Zwo zu den heissesten Newcomern des Landes gehörte und noch heute, auf Solopfaden, seinem Ruf alle Ehre macht – mit dem Unterschied, dass er dem deutschen HipHop Boom Ende der Neunziger jede Menge Zündstoff lieferte und heute als feste Institution im deutschen Rap gilt.
Doch den immensen Output der Westkurve beweisen weitere Veröffentlichungen von Künstlern, die schon auf den Mixtapes zeigen konnten, welches Potential in der Mendener HipHop Szene steckt. MajuBiese ging `99 mit seinem Soloalbum „Spiegelbilder“ an den Start, Royäl Fläsh folgten 2000 mit „Mehrere Typen“ und Dabru Tack machte mit seinem Demo-Tape und der „Wie mans spricht EP“ auf sich aufmerksam.
Der Produzent hinter den Mixtapes und einigen Soloprojekten der Mendener Jungs, Kraans de Lutin, kann inzwischen eine große Anzahl an Releases verzeichnen – 2003 erhielt er sogar für seine Produktion für Mellow Mark einen ECHO.
Auch Nico Suave hat sich mit seinem Debüt-Album „Suave“ das sich über 30.000 Mal verkaufte und der Single „Vergesslich“, die 2001 ein absoluter Airplay Hit war, eine feste Fangemeinde erspielen können. So konnte er auf einer großangelegte Tour mit Tefla & Jaleel und später als Support von Blumentopf seine Live-Qualitäten beweisen. Im Sommer geht er mit seinem neuen Album „Mit Liebe gemacht“ und neuem Label im Rücken an den Start.
Im Laufe der Jahre wuchs die HipHop Szene der Region immer mehr und neue Talente und Einflüsse wurden gewonnen, um im Jahr 2004 mit der Arbeit an einem neuen, gemeinsamen, Sampler zu arbeiten.
Neben den oben genannten, bereits etablierten, Acts wie Dendemann, Nico Suave oder Maju Biese finden sich in der Playlist auch Newcomer der Region wie Lautcontakt, Baustein, Dix, Phliptrik, MCF, Tokin’One und viele andere.
Dadurch umfasst die Platte unzählig verschiedene Stile und eine immense Bandbreite an Kreativität. Die Beats zeigen eine unüberhörbare Liebe für den HipHop der Neunziger Jahre mit ihren verspielten Samples und Cuts, beweisen jedoch auch, wie frisch dies heute klingen kann. Die ausgereiften Arrangements - mal opulent und verspielt, mal super-reduziert – überzeugen als perfekte Grundlage für die Texte. Wortgewandt wird über Alltägliches philosophiert, Erfahrungen geteilt oder auch hemmungslos angegeben. Mal wird die Sprache gefeiert, mal das eigene Ego. Was sich aber wie ein roter Faden durch die gesamten 77 Minuten zieht ist die Liebe zum Rap. Zum Schluss ist und bleibt es HipHop.
Ziemlich guter sogar – in jedem Fall aber erfrischend neu und, betrachtet man die Riege an illustren Namen, altbewährt!
So sollte man spätestens jetzt die Westkurve auf seinen Merkzettel schreiben, denn für guten Rap ist es nie zu spät.
Wir sind immer noch da: "Don´t call it a comback"
Es begann mit den Gründern Arme Ritter, Provinz Aroma und 3fachG aus Menden die ihrer Leidenschaft an Musik freien Lauf ließen und schon bald erste Erfolge und Veröffentlichungen verzeichnen konnten. Höhepunkt war die Veröffentlichung des ersten Westkurve-Mixtapes, das sich innerhalb kürzester Zeit verkaufte und die Fans in ganz Deutschland aufhorchen ließ. So beschränkte man sich nicht auf Stadtgrenzen und fand Freunde und musikalische Mitstreiter aus Hannover, Saarbrücken, Bremen, Hamburg, Berlin und einigen mehr. Nach dem nicht minder erfolgreichen zweiten Westkurve Tape machten sich einige der Mendener Talente auf, Deutschland zu erobern.
Unter Ihnen illustre Namen wie Dendemann, der mit Eins Zwo zu den heissesten Newcomern des Landes gehörte und noch heute, auf Solopfaden, seinem Ruf alle Ehre macht – mit dem Unterschied, dass er dem deutschen HipHop Boom Ende der Neunziger jede Menge Zündstoff lieferte und heute als feste Institution im deutschen Rap gilt.
Doch den immensen Output der Westkurve beweisen weitere Veröffentlichungen von Künstlern, die schon auf den Mixtapes zeigen konnten, welches Potential in der Mendener HipHop Szene steckt. MajuBiese ging `99 mit seinem Soloalbum „Spiegelbilder“ an den Start, Royäl Fläsh folgten 2000 mit „Mehrere Typen“ und Dabru Tack machte mit seinem Demo-Tape und der „Wie mans spricht EP“ auf sich aufmerksam.
Der Produzent hinter den Mixtapes und einigen Soloprojekten der Mendener Jungs, Kraans de Lutin, kann inzwischen eine große Anzahl an Releases verzeichnen – 2003 erhielt er sogar für seine Produktion für Mellow Mark einen ECHO.
Auch Nico Suave hat sich mit seinem Debüt-Album „Suave“ das sich über 30.000 Mal verkaufte und der Single „Vergesslich“, die 2001 ein absoluter Airplay Hit war, eine feste Fangemeinde erspielen können. So konnte er auf einer großangelegte Tour mit Tefla & Jaleel und später als Support von Blumentopf seine Live-Qualitäten beweisen. Im Sommer geht er mit seinem neuen Album „Mit Liebe gemacht“ und neuem Label im Rücken an den Start.
Im Laufe der Jahre wuchs die HipHop Szene der Region immer mehr und neue Talente und Einflüsse wurden gewonnen, um im Jahr 2004 mit der Arbeit an einem neuen, gemeinsamen, Sampler zu arbeiten.
Neben den oben genannten, bereits etablierten, Acts wie Dendemann, Nico Suave oder Maju Biese finden sich in der Playlist auch Newcomer der Region wie Lautcontakt, Baustein, Dix, Phliptrik, MCF, Tokin’One und viele andere.
Dadurch umfasst die Platte unzählig verschiedene Stile und eine immense Bandbreite an Kreativität. Die Beats zeigen eine unüberhörbare Liebe für den HipHop der Neunziger Jahre mit ihren verspielten Samples und Cuts, beweisen jedoch auch, wie frisch dies heute klingen kann. Die ausgereiften Arrangements - mal opulent und verspielt, mal super-reduziert – überzeugen als perfekte Grundlage für die Texte. Wortgewandt wird über Alltägliches philosophiert, Erfahrungen geteilt oder auch hemmungslos angegeben. Mal wird die Sprache gefeiert, mal das eigene Ego. Was sich aber wie ein roter Faden durch die gesamten 77 Minuten zieht ist die Liebe zum Rap. Zum Schluss ist und bleibt es HipHop.
Ziemlich guter sogar – in jedem Fall aber erfrischend neu und, betrachtet man die Riege an illustren Namen, altbewährt!
So sollte man spätestens jetzt die Westkurve auf seinen Merkzettel schreiben, denn für guten Rap ist es nie zu spät.
Wir sind immer noch da: "Don´t call it a comback"