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Der Artikel fasst das Verhältnis zwischen dem Menschenrechtsrat und Israel nochmal zusammen.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/israel_und_der_menschenrechtsrat/
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/israel_und_der_menschenrechtsrat/
Doch die Einsetzung dieser anti-israelischen Untersuchungskommission ist kein Einzelfall, sondern hat Methode. Denn in der Regel kennt der UNHRC (fast) nur ein Thema: I-S-R-A-E-L. Und das ist sogar so in der Geschäftsordnung des Rats festgehalten. Die „Menschenrechtssituation in Palästina und anderen besetzten arabischen Gebieten“ ist der einzige Punkt in der ständigen Geschäftsordnung des UNHRC, der sich explizit mit einem bestimmten Konflikt beschäftigt und damit Israel zu einem dauerhaften Angeklagten in diesem Forum macht.
Das zeigt sich dann unter anderem darin, dass es bis heute 6 Sondersitzungen des UNHRC zu Israel gab, in denen dieses mit deutlichen Worten verurteilt wurde (insgesamt waren es 18 Sondersitzungen). Als Vergleich: zu dem Genozid in Darfur gab es gerade mal eine Sondersitzung, bei der eine sehr schwache Resolution verabschiedet wurde, die dem Täter Sudan eine Rolle in der Gestaltung der Einzelheiten einräumte.
Seit der Schaffung des Menschenrechtsrats im Jahr 2006 wurden insgesamt 91 Resolutionen verabschiedet, von denen sich 39 ausdrücklich und einzig gegen Israel richteten. In der letzten Sitzung des UNHRC in der vorigen Woche behandelten ganze 50 Prozent der Resolutionen Israel. Lediglich zwei Beschlüsse richteten sich gegen das syrische Regime, durch das innerhalb nur eines Jahres mehr Menschen starben als in den gesamten letzten 30 Jahren des israelisch-palästinensischen Konflikts. Außerdem wurde jeweils eine Resolution zum Iran, zu Nordkorea und zu Myanmar verabschiedet.