Dino hier entlang

warte ich will das noch nicht lesen ich möchte damit anfangen was ich im mom in meinem kopf habe
 
leiden ist für mich einfach ein empfinden psychisch und physisch welches nicht zu ertragen ist welches man nicht empfinden möchte eine qual
 
du wolltest, dass ich jenen Beitrag hier reinposte, so:

Mehrmals (in verschiedenen Threads) hast du die Leidensfähigkeit von Lebewesen als DEN relevanten Faktor, der ein Objekt moralischen Interesses erst zu jenem macht, herausgehoben, ganz nach pathozentristischer Manier; ich möchte nun wissen, warum der Leidensfähigkeit eine elementar-quantitative Priorität zugeordnet wird, wogegen andere anatomische/(neuro-)physiologische Faktoren wie Abstraktionsfähigkeit, Selbstbewusstsein, Schmerzempfinden, usw keine ethische Bedeutung haben sollen?
 
erstmal nebenbei
ich habe viele bücher gelesen und mit vielen menschen geredet aber anscheinend nicht so viele wissenschaftliche studien wie durchgenommen
von daher versuche bitte diese fachbegriffe wie pathozentrischer usw. zu vermeiden

so
du hast mich anscheinend die ganze zeit missverstanden leidensfähigkeit beinhaltet für mich schmerz und auch ein nicht erfülltes oder eingeengtes selbstbewusstsein also psyche und physis das sind die faktoren die für mich ein lebewesen schützenswert machen

ich verstehe nicht was du mit abstraktionsfähigkeit meinst
 
Der Pathozentrismus oder Sensitivismus schreibt allen leidens- bzw. empfindungsfähigen Lebewesen moralischen Wert zu, der Biozentrismus ausnahmslos allem Lebendigen, der radikale Physiozentrismus der Natur als ganzer.

(alle abgrenzend zu Anthropozentrismus definiert)

Quelle: Ehrfurcht vor dem Leben
Strittige Fragen der Bioethik aus der Sicht der Theologie
von
Ulrich H.J.Kˆrtner

dein Verständnis von "Leidensfähigkeit" weicht ziemlich gehörig von den normativen Konnotationen ab.

Abstraktionsfähigkeit soll an anderer Stelle erklärt werden, da dies nicht das Thema ist.

deinen Satz "psyche und physis das sind die faktoren die für mich ein lebewesen schützenswert machen" verstehe ich nicht, erklären bitte.
 
hatte ich nicht gebeten weniger fachausdrücke zu benutzen ?


ich meine wenn ein lebewesen schmerz empfindet und oder in seiner psyche darunter leidet nicht das tun zu können was es gerne tun würde leidet es alles andere ist für mich ein biologischer mechanismus welcher nicht schützenswert ist weil sozusagen niemand zu schaden kommt
 
und du meinst die Tomatenpflanze aus dem holländischen Großgewächshaus wird in ihrer Handlungsfreiheit nicht behindert?

Alles ist biologischer Mechanismus, sowohl dein Schmerz, als auch der einer Kuh, als auch der eines Grashalms. im Falle der Vertebraten funktionierts mit Botenstoffen ans ZNS, im Falle der Nichtvertebraten mittels neuroloider Gewebestrukturen, jedoch sind beide Fälle biologische Mechanismen oder denkst du, Schmerz wird zufällig empfunden? eben.
 
ich glaube diese tomate denkt nicht sie hat kein ziel das sie erreichen möchte in ihrem meiner meinung nach nicht existenziellen bewusstsein leidet also nicht psychisch

ich denke man kann auch nicht physisch leiden ohne ein bewusstsein zu haben

ich denke leiden gibt es nur mit bewusstsein
 
wenn man weiss das man leidet sonst geht der schmerz durch nerven verursacht die meiner meinung nach sowiso keinen sinn hätten bei eben so einem lebewesen ins nichts
 
Bewusstsein ist allen biologisch-aktiven Organismen inherent!!! andernfalls musst du mir folgendes Beispiel erklären:

Selbst in Gebieten mit großer Artenvielfalt gibt es Pflanzen welche mit nur einer Art Kleintier (in vielen Fällen zb Bienen) symbiotisieren = eine Lebensgemeinschaft, eine Nutzbeziehung von beiderseitigem Interesse eingehen: so gibt es eine Blumenart, deren Name mir leider entfallen ist (was hoffentlich auf Grund meiner anderen Quellenangaben kein Indiz für Unsachlichkeit darstellt), deren Blüte nach ebendiesen Kleintieren aussieht, die sie zur Befruchtung nötig hat. Jetzt die Frage: wie soll die Pflanze ihr Äußeres dem ihrer "Zielgruppe" perfekt angepasst haben, ohne jenes (das Äußere der jeweiligen Tiere) je gesehen zu haben? Wie ist diese optische Adaption ohne Wahrnehmung - wie du meinst - möglich?

desweiteren ist das rudimentär-biologische Ziel der Tomatenpflanze dasselbe wie das des Grashalms, das der Kuh und deines: nämlich Weitergabe der Gene = Nachwuchsproduktion.
 
diese pflanze ist teil des ökosystems und bietet diesen insekten eine lebensgrundlage
ein see bietet auch lebewesen eine lebensgrundlage er ist ein teil des ökosystems

willst du behauptwn wasser hat ein bewusstsein ?

hoffentlich verstehst du was ich meine ich konnte das nicht anders ausdrücken
 
übrigens fehlt es mir wirklich schwer mit dir "zu reden", da du in deinen Ausführungen etwas konfus und sprunghaft bist. so hast du mir bis jetzt keine Gründe vorlegen können, die Leidensfähigkeit als ethisches relevantes Merkmal im Gegensatz zu anderen wie zB Selbstbewusstsein abgrenzen; genauso könnte ich behaupten, dass ein bestimmter Hämoglobin A-Anteil ein Lebewesen schützenswert macht, aber warum?
 
ganz einfach leiden ist unangenehm ein mißempfinden und dieses kann ich nicht als positiv beurteielen
ich möchte nicht das ein lebewesen mißempfindet

ausseredem bist du jetzt gesprungen;)
 
aber ich stelle auch einmal eine frage am rande

warum glaubst du dieser in meinen augen an vielen stellen widerwertigen studie wo du doch immer sagst die wissenschaft sei sowiso manipulirt

wenn ich das gelesen habe ging der auftrag für diese studie von der österreichischen regierung aus
 
awake: es geht darum, dass die Urform dieser Pflanze gänzlich anders ausgesehen hat als die heutigen Exemplare die einer gewissen Bienengattung zum Verwechseln ähnlich sieht. Wie soll dieser Vorgang einer optischen Adaption ohne Wahrnehmung, ohne Wahrnehmung der entsprechenden Kleintiere stattfinden???
 
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