"Klug genug zu Sterben"

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

MVP

ist hier aktiv
Registriert
6. August 2003
Beiträge
273
Heute morgen habe ich in der Zeitung gelesen, dass in diesem Fall http://www.n24.de/politik/ausland/index.php/n2005072718421500002 eine Entscheidung gefallen ist:

Die (ausnahmslos Weiße) Jury hat ihn für intelligent genug erklärt, als dass er hingerichtet werden darf und nicht mehr als geistig behindert angesehen zu werden brauch!

Ich möchte hiermit kein Plädoyer gegen die Todesstrafe führen - auch wenn man es theoretisch nicht oft genug tun kann - aber warum wird ein Mensch, der offensichtlich um eine Resozialisierung bemüht ist, der zum ersten Mal im Leben über Kontakt mit anderen Menschen geistige Anstöße erhält, warum wird ihm keine Chance gegeben? Mein Problem liegt darin, dass diese Person die Tat als - so die Ansicht unabhängiger Spezialisten - "geistig behinderter" verübte und als solcher eben auch die Todesstrafe nicht erhalten darf - doch wenn er offensichtlich aus eigenem Antrieb durch Kontakt mit anderen eine gewissen Intellekt entwickelt kann er dann noch für eine Tat getötet werden, die er in seinem jetztigen Zustand mit Sicherheit nicht verüben würde??

Oder seht ihr es pragmatisch und dieser Mann verdient die Strafe, die ihm nach amerikanischem Recht zusteht?


Ich hoffe es wird einigermaßen deutlich, worauf ich hinaus will. Stehe etwas unter Zeitdruck, wollte dies aber unbedingt noch loswerden, da ich fast vom Sessel gefallen bin, als ich von diesem Urteil las.
 
sorry, habe mir vorhin nicht die zeit genommen nachzuschauen, ob es schon einen thread zu diesem thema gibt!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten