Die USA: Politik, Gesellschaft, Kultur...

--Cha\/ezz-- schrieb:
Der Satz mit dem Blutbad bezieht sich auf die US Wirtschaft. Wird gerade auf Twitter aus dem Zusammenhang gerissen.
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Klar, Trump wird einfach nur missverstanden, als ob das nicht seine seit langem bekannte dog whistle-Taktik ist.
"Now, if I don’t get elected, it’s going to be a blood bath for the whole country."
In der selben Rede hat er die wegen des Sturms auf das Kapitol Inhaftierten als "Geiseln", Migranten als "Tiere" und Biden als "dumb son of a ..." bezeichnet.
 
Habe ich glaube oft genug geschrieben: ich halte Trumps Rhetorik für gefährlich und ich halte es noch für viel gefährlicher, sollte er wieder Präsident werden. Das entlässt die Medien allerdings nicht aus ihrer journalistischen Sorgfaltspflicht.
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
Habe ich glaube oft genug geschrieben: ich halte Trumps Rhetorik für gefährlich und ich halte es noch für viel gefährlicher, sollte er wieder Präsident werden. Das entlässt die Medien allerdings nicht aus ihrer journalistischen Sorgfaltspflicht.
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Ich finde es faszinierend dass du ausgerechnet das obige FAZ Zitat als Aufhänger für diese dir wichtige Message nimmst, steht doch gerade in der zitierten Passage ganz genau, dass Trump über die Autothematik gesprochen hat.

Allerdings, wenn wir schon dabei sind, das ganz genau zu analysieren, dann sollten wir nicht darauf schauen "was auf Twitter aus dem Zusammenhang gerissen wird" (und es juckt eigentlich wenig, was du wieder auf Twitter siehst, wir kennen ja deinen Algorithmus), sondern Trumps konkrete Aussagen im Original anschauen:

“If you’re listening, President Xi — and you and I are friends — but he understands the way I deal. Those big monster car manufacturing plants that you’re building in Mexico right now…you’re going to not hire Americans and you’re going to sell the cars to us, no. We’re going to put a 100% tariff on every single car that comes across the line, and you’re not going to be able to sell those cars if I get elected. Now if I don’t get elected, it’s going to be a bloodbath for the whole — that’s gonna be the least of it,. It’s going to be a bloodbath for the country. That will be the least of it. But they’re not going to sell those cars. They’re building massive factories.”
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Hier fällt auf, dass er eben genau nicht sagt, dass es nur um die Industrie geht. Er hält an der Stelle inne, wo es eine genauere Bezeichnung hätte geben sollen und sagt nichts, fügt dann an es werde ein Blutbad für das ganze Land geben.

Dass Trump die Industrie gemeint haben soll stammt von einer Korrektur, die Trumps Kampagnensprecherin Karoline Leavitt im Nachgang veröffentlicht hat, als man auf Kritik bzgl. der Aussagen reagieren musste. Es sei Trump um ein "wirtschaftliches Blutbad für Autoindustrie und ihre Arbeiter" gegangen. Sowohl CNN als auch NBC berichteten dass sie ihnen gegenüber dieses Statement gemacht hat.

Es ist also genau nicht so wie du schreibst, denn Trump selbst hat es absichtlich offen gelassen bzw. nicht näher gesagt, was wie hier schon beschrieben ganz klar zu seiner Taktik gehört und kritisch gesehen werden muss, wenn er auf den selben Events nach wie vor die Mär von der gestohlenen Wahl wiederholt und die Kapitolstürmer vom 6. Januar die Nationalhymne singen lässt, sie als Geiseln bezeichnet und ihnen Begnadigungen verspricht. Es besteht kein Zweifel, in welche Kerbe hier geschlagen wird.

Auch die Springer US-Tochter Politico weist darauf hin:

Donald Trump on Saturday said it will be a “bloodbath” for the United States if he doesn’t win in November.
“Now, if I don’t get elected, it’s gonna be a bloodbath. That’s going to be the least of it,” Trump said during a rally near Dayton, Ohio. “It’s going to be a bloodbath for the country.”
While it was unclear what the former president meant exactly, the remarks came as Trump was complaining about the automobile industry.


He then returned to telling the crowd that China would not be able to sell any vehicles imported into the U.S. if he wins reelection.
Trump frequently paints a dark picture of the country as he lays out his case against President Joe Biden ahead of November’s presidential rematch. And he often employs increasingly heightened rhetoric when addressing the felony charges he is facing in his efforts to overturn the results of the 2020 election in the run-up to the Jan. 6, 2021, attack on the Capitol.
The events of Jan. 6 are a heavy presence throughout his campaign events, as Trump continues to decry the election he lost four years ago. As he often does, Trump opened Saturday’s rally with a recording of Jan. 6 prisoners singing the national anthem. Saluting the crowd, Trump then said he would issue pardons for the Trump-supporting “hostages” on the first day of his presidency.
“You see the spirit from the hostages. And that’s what they are — hostages,” Trump said in the opening words of his rally.
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the Bern springt Biden zur Seite
 
MrAeko schrieb:
Ich finde es faszinierend dass du ausgerechnet das obige FAZ Zitat als Aufhänger für diese dir wichtige Message nimmst, steht doch gerade in der zitierten Passage ganz genau, dass Trump über die Autothematik gesprochen hat.

Allerdings, wenn wir schon dabei sind, das ganz genau zu analysieren, dann sollten wir nicht darauf schauen "was auf Twitter aus dem Zusammenhang gerissen wird" (und es juckt eigentlich wenig, was du wieder auf Twitter siehst, wir kennen ja deinen Algorithmus), sondern Trumps konkrete Aussagen im Original anschauen:



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Hier fällt auf, dass er eben genau nicht sagt, dass es nur um die Industrie geht. Er hält an der Stelle inne, wo es eine genauere Bezeichnung hätte geben sollen und sagt nichts, fügt dann an es werde ein Blutbad für das ganze Land geben.

Dass Trump die Industrie gemeint haben soll stammt von einer Korrektur, die Trumps Kampagnensprecherin Karoline Leavitt im Nachgang veröffentlicht hat, als man auf Kritik bzgl. der Aussagen reagieren musste. Es sei Trump um ein "wirtschaftliches Blutbad für Autoindustrie und ihre Arbeiter" gegangen. Sowohl CNN als auch NBC berichteten dass sie ihnen gegenüber dieses Statement gemacht hat.

Es ist also genau nicht so wie du schreibst, denn Trump selbst hat es absichtlich offen gelassen bzw. nicht näher gesagt, was wie hier schon beschrieben ganz klar zu seiner Taktik gehört und kritisch gesehen werden muss, wenn er auf den selben Events nach wie vor die Mär von der gestohlenen Wahl wiederholt und die Kapitolstürmer vom 6. Januar die Nationalhymne singen lässt, sie als Geiseln bezeichnet und ihnen Begnadigungen verspricht. Es besteht kein Zweifel, in welche Kerbe hier geschlagen wird.

Auch die Springer US-Tochter Politico weist darauf hin:
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Ach komm. Der Kontext der Aussage ist doch vollkommen klar. Aber die Medien scheinen nach zwei Trump-Wahlkämpfen leider immer noch nichts gelernt zu haben, da sie ihm a) weiterhin viel kostenlose Reichweite für seine Positionen verschaffen, wenn sie so etwas immer künstlich aufblasen und sie b) parallel an Glaubwürdigkeit verlieren.
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
Ach komm. Der Kontext der Aussage ist doch vollkommen klar. Aber die Medien scheinen nach zwei Trump-Wahlkämpfen leider immer noch nichts gelernt zu haben, da sie ihm a) weiterhin viel kostenlose Reichweite für seine Positionen verschaffen, wenn sie so etwas immer künstlich aufblasen und sie b) parallel an Glaubwürdigkeit verlieren.
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Bin nicht sicher, wie du auf die Idee kommst es sei "künstlich aufgeblasen" wenn der Mann, der eine entscheidende Rolle bei der Anzettelung der Kapitolstürmung spielte, dieses Vorkommnis im Zusammenhang mit der nächsten anstehenden Wahl aufruft und es noch durch solche Faxen wie Begnadigungsversprechen und der Bezeichnung der Verurteilten als Geiseln flankiert.

Interessant aber, was für dich mittlerweile als völlig harmlose Aussage durchgeht.
 
Trump utopischer Hoorensohn und nichts liegt mir ferner als ihn zu verteidigen

Hab es aber, gerade mit dem Vorwissen um seine gesamte Hoorensohnhaftigkeit, genauso verstanden wie Chavi. Wenn China diese Autos in den USA verkauft dann wird es ein Blutbad für die amerikanische Wirtschaft.
 
MrAeko schrieb:
Bin nicht sicher, wie du auf die Idee kommst es sei "künstlich aufgeblasen" wenn der Mann, der eine entscheidende Rolle bei der Anzettelung der Kapitolstürmung spielte, dieses Vorkommnis im Zusammenhang mit der nächsten anstehenden Wahl aufruft und es noch durch solche Faxen wie Begnadigungsversprechen und der Bezeichnung der Verurteilten als Geiseln flankiert.

Interessant aber, was für dich mittlerweile als völlig harmlose Aussage durchgeht.
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Das ist doch exakt der Punkt, dann sollten die Medien über diese Aussagen berichten und sich nicht ein Blutbad herbei phantasieren.

By the Way: Trumps Talking Point - nur er kann die Wirtschaft vor dem ausländischen Wettbewerb retten - bleibt gerade wegen der hysterischen Berichterstattung bei den Wählern hängen.
 
https://truthsocial.com/@realDonaldTrump/posts/112180192938619231

Former President Donald Trump is facing intense criticism for what Democrats say is a new low this weekend after sharing a video on his social media website that has an image of President Joe Biden hogtied.

In a 20-second video posted on the presumptive Republican nominee's Truth Social page, a pickup truck featuring pro-Trump flags can be seen with a large decal on its rear end showing Biden bound by his legs and hands, lying horizontally.

Trump indicated the clip was filmed in Long Island on Thursday while he was there attending the wake of Officer Jonathan Diller, a New York City police officer gunned down in the line of duty.
Promoting the video ignited a new round of condemnation from Trump's critics, who pointed to how the GOP contender has repeatedly used grisly images in the past and who asserted it crosses a serious line in U.S. politics.

"A realistic picture of President Biden tied up helpless in the back of a van with Trump's gloating mug in front of the scene. He's threatening the president's life," Laurence Tribe, a Harvard Law professor emeritus said in a March 29 post on X, formerly known as Twitter.

"That's a felony. If anyone else did it, the feds would arrest him. What now?"

Asked about sharing the clip, Trump campaign spokesperson Steven Cheung pivoted to several comments by Democrats in years past that he alluded to as going too far.

Among the examples Cheung spotlighted was a 2018 comment made by Biden referring to Trump's infamous "Access Hollywood" tape, which surfaced during the 2016 campaign.

"If we were in high school, I’d take him behind the gym and beat the hell out of him," Biden said at the time.

"Democrats and crazed lunatics have not only called for despicable violence against President Trump and his family, they are actually weaponizing the justice system against him," Cheung said.
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RNC Übernahme abgeschlossen

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Schlechte Nachrichten für alle Republikaner die nicht Trump Supporten oder loyalisten sein wollen
 
In den USA wird von Medien und Aktivisten wieder mal ein Fall George Floyd konstruiert.

Die Bodycam Videos der beteiligten Polizisten zeigen ganz klar, dass der Täter zuerst auf sie scheisst und dann neutralisiert wird.

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was war nochmal die Definition von shit-hole country?

:emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy:
 
Ceza schrieb:
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was war nochmal die Definition von shit-hole country?

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Das?!

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