Gil Scott-Heron ist tot!

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„The Revolution will not be televised“, erklärte Gil Scott-Heron Ende der 60er Jahre in einer seiner berühmten Spoken Word Darbietungen, die als Vorstufe des Sprechgesangs – des Rhythm And Poetry (Rap) – angesehen werden. Scott-Heron ließ die Politik, den Protest und die Philosophie der Straßen in seine Songs einfließen. Ein explosives Gemisch aus Funk, Jazz, Blues und natürlich Soul, das der schwarzen Bevölkerung in den USA und weltweit ein Sprachrohr verlieh. Gruppen wie Grandmaster Flash & the Furious 5, Public Enemy und die spätere Native Tongue Bewegung haben auf seine Vorarbeit aufgebaut. Erst im letzten Jahr feierte Scott-Heron mit I’m New Here (2010) sein viel gefeiertes Comeback nach 16 Jahren ohne Albumveröffentlichung. Auf einer Europareise sei der Wegbereiter des Rap schwer erkrankt, berichtete eine Freundin des Sängers der Nachrichtenagentur AP. Nach seiner der Rückkehr ist Gil Scott-Heron am 27. Mai in einem Krankenhaus in New York im Alter von 62 Jahren gestorben. Rest in Peace!

http://de.wikipedia.org/wiki/Gil_Scott-Heron

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sehr traurig, vorallem weil ich ihn eigentlich erst mit "I'm new here" wirklich kennen gelernt hab :( ist jedenfalls ein verdammt geiles, wenn auch kurzes Album :thumbsup: R.I.P. Gil Scott-Heron, bring den Engeln das Dichten bei.
 
Zugegeben, ich war etwas schockiert, als ich das gelesen habe. Der Mann hat solch eine qualitätssichere Musik gemacht, hört euch nur mal "Peace go with you, brother" an. Das ist Soulmusik auf höchstem Niveau.

Gil Scott-Heron hat bis zum Ende Musik gemacht, sein letztes Album von 2010 beinhaltet neue Strömungen und das zeichnet einen wahren Musiker aus. Er ging mit der Zeit und machte sein Ding. Da fällt mir ein, dass ich es bis heute nicht gepackt habe, mir "Peaces of a man" zu besorgen... "Winter in America" mit Brian Jackson... 70er Funkmusik der höchsten Güte! Kanye West hätte ohne solche Musiker nichts zu samplen.
 
Mir fehlen die Worte. Könnte jetzt auch Lobeshymnen schreiben, aber nichts würde diesem überirdisch grandiosen Musiker gerecht werden. Ruhe in Frieden!
 
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