ich rauch soviel gras, dass es nicht mehr klar geht/
scheiß auf zukunft und so weiter, weil ich in den tag leb/
meine mum schlägt/ mich, weil ich ein fauler penner bin/
ich hab aufgehört dope zu rauchen, da ist zuviel henna drin/
mein verlangen zu kiffen/ ist wie andere süchte/
es ändert sich nichts dadurch, aber man kann damit flüchten/
yo... und du willst nicht die wahrheit sehn/
und darum selbstverständlich nicht zu arbeit gehn/
die zeit war mal schön/ doch jetzt bin ich gelangweilt/
und frage mich, ist mein verhalten eine krankheit?/
anscheinend.../ naja, kein plan, ist mir auch scheißegal/
denn ich bin wie ein grundschulkind, das die ganze zeit mit kreide malt/
kenne keine verantwortung/ und mach höchstens mal sport um/
anderen das bein zu stellen, warum heult ihr sofort rum?/
ihr seid so verweichlicht vom leben/
dass euch nichts leichter fällt, als scheiße zu reden/
ich steh alleine im regen/ will meine beine bewegen/
doch es ist wie im traum und darum bleibe ich stehen/
ich will einen kleinen schritt gehen/ aber... es geht nicht/
ich will nicht behaupten, dass das ein problem ist/
aber schon einbisschen dämlich/ da ich gerade verfolgt werde/
die gestalten immer näher auf mich zukommen.. auf holzpferden/
bevor sie mich erfassen, wach ich auf aus der traumwelt/
doctor cob ist ein alptraum, den keiner aufhält/
realität und fantasie verschmelzen zu einem dunklem weg/
er ist holprig, steinig und unbequem/ vor einem tor..
sieht man einpaar schwarze hunde stehn/
die ein gebäude bewachen, dass im nichts untergeht/
indem doctor cob seine patienten betreut und deren wunden näht/
von seinem fenster aus, kann er nach unten sehn/ und verstehn/
warum die.... welt sich nicht mehr dreht/
warum er.... selber nicht mehr lebt/
kälte zieht durch die praxis.../ dr. cob, der typ, der immer wach ist/
zitternd vorm spiegel steht und sein spiegelbild absticht/
mein eigener schatten... hat mich/ dafür ausgelacht/
ich folgte ihm dafür bis in das zentrum der grauen nacht/
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