Original geschrieben von Hoof
muss ich leider auch zustimmen,
obwohl ich die Idee der APPD zum thema Rückverdummung der menschen recht interessant finde. zu viel wissen is schon recht beschissen, und noch beschissener sind menschen die sich einen auf ihr wissen runterholen.
ansonsten fällt mir noch ein:
"es ist nicht deine Schuld das die Welt ist wie sie ist,
es wäre nur deine Schuld wenn sie so bleibt..."
Zu viel zu wissen, muß ja kein Fluch sein, im Gegenteil.
Doch das Tempo, wie man sich sein Wissen aneignet, ist nicht mehr so gemächlich.
Wenn man früher mal ein gutes Buch gelesen hat, entspannte man sich danach, ließ alles absacken und fing nach einiger Zeit das nächste an zu lesen.
Heute, in Zeiten des Internet, ist das alles zu hektisch geworden.
Nehmen wir mal an, du liest heute ein Buch, bist richtig begeistert davon, fragst dich, was denn der Schriftsteller für ein Typ ist, setzt dich mal eben an den PC und hast kurze Zeit später jede erdenkliche Information über ihn.
Muß das sein ? Muß man alles über ihn wissen ?
Außerdem hast Du damit den ganzen Zauber dessen, was du von ihm gelesen hast, regelrecht entmythyfiziert, da du ja mittlerweile weißt, daß er 4x geschieden ist, an Blähungen leidet und 3 Kinder hat, von denen 2 verheiratet sind, er ist 4facher Großvater......
Das ist unnützes Wissen, man sieht den Schreiber nicht mehr neidvoll als großartigen Autor, auf dessen nächsten Buch man sich schon jetzt freut.
Murphys Gesetz sagt :
Die einfachsten Dinge sind immer die, über die man am wenigsten weiß..
Da ist was dran, doch es sollen natürlich nur die Dinge sein, über die es sich wirklich nicht lohnt, nachzudenken.