Ende einer Drogensucht mit "weichen Drogen"

mit freunden reden ist auf jeden fall wichtig, aber bigmäck hat es schonmal gesagt: inkompetenz kann das ganze noch weitaus schlimmer machen. ich würde erst mit nem psychologen und dann mit den freunden reden (zumindest in ninis fall, die scheinbar was erntes hat, was sicher nicht nach ein paar gesprächen weg ist) reden hilft, ist aber allein zu wenig. kompetente hilfe von psychologen (oder psychiatern) sollte man definitiv nicht ablehnen. kann auf gar keinen fall schaden.
 
Danke für die lieben Ratschläge. ist echt süss von euch.
@ mc burna
Einen Tod(in deinem Fall sogar mehrere) wegzustecken ist echt nicht leicht!Da versteh ich dich total.(auch aus eigener Erfahrung)

Nochmal zwecks dem Reden:

Ich habe mein Problem meinem Ex Freund erzählt. Er hat daraufhin mit mir Schluss gemacht. Er meinte zwar nicht deswegen aber es war natürlich deswegen. Er ist damit nicht zurecht gekommen. Wir waren 2 Jahre zusammen. Dann ist natürlich alles noch schlimmer geworden.
Deshalb bin ich mir nicht sicher ob reden immer so gut ist...
 
Ja, ich kann natürlich nur von meiner Warte aus sprechen!
Und ich kann mit Glück behaupten, dass ich noch nie von meinen wahren Freunden im Stich gelassen worden bin (und bin deshalb auch unendlich dankbar)

Wenn man schon einmal von einem Menschen derart enteuscht wurde, ist es natürlich schwer, wieder den Mut aufzubringen, sich zu öffnen!
Nur alles in sich hineinfressen löst das Problem nicht (oder lindert es), sondern es summieren sich die Probleme, und dadurch erscheint die Sache noch aussichtsloser.

Aber du musst deinen Eigenen Weg finden, ich kann hier kan Allheilmittel geben.

Nur darüber zu reden, ist halt immer ein guter und sicher kein falscher Anfang!


Peace
 
Hilfen und wo es die gibt!

Es ist manchmal erforderlich, daß man für sich Ratschläge braucht, die nur für die eigene Person bestimmt sind, von einer Person erteilt werden, die sich voll auf auf den Ratsuchenden konzentriert, verschwiegen ist und den Ratsuchenden nicht damit konfrontiert, er möge auf x, y oder z Rücksicht nehmen usw.

Dafür sind Psychologen ausgebildet. Es gibt unterschiedliche Therapien, und es ist auch nicht einfach, das Richtige für sich selbst zu finden und es klappt auch nicht immer beim ersten Besuch, daß man volles Vertrauen zum Psychologen entwickeln kann, aber wer kann schon alles beim ersten Mal???

Oft ist mir gesagt worden:

Ich habe Angst, daß der Psychologe mich umpolen will, damit ich mit dem, was habe, zufrieden bin.

Ich habe Angst, daß er mir das Sprühen verbieten will.

Ich weiß gar nicht, was ich dem erzählen soll.

Ich weiß gar nicht, was der mir sagen kann, der kennt mich doch gar nicht.


Ich weiß doch, was mir fehlt, das kann der doch auch nicht ändern usw.


Ein Psychologe (ich bleibe bei der männl. Form, um es zu vereinfachen)will nicht, daß Ihr Euch Rezepte,wie Pillen oder Hustensaft bei ihm abholt.

Es gibt unterschiedliche Therapieformen.
Die bekanntesten sind die Gesprächstherapie und die Verhaltenstherapie.

Bei der Gesprächstherapie bestimmt Ihr das Thema.
Er hört sich Fakten an, die Euch belasten oder auch freuen und versucht Euch Eure Gefühle, die ihm dabei sichtbar werden, bewußt zu machen und zu spiegeln. Dadurch, daß er zusammenfaßt, welche Gefühle für ihn sichtbar werden, habt Ihr die Möglichkeit zu prüfen, ob Ihr Euch richtig verstanden fühlt.
Im Laufe der Zeit kann man für sich herausfinden, daß man in bestimmten Krisensituationen ein bestimmtes Handlungsmuster entwickelt hat, was man auch anwendet, obwohl es nicht klappte usw.
Mit Hilfe des Psychologen kann man diese Muster für sich erkennen und neue Strategien entwickeln, die besser oder erfolgreicher sind. Man lernt, Gefühle nicht zu verdrängen, sondern anzuschauen und zu verarbeiten.

Bei einer Verhaltenstherapie lernt man neue Verhaltensmuster, die man alternativ anwenden kann.
Der Mensch greift dann, wenn er zwei oder mehrere Möglichkeiten kennt, auf das zurück, was er am sichersten beherrscht, bzw. auf das, mit dem er am meissten erfolgreich war. Verhaltensmuster, die nur wenig erfolgreich waren, werden so vergessen.
Das ist jetzt radikal vereinfacht geschrieben.

Wer für sich eine Therapie wünscht oder benötigt, kann sich an seine Krankenkasse wenden und nach Vertragspsychologen fragen. Diese rechnen dann mit der Krankenkasse ab.

Es gibt auch in den Städten sogen. Erziehungsberatungsstellen, wo man auch fachliche Hilfe bekommt. Jede(r) Mitarbeiter hat eine Schweigepflicht anderen menschen gegenüber, sogar gegenüber den Eltern eines Hilfesuchenden.

Bei größeren psychischen Problemen kann man sich an das Gesundheitsamt des Wohnortes wenden und nach dem Jugendpsychiatrischen Dienst wenden. Wer das 18 Lebensjahr vollendet hat, muß sich nach dem Sozialpsychiatrischen Dienst erkundigen. Die Stadtverwaltung kann entsprechende Auskunft geben.
In Hamburg kann man entsprechende Hilfsangebote auch aus dem Heft "Mit Hamburg verbunden" heraussuchen, was in den Orts- u. Bezirksämtern, bei den Postbanken und Haspa- Filialen ausliegt.

In akuten Fällen hilft es, die Nummer 112 anzurufen und nach der zuständigen Psychiatrie zu fragen, um dort hinzufahren oder sich hinbringen zu lassen. Wer freiwillig kommt, kann auch wieder gehen, wenn er nicht hochgradig selbstmordgefährdet ist oder eine handfeste Gefahr für andere Leute darstellt, weil er die Einsicht in die Notwendigkeit zeigt, daß er fachliche Hilfe braucht.
Udu
 
Original geschrieben von Gotenks
bisst du nen mädchen?

hehe hier kann es auch einer nicht glauben das kommt bei dir nie vor bzw wir kiffen wir kiffen wir kiffen

ne mal scherz bei seite hört auf mit kiffen

nehmt PILLEN , PILZe ..

noch was Der Vin kiffen WEED durchdreht ich glaub dem kann man nimmer helfen ich kenn niemanden der so abgeht alles show !
 
zu allererst die story ist echt ne harte sache und wenn du das wirklich erlebt hast, tut es mir echt leid.
dennoch klingt die story so etwas oberflächlich und dein fazit ist auch sehr anzweifelbar, abgesehen dass ich bei einer solchen geschichte solch ein fazit nie im leben überhaupt zu ziehen wagen würde.
du richtest dich vorallem gegen die weichen drogen.
in dem einem punkt muss und kann ich dir nur recht geben. ALK!
aber kiffen ist eines der ungefährlichsten sachen, und dass dieser mensch auf härtere drogen umgestiegen ist liegt
a) an sich und seiner umgebung
b) daran dass Cannabis NICHT legalisiert ist

Cannabis (und das ist wissentschaftlicht belegt) eine sehr ungefährlich droge, bei weitem ungefährlich als Nikotin und ALK. Eine Abhängigkeit sowie Flashbacks (oder Backflashes) gibt es nachgewiesenerweise nicht. In extrem seltenen Fällen (2%) gibt es eine psychische Abhängigkeit, die einem aber garantiert nicht in die Klapse bring (so hart es jetz auch klingt)

weiter hin schriebst du von den Medikamenten die "begannen zu wirken"
definitiv gibt es solche medikamente, der einzige der für die Heilung verantwortlich ist ist der Patient selsbt. Die Medikamente können nur dazu beitragen sich zu beruhigen der "stellen einen ruhig"

Insgesamt, würde ich sagen. Diese Begebenheit ist höcht bedauerlich (scheisse klingt das formell!), aber ist nicht auf die weiche Droge Cannabis zurückzuführen. Der Grund der Handllung ist wohl eher sozialer, gesellschaftlicher Herkunft und wurde durch die Einnahme harter Drogen verstärkt.
 
Dies nimmt mich hier sehr stark mit. Sowas zu hören bzw. zu lesen geht mir echt ans Herz. Wollte ich nur mal beiläufig bemerken. Köpfe hoch.

Bye Maisda
 
achja, wenn das dann alles so ungefährlich is wo kommen dann die vielen Berichte her über Leute die wegen des Kiffens inner Klapse gelandet sind, OK deren Schaden durch Kiffen so weit rauskommen konnte das es inne Klapse ging? ich gang da auch noch gleich nen Beispiel zu tun, einer in meinem Dorf is im Sommer auch wegen Kiffens in ne Klapse gekommen und is nu wieda drauzen, aba total kaputt.

bin ich froh das ich meine Beste Freundin hab, wenn es mir scheiße geht hilft die mir auch mit Reden und in Arm nehmen weiter, würde ich meiner festen Freundin nie alles erzählen können.
 
leute lasst doch nicht so ne pseudowissentschaftliche kacke âla isch kenn da so einen bla bla bla ab. einfach nur totaler schwachsinn. das basiert wahrscheinlich auf den erzählungen von dritten und wird zum märchen!
lest eucht lieber mal texte die sich auf wissentschaftlichen niveau mit dem thema beschäftigen durch!


auf dann


ferk.
 
Original geschrieben von Ferkulum
Cannabis (und das ist wissentschaftlicht belegt) eine sehr ungefährlich droge, bei weitem ungefährlich als Nikotin und ALK. Eine Abhängigkeit sowie Flashbacks (oder Backflashes) gibt es nachgewiesenerweise nicht. In extrem seltenen Fällen (2%) gibt es eine psychische Abhängigkeit, die einem aber garantiert nicht in die Klapse bring (so hart es jetz auch klingt)

genauso, wie es wissenschaftlich belegt ist, das eine hohe dosis halluzinationen und paranoia hervorrufen kann. außerdem kommt niemand druchs kiffen allein in die klapse, sondern das kiffen ist lediglich der auslöser für eine psychose (d.h. soviel wie shizophrenie). die psychose war ansich schon vorher unter der oberfläche vorhanden.

weiter hin schriebst du von den Medikamenten die "begannen zu wirken"
definitiv gibt es solche medikamente, der einzige der für die Heilung verantwortlich ist ist der Patient selsbt. Die Medikamente können nur dazu beitragen sich zu beruhigen der "stellen einen ruhig"

nicht ganz richtig. ich kenn nen typen (persöhnlich) der diesen ganzen scheiss schonmal durchgemacht hat, jetzt aber wieder aufm damm ist. der hat mir dass mal genauer erklärt: im gehirn ist so'n katalysator, der produziert wird der irgendwie denkvorgänge ermöglicht. wenn man shizo ist (also ne psychose hat) dann wird zuviel von dem zeug hergestellt und man bekommt starke halluzinationen. diese medikamente sorgen dafür, dass dieser stoff wieder auf ein normales level abgebaut wird und der mensch wieder klarkommt. das hat wenig mit ner einstellung zu tun, nicht wahr?

Insgesamt, würde ich sagen. Diese Begebenheit ist höcht bedauerlich (scheisse klingt das formell!), aber ist nicht auf die weiche Droge Cannabis zurückzuführen. Der Grund der Handllung ist wohl eher sozialer, gesellschaftlicher Herkunft und wurde durch die Einnahme harter Drogen verstärkt.

so siehts aus. wer sorglos glücklich ist, kann kiffen bisser umfällt, wobei gerade diese leute nur in maßen kiffen - es noch wirklich genießen.

 
also wegen dem kiffen als auslöser, das würde ich auch anderes formulieren. kiffen ist vielleicht insofern der auslöser, dass wenn man anfängt zu kiffen sich irgendwann in einem total anderem umfeld befindet (nur kiffer) und das könnte dann der auslöser sein. aber hier zeigt sich schon wieder was eine legalisierung bewirken würde..... statistiken zeigen, dass es in ländern in denen das zeug legalisiert ist deutlich weniger konsumenten gibt als in ländern in denen es verboten ist (im relativem verglecih)..... die konsumenten würden nicht mehr kriminalisiert werden und würden wieder besser platz in der gesellschaft finden....

also mit den medikamenten, da muss ich gestehen, dass ich da jetzt auch nicht so der experte.... dennoch hat nen freund von mir auch mal sowas wie eine psychose gehabt (nein, KEIN kiffer).... worauf ich erstmal einen anderen freund, dessen eltern psychologen sind (professor an der uni)... und der hat mir das so erklärt..... inwiefern das stimmt weiß ich jetzt auch nicht soo genau...

bis dann

ferk.
 
und halluzinationen durchs kiffen gibt es definitiv nicht, reine einbildung, es gibt nur gerüchte, dass man das mit haschöl erreichen kann, aber auhc nicht jeder..... die leute die halluzinationen haben wollen schmeißen sich irgendwelche pilze oder pillen oder sowas in der art....
 
Original geschrieben von Ferkulum
und halluzinationen durchs kiffen gibt es definitiv nicht, reine einbildung, es gibt nur gerüchte, dass man das mit haschöl erreichen kann, aber auhc nicht jeder..... die leute die halluzinationen haben wollen schmeißen sich irgendwelche pilze oder pillen oder sowas in der art....


Dieser Junge hatte mit Rauchen, dann mit Kiffen u. Alkohol usw. begonnen. Ich habe nie gesagt, daß er nur gekifft hatte.
Entscheidend ist doch, daß nachweislich latent vorhandene Psychosen durch das Kiffen allein schon ausgelöst werden können.
Unerheblich ist dabei, wodurch die Psychose entstanden ist.
Ich hatte an anderer Stelle ein Gutachten veröffentlicht, was Cannabis als relativ harmlos darstellte. Leider kann ich das neuere Gutachten nicht finden. Ich weiß nicht mehr, wo es veröffentlicht wurde. Das sah anders aus. Nach wie vor werden diese Untersuchungen im Kern strittig diskutiert. Es hängt wahrscheinlich auch von den Patienten der Versuchsreihe ab.
Meine Freundin aus der Studienzeit hatte "nur" gekifft und hatte sich, während sie breit war, LSD geben lassen, fühlte sich als Vogel und stürzte sich aus dem 4. Stock, weil sie glaubte, sie könne fliegen.
Wir wissen alle nicht, durch was Psychosen ausgelöst werden können, manchmal sind es auch allergische Vorgänge. Fest steht auf jeden Falkl, daß zunehmend Leute aus der Sprayer- Szene, die über einen längeren Zeitraum gekifft hatten und plötzlich unter so starken Panik- Attacken litten, daß sie ärztliche Hilfe brauchten. Sicher, sie hatten auch Bier oder andere leichte alkoholische Getränke genossen, nicht immer zeitgleich, aber immerhin.

Keiner weiß, wann bei ihm der Körper nicht mehr mit macht und durch Psychosen oder andere krankheiten sich zur Wehr setzt. Dieser Fall gehört zu den Ausnahmen, das ist unbestritten, aber wer sagt uns, wer die nächste Ausnahme ist.

Mir geht es vorrangig darum, Leuten Mut zu machen, Probleme wahrzunehmen, sich diese anzuschauen, statt sie zu verdrängen oder sich durch Drogen dicht zu machen, in der Hoffnung, daß die Probleme dann auch weg sind.
Udu
 
mein gOD ich könnte von solchen Beiträgen KOTZEN

wie alt war der bitte 12 jahre alt . psychosen vom Kiffen schwachsinn ihr habt doch kene Ahnng einfach lächerlich wie hier einige Argumentiern gegen Weed . Da hat warscheinlich jemand Pize gefressen und ist darauf hängen geblieben oder sie haben dem z.b was ins PieZE gemischt . Den bei PieZe kann es vorkommen das je nachdem bei wem man es gekauft hat das da noch
was mitgemischt wurde ... ist alles schon vorgekommen .

Aber nur vom Kiffen niemals und wenn ihr was anderes behauptet dann ist Das Scheiße ! Oder hier verträgt einer was nicht .. dann soll ers lassen !

_-_ SchluSSstRich _-_
 
klar kannste vom kiffen krasse psychische schäden, bis hin zu paranoiden wahnvorstellungen bekommen, weiss ich aus eigener erfahrung. das is einfach fakt, und ich hab ganz bestimmt nix gegen weed. schwachkopf...
 
*lol* da hat das Weed wohl einer nicht vertragen und schieb es von sich auf andere ..

psychosen SCHWACH SINN
 
Re: mein gOD ich könnte von solchen Beiträgen KOTZEN

Original geschrieben von CiRcUiT
wie alt war der bitte 12 jahre alt . psychosen vom Kiffen schwachsinn ihr habt doch kene Ahnng einfach lächerlich wie hier einige Argumentiern gegen Weed .

Ich habe nicht geschrieben, daß er 12 Jahre alt war. Du scheinst im RDW wohl der Drogenexperte zu sein.
Es ist vollkommen unerheblich, ob der Alkohol oder cannabis ausschlaggebend für den Ausbruch einer latent vorhandenen Psychose war, entscheidender ist doch, daß sie ausgebrochen ist.
Noch entscheidender ist, daß keine Droge bei der Konfliktbewältigung hilft.

Da hat warscheinlich jemand Pize gefressen und ist darauf hängen geblieben oder sie haben dem z.b was ins PieZE gemischt . Den bei PieZe kann es vorkommen das je nachdem bei wem man es gekauft hat das da noch was mitgemischt wurde ... ist alles schon vorgekommen.

Da ich nicht beim Drogenkonsum dabei war, kann ich auch nicht sagen, was es im Detail war und muß mich auf seine Angaben und die Angaben seiner Freunde verlassen.
Ich kenne jedoch auch Leute, die keinen oder nur wenig Alkohol getrunken haben und trotzdem durch´s Kiffen handfeste Probleme und Verfolgungsattacken bekamen.

Aber nur vom Kiffen niemals und wenn ihr was anderes behauptet dann ist Das Scheiße ! Oder hier verträgt einer was nicht .. dann soll ers lassen !

_-_ SchluSSstRich _-_


Siehst Du, Du bist Dir selbst nicht sicher und schließt es nicht aus, indem Du einräumst... oder einer verträgt was nicht.... dann soll er es lassenT

Da hatte einer etwas nicht vertragen, aber er
konnte es trotzdem nicht lassen!


Das Erschreckende ist dabei, daß er selbst nicht gemerkt hatte, wie weit er durch seine Wahnvorstellungen gefangen war und gesteuert wurde.

Für mich war es sehr schlimm, ihm damals schon nicht helfen zu können, weil er in einer Welt lebte, zu der ich kaum noch Zugang hatte.
Im Maßregelvollzug hast Du nicht einmal die Entscheidungsfreiheit, ob Du ein Medikament haben willst oder verträgst oder nicht. Notfalls kann gegen Deinen Willen die Behandlung fortgeführt werden. Du kannst nicht einmal den Entlassungstermin abschätzen, weil nur 1x jährlich durch den Richter der Verbleib geklärt wird. Dazu werden die Klinikärzte herangezogen. Wenn die ihre Behandlung für noch nicht abgeschlossen erklären, geht es ins nächste Jahr. Er war im Vollzug seit 12/96. Entlassung Tag X im Jahre X!!!

Ich schreibe davon, weil ich möchte, daß jeder sich diesen Lebensweg anschaut und seinen eigenen überdenkt.
Ich kann keine Entscheidung abnehmen. Ich kann nicht einmal alle aufkommenden Fragen beantworten, aber zum Nachdenken anregen.
Udu
 
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