Naja auch selbst schuld wenn man vorher die Gehälter so aufbläht. Find das eigentlich super in Spanien und finde man sollte das überall so oder so ähnlich umsetzen.
JA, natürlich kann und darf der Verein dort nicht zu 100% gesund aus der Nummer kommen - aber:
Hatten dieses Thema hier auch schon mal: Schuld an der wirtschaftlichen Lage des FC Barcelonas sind nur Menschen, die nicht mehr im Verein sind. Allen vorran das Board um Bartomeu. Leittragender ist aber zu 100% der Verein; also wo das fair sein soll, darf mir gerne jemand erklären.
Die Korruption findet immer auf privater Ebene statt; ausbaden darf es aber der Verein und somit die Angestellten und Fans. Mich wundert es wirklich, dass die Situation hier so krass gefeiert wird, wo doch grundsätzlich auch in diesem Forum i.d.R. eine Anti-Kommerz-Kultur herrscht und auf korruptes Management gespuckt wird. Klar: Spott gehört im Fußball immer auch dazu, aber was hier im Thread abgeht übersteigt den Spott.
Der Grundgedanke dahinter den du ansprichst, trägt zum Fairplay mMn auch nicht mehr bei als Fifas/UEFAs FFP. Letztlich ist die Idee nämlich die selbe: Dein Ausgabenlimit ist abhängig von deinen Einnahmen. Ob das jetzt auf Basis des Transferbudgets oder eben der Gehälter, wie in Spanien, basiert, ist völlig egal. Das Ergebnis ist das selbe: finanzstarke Vereine, ergo sportlich erfolgreiche Vereine, werden immer mehr Budget haben und somit ihren sportlichen Erfolg immer weiter ausbauen können.
Hinzu kommt die Umsetzung: Welchen Sinn hat es denn, dass Mannschaften komplett ausbluten indem gesamte Kader durch Vertragsauflösungen eliminiert werden? Der Verein ist ja nicht mal in der Lage die Spieler zum marktüblichen Preis zu verkaufen, da er unter Zugzwang steht.
Abseits davon fällt neben dem ganzen Gebashe hier niemandem auf, dass einiges sehr gut läuft: Spieler wie Busquets, Pique und Alba, die auf einen Großteil ihres Gehalts verzichten. Das macht sie zu wahren Vereinslegenden. Frage mich wie viele Vereine sowas noch haben.