Kontrollierte Rebellion
In Graffiti-Workshops lernen Manager aus aller Welt von authentischen Berliner Anarchos, einmal so richtig die Sau rauszulassen. Das ist gar nicht so leicht: Mancher sprüht nur brav sein Firmenlogo an die Wand
AUS BERLIN LYDIA HARDER
Eine Mülltonne steht in Flammen. In zerbrochenen Scheiben von Autowracks spiegelt sich das gleißende Licht der Sonne. Hier am Ostbahnhof endet die East Side Gallery, das bemalte und längste erhaltene Stück Mauer in Berlin. Auf einem Hinterhof schütteln Sprayer ihre Farbdosen vor weißen Wänden. Rap-Musik mischt sich mit monotonem Verkehrslärm. Der stechende Geruch von Farbe hängt in der Luft wie eine künstliche Wolke....
http://www.taz.de/dx/2007/05/10/a0192.1/text
Marker im Louis-Vuitton-Täschchen und Spraydosen in der Innenseite der
Armani-Anzüge, man, ist das HIP (Hop).
Das sieht mehr nach Geiz ist geil aus. Die wollen künftig ihre Firmenlogos selber sprühen. Esher muß wohl im Preis runtergehen.
Demnächst muß der BGS aufpassen, wenn die fetten PKWS an der Line halten. Es könnten sprühende Manager sein.
Vielleicht mieten die sich aber auch einen Train und der BGS muß die Lampen halten und die Dosen schütteln, weil es der Bahn Geld bringt.