Graffiti studieren?

NE0N

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Zunächst möchte ich kurz meine Situation darstellen:
Ich plane im nächsten jahr ein studium zu beginnen,muss aber zugeben das ich bei der Masse an studiengängen einfach ziemlich überfordert bin. da ich bereits seit meinen jungen jahren am zeichnen interessiert bin und mich das graffiti-virus vor einigen jahren gepackt hat, würde ich mich natürlich freuen einen studiengang zu finden in dem meine interessen (zumindest teilweise) wiederzufinden sind bzw der etwas mit ihnen zu tun hat.

hier also meine frage: gibt es vielleicht jemanden der schonmal vor einer ähnlichen situation stand und mir ein paar tipps geben kann wie und wo ich passende studiengänge finden kann, studiert vielleicht jemand etwas aus ähnlichen gründen oder kann mir sonst irgendjemand tipps geben? (Nein, "Graffiti Studieren" zu googlen brachte keinen brauchbaren ergebnisse;)
schonmal danke im vorraus!
 
zeichnest du noch andere sachen außer graffiti?
sonst könnte es eng werden ...
 
ja wie gesagt hab allgemein schon vor graffiti immer diverse sachen gezeichnte...wie siehtn das aus mit typographie,das hätte ja was mit buchstaben zu tun,oder?
 
grafikdesign
kommunkiationsdesign
industrial design
produktdesign
corporate design
advertising design

mal so als vorschlag.
kannste dir aber auch alles ergoogeln eigentlich.
kannst ja auch ne ausbildung zum schriftsetzer oder so machen, da haste auch mit buchstaben zu tun.
 
ich hab grafik design studiert und dazu braucht man im normalfall ne bewerbungsmappe. von so 200-250 leuten werden dann 90 zum test eingeladen und 30 kommen rein. ( also so wars in mannheim und pforzheim, bei andern fh's und unis isses wohl ähnlich)

ich hatte zwar auch n paar graffiti-fotos drin, aber erstens waren das hauptsächlich character und zweitens nur n kleiner teil. der rest war dann ganz klassisch bleistiftzeichnungen , tusche, aquarell etc. was gut ankommt is natürlich immer sehr subjektiv und von schule zu schule, von prof zu prof unterschiedlich. aber allgemein isses wohl gern gesehn wenn du zeigst das du mit ner schnellen skizze das wesentliche einfangen kannst. extrem ausgefeilte fleissarbeiten oder sogar professionell veröffentlichte sachen sind manhcmal garnich so gern gesehn weil die formbare talente ham wollen statt leute die so tun als könnten sie schon alles. ;)

aber auch das is vielleicht von schule zu schule unterschiedlich.

wenn mans dann mal geschafft hat reinzukommen isses das lockerste studium das man sich vorstellen kann. das bedeutet nich, das man nix arbeitn muss, aber da man kann sich die themen immer so zurechtinterpretiern das man eigentlich das machen kann worauf man lust hat. also ich würd sofort nochmal anfangen zu studiern :D


edit: zeig doch mal was von deinen arbeitn dann kann ich dir konkret was dazu sagen.
 
(Nein, "Graffiti Studieren" zu googlen brachte keinen brauchbaren ergebnisse;)
:D

der beruf des schriftsetzers existiert als solches nicht mehr, da sowas seit es computer gibt vom designer selbst gemacht wird.

die vorschläge von milch gehen schon in die richtige richtung, allerdings werden corporate-, advertising-, grafikdesign, typographie, illustration, schriftentwicklung etc. in den meisten unis gebündelt unter »kommunikationsdesign« oder »visuelle kommunikation« angeboten, da man sich als designer zwar spezialisieren kann aber dennoch fähig sein muss ein breites spektrum zu bedienen.

wenn du konkret am gestalten von buchstaben interessiert bist empfehle ich schriftgestaltung. dafür gibts in deutschland zwar keinen gesonderten studiengang soweit ich weiß (aber in holland und england) weil das eben im oben genannten integriert ist (und das auch nicht immer bzw. an jeder hochschule). allerdings ist das gestalten von schriften bzw. das fabrizieren von fonts eine sehr zeitaufwendige sache und nur zu empfehlen wenn das wirklich dein ding ist/wäre.. abgesehen davon können die wenigsten nur vom schriftdesign leben.

bevor du dich für irgendeinen studiengang bewirbst würde ich erstmal n praktikum in nem designbüro machen um rauszufinden ob das wirklich was für dich ist. die meisten hochschulen wollen das eh als studienvoraussetzung soweit ich weiß und du bist auch entscheidend besser für die aufnahmeprüfungen vorbereitet.
 
bevor du dich für irgendeinen studiengang bewirbst würde ich erstmal n praktikum in nem designbüro machen um rauszufinden ob das wirklich was für dich ist. die meisten hochschulen wollen das eh als studienvoraussetzung soweit ich weiß

zum teil is das vorraussetzung, zum teil hat man auch einfach ein praxissemester im studium. oder beides. muss man sich erkundigen.


... und du bist auch entscheidend besser für die aufnahmeprüfungen vorbereitet.

hmm..naja...nich unbedingt. im praktikum lernt man was über konzeption und die programme etc. bei der prüfung is eher handwerk gefragt, also bringts wohl im hinblick auf die prüfung mehr, einfach n zeichenkurs an der VHS zu machen oder so.
 
wenn man an gestaltung allgemein spaß hat, dann sollte man das ruhig studieren. es ist allerdings ein irrglaube, dass man jetzt im studium viel mit graffiti zu tun hätte. auch sonst wird graffiti von den professoren auch eher als sehr pubertär empfunden (bei dem graffiti-niveau, bei dem die meisten bewerber mit 20 sind, kann man das auch teilweise nachvollziehen).

für illustration sind die fhs in münster und hamburg ganz gut angesehen, für grafikdesign/visuelle kommunikation/kommunikationsdesign gibts viele fhs.

ich würde allerdings akeems aussage über die freiheiten des studiums zum teil relativieren: es ist sicherlich richtig, dass man in studium die freiheiten nutzen sollte, die man hat - aber wenn man mit einem designstudium was anderes anstrebt als eine illustratoren- oder gar möchtegernkünstlerkarriere, sollte man sich auch mal mit sachen auseinandersetzen, die man vorher nicht kannte.
 
:D
bevor du dich für irgendeinen studiengang bewirbst würde ich erstmal n praktikum in nem designbüro machen um rauszufinden ob das wirklich was für dich ist. die meisten hochschulen wollen das eh als studienvoraussetzung soweit ich weiß und du bist auch entscheidend besser für die aufnahmeprüfungen vorbereitet.

in einem möglichst guten büro allerdings, sonst verleidet man sich den beruf von vorneherein. sonst extrem empfehlenswert, damit man nicht erst kurz vor dem diplom merkt, dass das berufsleben auch als designer oft weit weniger schillernd und kreativ ist als man bei GZSZ erzählt bekommt - und genauso sehr viel fleißarbeit beinhaltet wie andere berufe.
 
akeem: einerseits richtig, andererseits nicht. ist halt echt von hochschule zu hochschule unterschiedlich..

bei uns bestand die aufnahmeprüfung neben der mappenshow auch in der bearbeitung einer hausaufgabe (die irgendeine art von kommunikationskonzept bzw. gestaltungslösung beinhielt). wenn man sowas vorher schon mal gemacht hat ist man da klar im vorteil, so meinte ich das.

lethargie: haste recht
 
...... dass das berufsleben auch als designer oft weit weniger schillernd und kreativ ist als man bei GZSZ erzählt bekommt - und genauso sehr viel fleißarbeit beinhaltet wie andere berufe.

:D das stimmt. aber je nach fähigkeit und abenteuerlust hat man auch n sehr breites feld an möglichkeiten.


bei uns bestand die aufnahmeprüfung neben der mappenshow auch in der bearbeitung einer hausaufgabe (die irgendeine art von kommunikationskonzept bzw. gestaltungslösung beinhielt). wenn man sowas vorher schon mal gemacht hat ist man da klar im vorteil, so meinte ich das.

ok. bei uns wars nur die prüfung. aber von nem kollegen in berlin kenn ich das auch mit der "hausaufgabe". da schadet so n konzeptionelles grundwissen natürlich nich.
 
so jetz schalt ich mich och ein (jau, akeem - bin jetz auch design student ;) )

kommunikationsdesign zb wird es dir erlauben themenfelder wie grafitti zu bearbeiten
aber du wirst nirgends voirlesungen zum thema graffiti bekommen bzw irgendwas "lernen"
im bereich gestaltung wirst du im studium sowieso nichts vorgesetzt bekommen. immer musst du dich selbstständig mit etwas auseinandersetzen
sei es die subkultern unserer gesellschaft, wo du dich beispielsweise fotografisch imt dem thema graffiti auseinandersetzen kannst oder etwas anderes..


edit:
was genau willst du denn in zusammenhang mit graffiti studieren? also wie würdest du dir ein graffiti studium vorstellen?
geschichte von graffiti is nachzulesen...
eher in kulturellem zusammenhang wird graffiti aufgegriffen

meiner meinung nach erlangt man jegliches wissen darüber indem man selbst aktiv an der szene teilnimmt
 
ich hab grafik design studiert und dazu braucht man im normalfall ne bewerbungsmappe. von so 200-250 leuten werden dann 90 zum test eingeladen und 30 kommen rein. ( also so wars in mannheim und pforzheim, bei andern fh's und unis isses wohl ähnlich)

ich hatte zwar auch n paar graffiti-fotos drin, aber erstens waren das hauptsächlich character und zweitens nur n kleiner teil. der rest war dann ganz klassisch bleistiftzeichnungen , tusche, aquarell etc. was gut ankommt is natürlich immer sehr subjektiv und von schule zu schule, von prof zu prof unterschiedlich. aber allgemein isses wohl gern gesehn wenn du zeigst das du mit ner schnellen skizze das wesentliche einfangen kannst. extrem ausgefeilte fleissarbeiten oder sogar professionell veröffentlichte sachen sind manhcmal garnich so gern gesehn weil die formbare talente ham wollen statt leute die so tun als könnten sie schon alles. ;)

aber auch das is vielleicht von schule zu schule unterschiedlich.

wenn mans dann mal geschafft hat reinzukommen isses das lockerste studium das man sich vorstellen kann. das bedeutet nich, das man nix arbeitn muss, aber da man kann sich die themen immer so zurechtinterpretiern das man eigentlich das machen kann worauf man lust hat. also ich würd sofort nochmal anfangen zu studiern :D


edit: zeig doch mal was von deinen arbeitn dann kann ich dir konkret was dazu sagen.


Sehe ich auch so.

ich würde allerdings mal beim BIZ einen computergesteuerten Test machen. Als Ergebnis werden Berufe ausgedruckt, wo die meisten Übereinstimmungen sind, allerdings ohne zu überprüfen, ob Du die schulischeen Voraussetzungen für den Beruf/die Berufe hast.
Es gibt Broschüren, wo die Berufe auf einer Seite dann beschrieben werden, unter anderem auch, ob es sich um eine Lehre, Fachschul-, FHS- oder Unistudium handelt und wo ausgebildet wird. Auch Verdienstmöglichkeiten werden aufgeführt. Man kann sich dann bei jedem Besuch für 2 Berufe ausführlichere Infos aushändigen lassen.

Wer in der Präsentationsmappe überwiegend Graffiti vorlegt, hat schlechte Karten, weil man die Vielseitigkeit des Betreffenden sehen will.

Es ist immer ratsam, sich zur Mappenberatung vor Ort einzufinden und sich nach den Erwartungen der Ausbildungsstätte zu erkundigen.
 
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mal so als vorschlag.
kannste dir aber auch alles ergoogeln eigentlich.
kannst ja auch ne ausbildung zum schriftsetzer oder so machen, da haste auch mit buchstaben zu tun.

tzzz damit sticht er nur mit n finger durch klopapier.....
 
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