Film Diskussionen

netflix&chill schrieb:
Dachte eigentlich bis gestern der Plan wäre mit der Filmtrilogie die ersten 3 Dune Bücher zu verfilmen, die laut Wiki eine in sich geschlossene Handlung haben.
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Höh, bist du sicher? Das ist dann falsch auf Wiki. Teil 1+2 hängen zeitlich zusammen, dann Teil 3+4, dann Teil 5+6. Dazwischen liegen immer ein paar tausend Jahre. Gibt noch Teil 7+8 die die Geschichte zum Abschluss bringen. Da weiß ich nicht ob auch wieder so ein großer Zeitsprung zwischen 6 und 7 liegt. Habe mich an die noch nicht rangetraut, weil die nicht mehr von ihm selber geschrieben wurde. Und hatte schonmal zwei andere Bücher zu den Häusern von seinem Sohn gelesen, die waren absolute Vollkatastrophe, für mich ein absolutes Sakrileg was sein Sohn da verbrochen hat. Würde ihm gerne mal dafür ins Gesicht spucken.
 
IP.Saint schrieb:
Höh, bist du sicher? Das ist dann falsch auf Wiki. Teil 1+2 hängen zeitlich zusammen, dann Teil 3+4, dann Teil 5+6. Dazwischen liegen immer ein paar tausend Jahre. Gibt noch Teil 7+8 die die Geschichte zum Abschluss bringen. Da weiß ich nicht ob auch wieder so ein großer Zeitsprung zwischen 6 und 7 liegt. Habe mich an die noch nicht rangetraut, weil die nicht mehr von ihm selber geschrieben wurde. Und hatte schonmal zwei andere Bücher zu den Häusern von seinem Sohn gelesen, die waren absolute Vollkatastrophe, für mich ein absolutes Sakrileg was sein Sohn da verbrochen hat. Würde ihm gerne mal dafür ins Gesicht spucken.
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Frank Herbert veröffentlichte insgesamt sechs Bände. Die ersten drei Bände hängen zeitlich und durch ihre Hauptpersonen eng zusammen, siehe Dune – die erste Trilogie. Der vierte Band ist einige Tausend Jahre in die Zukunft verlegt. Die beiden letzten Bände bilden wiederum ein eng aufeinander abgestimmtes Paar.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Dune#Frank_Herbert
 
Schnik schrieb:
... nen schlechter farbfilter wird drüber geklatscht und wenn man findet, dass das wie ein ard sonntagsmärchen oder Mystic Knights aussieht, wird man komisch angeschaut. gerade der filmische look ist einfach so schlecht geworden seit der jahrtausendwende. da ich bei diskussionen darüber aber immer der meckerkopf bin und niemand weiß, was ich meine, scheint es die Masse auch gar nicht zu interessieren.
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Das dreht sich wohl sehr um analog vs. digital ( Herr der Ringe vs. Der Hobbit z.B. ) oder? Digital ist mittlerweile aber recht annehmbar fortentwickelt, außer es geht um günstige Filme/Serien. Da präferiere ich ob der Optik auch andere Jahrzehnte. :emoji_grin:
 
alejandro-jodorowsky_frank-herbert.jpg


Was Monumentalfilme angeht, haben die Sowjets vor knapp 60 Jahren den Deckel draufgemacht:
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Ich bin so pervers und mag sogar Lynch's Fassung.

"DER SCHLAFENDE MUSS ERWACHEN"
 
NonxG schrieb:
Das dreht sich wohl sehr um analog vs. digital ( Herr der Ringe vs. Der Hobbit z.B. ) oder? Digital ist mittlerweile aber recht annehmbar fortentwickelt, außer es geht um günstige Filme/Serien. Da präferiere ich ob der Optik auch andere Jahrzehnte. :emoji_grin:
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naja gewisse Farbfilter und Effekte waren ja erst seit Matrix so richtig im kommen und vorher musste man alles mit Kamera Lichtarbeit oder analoger trickserei machen. so war es einfach nötig auf jedes detail zu achten. dass man dann dachte dass man mit cgi teilweise erst gar nicht mehr auf gute kulissen und kostüme setzt ist dann auch so eine krankheit, die noch dazu kam. und ja meinetwegen kann man da HDR vs Hobbit nehmen aber auch unter relativ gleichen vorausetzungen GOT vs Witcher. obwohl die ersten Staffeln GOT nur nen Bruchteil des Budgets von Witcher hatten


aber eigentlich geht es einfach um andere zeiten. alleine da das krieg und frieden beispiel da sagt mehr als alles was ich beschrieben kann.
 
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Amazon are you drunk? Gestern Besuch gehabt, sie meint "klick mal auf dieses Hotel Desire"...

Muschi, Pimmel, etc. komplett sichtbar. Das war 1 cm vor full-blown Porno

Was sollen die Kinder denken?
 
dass muschis und pimmels was ganz normales und die zeit der schamhaften zwangsmoral vorbei ist ;)
 
Zone of Interest hat mir persönlich nicht viel gegeben. Die Betreiber von Ausschwitz waren empathielose Bastarde, die in vielen Situationen aber wie normale Menschen wirken. Wer hätte es gedacht ? Schauspieler machen das gut, besonders Hüller, aber insgesamt kann man den aus lassen finde ich.
 
Slurm MacKenzie schrieb:
Toni Erdmann 5/10

Übel. Sandra Hüller und die Tatsache, dass es tatsächlich ein paar Momente gab, an denen ich mir dann doch nicht gewünscht habe, dass es endlich vorbei ist, retten die Wertung.

Ein komplett unzurechnungsfähiger alter Mann terrorisiert seine Tochter psychisch so lange, bis sie endlich einen Breakdown erleidet und anstatt, dass sie merkt, dass die Arbeitswelt UND VOR ALLEM DIESER PSYCHOPATHISCHE VATER nicht gesund für sie sind, ist das Happy End, dass sie jetzt nach China versetzt wird und sich wieder von vorne zugrunde richten kann. Ein sehr deutscher Film.
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Ich mag ja Filme, wo einer oder mehrere der Protagonisten einfach nur Respektspersonen zu allen in ihrem Umfeld sind, ist das hier der Fall?
 
Para_Paule schrieb:
Zone of Interest hat mir persönlich nicht viel gegeben. Die Betreiber von Ausschwitz waren empathielose Bastarde, die in vielen Situationen aber wie normale Menschen wirken. Wer hätte es gedacht ? Schauspieler machen das gut, besonders Hüller, aber insgesamt kann man den aus lassen finde ich.
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Ging mir komplett anders. Ich finde die Perspektive, die der Film aufwirft wirklich einzigartig und so noch nicht da gewesen. Und ich habe so gut wie alles relevante zum Thema geguckt.

Vor allem der Ton ist absolut fantastisch. Die Geräusche und Stimmung versetzen einen in permanente Unruhe und vor allem deshalb hat der Film noch Tage danach bei mir nachgewirkt.
 
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netflix&chill schrieb:
Hört sich bisschen so ähnlich an wie "Der Junge im gestreiften Pyjama".
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Den hab ich nicht gesehen. Film ist bestimmt auch einzigartig und soll viele ja sehr bewegt haben.

Will den auch gar nicht schlecht machen. Gibt halt endlose Szenen wie Mutti zu Besuch kommt und sie darüber reden wie hübsch das Haus und der Garten sind. Und man findet das ekelhaft, weil nebenan Menschen umgebracht werden, aber nach ner Zeit hatte ichs halt verstanden und so viel mehr passiert dann nicht.
 
Zuletzt gesehen:

You Are Not My Mother (Regie: Kate Dolan – Irland, 2021) 7,5/10
Butcher’s Crossing (Regie: Gabe Polsky – USA, 2022) 7/10
The Descent (Regie: Neil Marshall – Großbritannien, 2005) 7,5/10
Midnight Run (Regie: Martin Brest – USA, 1988) 7,5/10
Das Lehrerzimmer (Regie: İlker Çatak – Deutschland, 2023) 5,5/10
Pay the Ghost (Regie: Uli Edel – USA, 2015) 5/10
Institute Benjamenta, or This Dream People Call Human Life (Regie: Stephen Quay/Timothy Quay – Großbritannien/Deutschland/Japan, 1995) 8,5/10
Das Herz ist ein dunkler Wald (Regie: Nicolette Krebitz – Deutschland, 2007) 7/10

Ich bin mal wieder den Filmkritikern des Feuilletons und den Preisvergebern aufgesessen: Das Lehrerzimmer entpuppt sich als genau die Art von deutschem Film, welche gemeint ist, wenn abschätzig von „deutscher Film“ gesprochen wird. Ich ertrage diese kleinbürgerlichen Zwistigkeiten, die in hinterfotzigen Anfeindungen und ominösem Rumgeraune sackgassieren, einfach nicht mehr. Idiotie aus der geistigen Provinz ist und bleibt Zeitverschwendung.
Wie’s besser geht, zeigt Nicolette Krebitz – und wenn ich sage „deutsche Eyes Wide Shut“ ist damit nicht JENES „deutsche“ gemeint. Trotzdem noch Luft nach oben, das liegt vor allem an Devid Striesow, dieser unsympathischen Mischung aus Hape Kerkeling und Sven Regener. Backpfeifengesicht.
Über das visuelle Genie der Gebrüder Quay muss ich wohl keine Worte verlieren.
 
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