Naja. Das Ding is: Gras hat schon Gefahren, wie Psychosen o.ä. Allerdings isses in hohem Maß davon anhängig wie viel man kifft, und wie oder ob die Psyche von vornherein schon ich sag ma "labil" veranlagt is.
Es gibt durchaus Menschen die durch jahrelanges Kiffen keine negativen Begleiterscheinungen haben. Auf der anderen Seite gibt es aber Leute die total drauf hängenbleiben.
Jetzt wurde Gras von jeher, bzw. solange wir uns zurückerinnern können als Droge benannt (isses ja auch) aber auch meistens im Atemzug mit Heroin, Kokain, xtc... ge-nannt, und das hat zu nem äusserst negativem Image geführt. leute die noch nie gekifft ham denken sich "übles Zeug, Drogen, Tod blabla", und verallgemeinern das alles sehr. Aber man muss auf jeden Fall nen Unterschied zwischen den einzelnen Drogen machen, und da is ja wohl festzustellen dass Cannabis ein
relativ ziemlich geringes Risiko
im Vergleich birgt, und Alkohol weit gefährlicher ist (es wird immer von den psychosen bei weed gesprochen als wäre das bei JEDEM auch wenn er nicht ständig kifft unumgänglich, is nicht so - und jetzt schaut man sich ma die LANGzeitfolgen von Alk an. )
Der Unterschied wird in den Medien so gut wie nie gemacht und deswegen hat sich die Ansicht sehr verbreitet.
Klar sind es mehr Konsumenten die für die Legalisierung sind, aber auch grösstenteils nur aufgrund dem oben genannten Bild in den Medien. und weil die meisten Leute die gegen die Legalisierung sind noch nie gekifft ham.
Wieso sollte ich für eine Legalisierung von irgendwas sein was ja 1) schliesslich illegal is und das sicher seinen Grund hat und 2) eine Einstiegsdroge is (Alkohol und Kippen sind natürlich landläufig keine) die 3) bis zum Tod führt? Wieso sollte ich für irgendwas sein von dem ich keine Ahnung hab aber der Fernseher sagt es is scheisse? (Überspitzt formuliert, und ich kann mich da auch stückweit reindenken)
Es wird immer so getan als würde sich durch die Legalisierung die Hälfte der Deutschen in eine Armee von Zombies verwandeln, alle Psychosen, alle abhängig, alles nur noch am hustln weil sie von irgendwoher Geld brauchen, keiner Arbeitet mehr blabla...
Is halt nicht so, weder die Zahl der Konsumenten würde eklatant steigen, noch die Gesellschaft würde zu Grunde gehn. Alles was passiern würde is dass die Leute die eh kiffen, es tun ob legal oder illegal, entkriminalisiert werden.
Ich glaub nicht dass durch eine parallele aktive Drogenaufklärung mehr Leute als heute kiffen würden und auch nicht dass andere als heute kiffen würden.
Natürlich gibt es das Argument "Wieso soll man noch mehr Drogen legalisieren? Wir ham doch schon Alk und Kippen".
Und um ehrlich zu sein wüsste ich darauf (aus der Sicht eines Nichtkiffers) auch keine Antwort 
Aber da es sowieso nicht passieren wird brauchen sich weder Kiffer Hoffnung machen, noch Gegner Angst haben
