Europäische Union - Der Thread

Ihr "Forums-Intellektuellen", wie @guajiro,@Gee mit Herz oder @eiskalt4 habt irgendwie immer das selbe Diskussionsschema. User angreifen und haten, wegen ihrer Meinung, aber selten etwas konstruktiv an einer Diskussion beitragen, damit man auch selbst gar keine Angriffsfläche bietet, damit auch ja niemand schnallt, das die eigene Argumentation gar nicht so toll ist. Und dann noch mit so richtig nerviger Gymnasiastenspastenmentalität, um die Ecke kommen. Woah, ekelhaft. Kopfnuss
 
Braveheart, auf einer Skala von 1-17, als

a) wie dumm würdest du dich selbst einordnen?
b) wie dumm kommst du - deiner Einschätzung nach - für Dritte rüber?
 
Wieso ist die EU gescheitert?

noch ist sie es nicht, wird es aber in absehbarer Zeit tun. Weder Politiker und erst Recht nicht die Bevölkerungen sind bereit zu weiterer Integration auf allen ebenen. Das ganze geschwurbel um den offenen Prozesscharakter der europäischen Integration ist, gemessen an der politischen Realität, das Papier nicht wert auf dem es geschrieben steht. Kurzum: Solang nicht Nationalstaaten zugunsten 1 Mehr an staatlicher Macht durch die EU (also Vereinigte Staaten von Europa letztlich) zustimmen ist die jetzige Konstruktion wie sie im Vertrag von Lissabon festgehalten ist das höchste der europäischen Staatlichkeitsgefühle.
Von fehlenden "weichen" Faktoren wie 1 europ. Identität, 1 europ. Öffentlichkeit, etc. ganz zu schweigen, allerdings muss man letztendlich auch feststellen, dass es sowohl in Politik, als auch scheinbar Bevölkerungen absolut kein Interesse daran besteht, man wähnt den Pfad des Nationalstaates als unantastbar und stößt jetzt mit Griechenland auf wirtschaftlicher und mit der Russland Problematik auf (mir fällt grad nix besserers ein) sicherheitspolitischer Ebene an die Grenzen eben dessen was machbar und erlaubt ist. Bis hierher kommt man mit Lissabon, weiter nicht.

Das war letztlich auch der Fehler der europäischen Integration, dass sie primär von hehren Worten und ominösen "Visionen" getragen wurde, aber sich niemand bemüßigt sah einfach ein paar konkrete langfristige Ziele auszugeben, außer dass man Deutschland halt nicht mehr in eine exponierte Machtstellung kommen lassen wollte. So hangelte man sich seit der Montanunion letztlich von Vertrag zu Vertrag, mal wurden neue Mitglieder aufgenommen, mal Grenzen gelockert oder die Währung vereinheitlicht. Aber fundamentale Änderungen: Fehlanzeige. Blauäugig, naiv und realitätsfremd tat man in Europa das, was man am besten kann: blähen, dran schnuppern und das bouquet beschreiben. Jetzt ist überraschenderweise das Geschrei groß, weil man feststellt, dass Freundschaft nicht überall borniert-europäisch interpretiert wird und dass das bisherige vorgehen angesichts technischen fortschritts und fortschreitender Globalisierung eben schnell an seine Grenzen stößt.

Es sieht zwar aus, dass es dann allsbald wieder eher Richtung Nationalstaat gehen wird, mitsamt positiver wie negativer Folgen, aber der Kontinent braucht das scheinbar, weil es letztlich eben doch keine Werte- oder wasauchimmergemeinschaft ist, sondern halt einfach eine Anhäufung von Nationalstaaten, die sich drum streiten wer eigtl. der bessere, schönere, leckerer furzende ist. Erledigt sich aber ohnehin binnen der nächste Jahrzehnte dann demographisch, von daher alles tutti für zukünftige Generationen.
 
Das war letztlich auch der Fehler der europäischen Integration, dass sie primär von hehren Worten und ominösen "Visionen" getragen wurde, aber sich niemand bemüßigt sah einfach ein paar konkrete langfristige Ziele auszugeben, außer dass man Deutschland halt nicht mehr in eine exponierte Machtstellung kommen lassen wollte.ößt.

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Richtig. Die sog normalen Leute können mit Hülsen wie "europäische Integration/Idee" nichts anfangen. Es bedeutet für sie nichts. Sie können es nicht greifen, weil es schwammig ist, weil es an irgendwelchen runden Tischen entstanden ist von Leuten, die sich schon vor Jahren von der Realität verabschiedet haben.
 
Richtig. Die sog normalen Leute können mit Hülsen wie "europäische Integration/Idee" nichts anfangen. Es bedeutet für sie nichts. Sie können es nicht greifen, weil es schwammig ist, weil es an irgendwelchen runden Tischen entstanden ist von Leuten, die sich schon vor Jahren von der Realität verabschiedet haben.

Wenn man mit normale Leute, die Frührentner im Spon-Forum meint, dann stimmt das sicherlich...
 
Wenn man mit normale Leute, die Frührentner im Spon-Forum meint, dann stimmt das sicherlich...

Die normalen Leute die in Schweinfurt am Band stehen, die in Buxtehude Brötchen Backen und in Kassel unterrichten. Oder anders gefragt: Du kannst offensichtlich mit der "europäischen Integration" etwas anfangen. Was ist das denn?
 
Es ist halt so wie munich sagt. Die EU ist ein einziges Bastardvieh. Vielleicht erwächst noch was daraus, bei den USA war das ja auch ein längerer Prozess, aber momentan siehts weniger danach aus. Ich weiss auch nicht was ihr alle so empört tut, das Scheitern Europas wird in jedem zweiten Feuilleton diskutiert.
 
der vergleich zu den usa hinkt aber sowieso da man dort drüben doch schon durch die sprache mehr oder weniger geeint ist, hätte man dort 52 verschiedensprachige bundesstaaten, würde es dort auch anders aussehen, abgesehen davon, dass die amerikaner eigtl auch bei jeder frage tief gespalten sind..würde auch keinen wundern wenn morgen texas oder allgemein die südstaaten ihre unabhängigkeit erklären
 
stimmt ja auch alles, nur warum sollte denn Interesse an gemeinsamer Staatlichkeit überhaupt bestehen, bzw warum sollte es verwerflich sein, es nicht zu wollen..die eu ist ein Reißbrettprodukt, irgendwer hat entschieden das das alles eine tolle Idee ist, mag ja auch in verschiedenen Bereichen zutreffen, genauso hätte man aber auch die Probleme vorraus ahnen können..jetzt hat man halt den Salat, statt den "Schaden" irgendwie in Grenzen zu halten holt man sich aber lieber alle paar Jahre neue pleitekandidaten in die Runde und wundert sich wenn jeder am liebsten wieder sein eigenes süppchen kochen will.
 
Naja gibt ja schon ein paar Optionen. Eine impotente EU der Vaterländer (status quo), ein Eurasisches Großreich a la Putin, ein kosenquent durchgezogene Vereinigung a la USA, eine Weltregierung der Bilderberger, Illuminaten und Ju...äh Zionisten, ein Kalifat etc
 
dieser solidargedanke, den es dazu braucht, weil halt nicht jeder das selbe mit in diese Gemeinschaft einbringt, wird halt in europa nicht gedeihen, jetzt nicht und auch in Zukunft nicht, aus Egoismus, historischen Gründen, falschem Nationalstolz etc..finden wir uns einfach damit ab
 
Das was Munich sagt.

Die EU ist ein Eliteprojekt, dass so lange die Unterstützung des Volkes hat, wie ökonomischer Niedergang nicht zuviel Zwietracht zwischen den Staaten schürt. Ich persönlich halte die europäische Integration für wichtig, da nur eine starke EU auf globaler Ebene handeln kann. Leider gibt es aufgrund der Größe der EU, der Bürokratie und zu unterschiedlicher Interessen der Staaten diese starke EU nicht.
 
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