Der Hall der Cassandrarufe

Original geschrieben von --Cha\/ezz--
immortal technique macht gute musik

nur seine verschwörungstheorie kacke nervt, soll er lieber über dicke autos rappen

und das mos def sich für den bin ladin track hergegeben hat, macht den mann unsympathisch


+ deine öl quelle gehört in den verschwörungstheorie thread und ist verbaler unsinn

laber mal nicht son scheiß, der mann hat mindestens mal was zu erzählen und ich respektiere ihn mit sicherheit mehr als irgendson ja rule der über titten und autos rappt, weil er sich gedanken über die dinge macht und da - obwohl einiges sicherlich scheiße ist - viel wahres drinsteckt.
 
Original geschrieben von ²°°³


Ich glaube nicht ( entschuldigt wenn ich mich irre) das ein Wasserkraftwerk oder ein Solardach kontraproduktiv ist. Sowas höre ich zum ersten mal das diese alternativen mehr verschlingen als einbringen. Mit zu teuer meinte ich das die Gebühren für diese Alternativen in Vergleich zu Atomkraft oder anderen Energiequellen viel zu hoch sind.
Was den Rest deines Beitrages angeht bin vollkommen deiner Meinung.

das problem is das der ertrag einzelner anlagen derart gering ist das man unmengen an windkrafträder oda solarzellen bräuchte um öl zu ersetzen.
Wind und Sonne jedenfalls sind dazu einfach nicht in der lage

Bei Wasser wirds so wie es imo betrieben wird genauso.

Es müssen neue ideen ins spiel kommen die schon lange existieren aba zu viel geld in ihrer forschung verschlingen, die Forschung is aba nötig um diese ideen zu verwirklichen
bsp. Kernfusion
 
is zwarn ganz schön alter thread, der hier ausgegraben wurde, aber an der thematik hat sich recht wenig geändert.

da ich hier auf viel gefährliches halbwissen gestoßen bin, muss ich auch mal meinen beitrag dazu leisten.

zuerst etwas zu den kosten/nutzen-billanzen der alternativen energien: ich habe mich mal bei wikipedia kundig gemacht und bin sehr schnell auf einen artikel über "erntefaktor" aka "energetische amortationszeit" gestoßen. da steht mit 3 verschiedenen quellen, dass dieser faktor bei altertiven energien durchweg positiv ist (kommt mehr energie raus, als man reinsteckt). vor allem windenergie kommt hier sehr gut weg. das wurde auch nie großartig bestritten, nur ist diese energieform stark regional beschränkt. außerdem kann man schnell auch ein riesiges ökologisches chaos anrichten, wenn man z.b. an den Assuan-Hochdamm oder an den 3-Schluchten-Staudamm denkt.
Wind- und Sonnenenergie sind ähnlich regional beschränkt, wobei ich bei der Sonnenenergie die größten ausbaumöglichkeiten sehe (vor allem im wirkungsgrad, aber dafür ist noch viel forschung vonnöten).
Diese Energieformen werden uns wohl nie ausgehen, bloß wollen mit sicherheit vor allem die ölkonzerne ihre kontrollierende haltung nicht aufgeben und drängen konsequent neue erfindungen vom markt.

kurz ein beispiel dazu: (quelle: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,2205774,00.html)
ein nebenstromfilter im motoröl-kreislauf eines pkws würde jeden ölwechsel im laufe seines lebens überflüssig machen. aber alle pkw-hersteller raten davon ab, so einen filter einzubauen, obwohl die dekra im vollste tauglichkeit im sinne seiner angedachten funktion bestätigt hat. da mit sicherheit auch die hersteller solcher öle ein wörtchen mitzureden(öle gehören genauso zu petrochemischen industrie wie alle arten von fossilen treibstoffen).

die größte gefahr im jetzigen äußerst rasanten wachstum vor allem in china sehe ich nicht im ökonomischen sondern im ökologischen.
die chemische industrie hat im akkord große unfälle (es seien da nur der benzolteppich im Fluss Songhua und die cadmium-verseuchtenabwässer in einem nebenstrom des jangtse erwähnt). die wirkung auf die menschen wird sich wohl erst in ein paar jahren zeigen, beides sind stoffe mit starker bis sehr starker carcinogener wirkung.
china hat aber dem anschein nach auch überhaupt keine bedenken deswegen. schließlich hat mao den großen sprung nach vorn auch mit einem "krieg gegen die natur" verbunden.

eine gute alternative bei den energiequellen den energiequellen sehe ich bei den nachwachsenden rohstoffen. ich habe von einem verfahren gehört, mit dem man aus biomasse (z.b. holz) ein einwandfreies sythesegas (CO + H2) machen kann. mit verschieden katalysatoren kann man daraus alles produzieren was das herz begehrt (benzin, diesel, viele grundstoffe der chem. industrie, die sonst nur auf erdölbasis arbeitet). der große pluspunkt dabei ist, dass die CO2-billanz neutral ist.

ich mag zwar etwas einseitig nur die ökologische seite betrachtet haben, doch was nützt einem der ganze gewinn und das wachstum, wenn man keine luft mehr zum atmen hat?

und genau hier ist eines der hauptprobleme der menschen, womit sie sich selbst zu grunde richten: immer besser leben wollen, immer mehr, immer größer usw. kurz gesagt: wachstum wird als fortschritt betrachtet

aber ist dem wirklich so?
 
Holleck schrieb:
is zwarn ganz schön alter thread, der hier ausgegraben wurde, aber an der thematik hat sich recht wenig geändert.

da ich hier auf viel gefährliches halbwissen gestoßen bin, muss ich auch mal meinen beitrag dazu leisten.

zuerst etwas zu den kosten/nutzen-billanzen der alternativen energien: ich habe mich mal bei wikipedia kundig gemacht und bin sehr schnell auf einen artikel über "erntefaktor" aka "energetische amortationszeit" gestoßen. da steht mit 3 verschiedenen quellen, dass dieser faktor bei altertiven energien durchweg positiv ist (kommt mehr energie raus, als man reinsteckt). vor allem windenergie kommt hier sehr gut weg. das wurde auch nie großartig bestritten, nur ist diese energieform stark regional beschränkt. außerdem kann man schnell auch ein riesiges ökologisches chaos anrichten, wenn man z.b. an den Assuan-Hochdamm oder an den 3-Schluchten-Staudamm denkt.
Wind- und Sonnenenergie sind ähnlich regional beschränkt, wobei ich bei der Sonnenenergie die größten ausbaumöglichkeiten sehe (vor allem im wirkungsgrad, aber dafür ist noch viel forschung vonnöten).
Diese Energieformen werden uns wohl nie ausgehen, bloß wollen mit sicherheit vor allem die ölkonzerne ihre kontrollierende haltung nicht aufgeben und drängen konsequent neue erfindungen vom markt.

kurz ein beispiel dazu: (quelle: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,2205774,00.html)
ein nebenstromfilter im motoröl-kreislauf eines pkws würde jeden ölwechsel im laufe seines lebens überflüssig machen. aber alle pkw-hersteller raten davon ab, so einen filter einzubauen, obwohl die dekra im vollste tauglichkeit im sinne seiner angedachten funktion bestätigt hat. da mit sicherheit auch die hersteller solcher öle ein wörtchen mitzureden(öle gehören genauso zu petrochemischen industrie wie alle arten von fossilen treibstoffen).

die größte gefahr im jetzigen äußerst rasanten wachstum vor allem in china sehe ich nicht im ökonomischen sondern im ökologischen.
die chemische industrie hat im akkord große unfälle (es seien da nur der benzolteppich im Fluss Songhua und die cadmium-verseuchtenabwässer in einem nebenstrom des jangtse erwähnt). die wirkung auf die menschen wird sich wohl erst in ein paar jahren zeigen, beides sind stoffe mit starker bis sehr starker carcinogener wirkung.
china hat aber dem anschein nach auch überhaupt keine bedenken deswegen. schließlich hat mao den großen sprung nach vorn auch mit einem "krieg gegen die natur" verbunden.

eine gute alternative bei den energiequellen den energiequellen sehe ich bei den nachwachsenden rohstoffen. ich habe von einem verfahren gehört, mit dem man aus biomasse (z.b. holz) ein einwandfreies sythesegas (CO + H2) machen kann. mit verschieden katalysatoren kann man daraus alles produzieren was das herz begehrt (benzin, diesel, viele grundstoffe der chem. industrie, die sonst nur auf erdölbasis arbeitet). der große pluspunkt dabei ist, dass die CO2-billanz neutral ist.

ich mag zwar etwas einseitig nur die ökologische seite betrachtet haben, doch was nützt einem der ganze gewinn und das wachstum, wenn man keine luft mehr zum atmen hat?

und genau hier ist eines der hauptprobleme der menschen, womit sie sich selbst zu grunde richten: immer besser leben wollen, immer mehr, immer größer usw. kurz gesagt: wachstum wird als fortschritt betrachtet

aber ist dem wirklich so?

Ich meinte auch nicht das der ertrag gering ist, sondern das man mit bloßer wind oda sonnenenergie nicht das Öl ersetzen kann, weil man dafür ne gigantische menge an Rädern und Zellen bräuchte;)


Und tatsächlich werden China und auch Indien unsere Ökologische Zukunft nochmal bedenklich verschlechtern, nur wer kann es ihnen verübeln, warum sollen diese Staaten nun auf etwas verzichten was wir im Westen erleben durften, China und Indien müssten enorme Eindämmungen hinnehmen die sogar ihr enormes Wirtschaftswachstum in Gefahr bringen könnten, wir reden hier über milliarden Staaten (indien ja auch fast). die Wasserenergie wie du sagst (hast dich verschrieben, du erwähnst 2mal die windenergie) kommt gut weg, aba was ist nötig um China und Indien mit wasserenergie zu decken:eek:
 
Die grössten Chancen, wenn es um die "Lösung des Energieproblems" geht, sehe ich in den Staaten und Regionen, deren Infrastruktur heute noch unterentwickelt ist...speziell Afrika.
Gerade Afrika hat die Chance, die Energieversorgung für die Bewohner dezentral zu lösen und darin liegt die Zukunft. Die Effizienz von Solaranlagen und ähnlichen, alternativen Energiequellen wird immer besser und gerade Afrika hat, was die Nutzung der Sonnenenergie angeht, durch ihre geografische Lage einen entscheidenen Vorteil. Hinzu kommt, daß es in diesen Regionen kaum bis keine Energiekonzerne gibt, die eine solche Entwicklung derart negativ beeinflussen können, wie sie es in der "zivilisierten" Welt tun.
Die "westliche Welt" weiss um diesen Vorteil...und bisher gelingt es "uns" ganz gut, eine solche Entwicklung in Afrika politisch zu unterdrücken. Sobald es aber Afrika gelingt sich von diesem Einfluss zu befreien und ich persönlich rechen fest damit, daß dies in den nächsten Jahrzehnten passieren kann, stehen die "westlichen Industriestaaten" plötzlich vor der Situation, daß uns die heutigen Entwicklungsländer, Energiepolitisch voraus sind. Und dieser Umstand ist unweigerlich mit dem Überleben von Staaten, Nationen und Völkern verknüpft!
 
A.Chikatilo schrieb:
Die grössten Chancen, wenn es um die "Lösung des Energieproblems" geht, sehe ich in den Staaten und Regionen, deren Infrastruktur heute noch unterentwickelt ist...speziell Afrika.
Gerade Afrika hat die Chance, die Energieversorgung für die Bewohner dezentral zu lösen und darin liegt die Zukunft. Die Effizienz von Solaranlagen und ähnlichen, alternativen Energiequellen wird immer besser und gerade Afrika hat, was die Nutzung der Sonnenenergie angeht, durch ihre geografische Lage einen entscheidenen Vorteil. Hinzu kommt, daß es in diesen Regionen kaum bis keine Energiekonzerne gibt, die eine solche Entwicklung derart negativ beeinflussen können, wie sie es in der "zivilisierten" Welt tun.
Die "westliche Welt" weiss um diesen Vorteil...und bisher gelingt es "uns" ganz gut, eine solche Entwicklung in Afrika politisch zu unterdrücken. Sobald es aber Afrika gelingt sich von diesem Einfluss zu befreien und ich persönlich rechen fest damit, daß dies in den nächsten Jahrzehnten passieren kann, stehen die "westlichen Industriestaaten" plötzlich vor der Situation, daß uns die heutigen Entwicklungsländer, Energiepolitisch voraus sind. Und dieser Umstand ist unweigerlich mit dem Überleben von Staaten, Nationen und Völkern verknüpft!


Dennoch hat kein Afrikanisches Land das geld solche Anlagen für erneuerbare Energie zu entwickeln/bauen. Mann brauch für Solar und Wind Energie viel zu viele Anlagen um die Länder zu versorgen.

Desweiteren sind wind, sonne und wasserenergie auch nicht die Umweltfreundlichsten, da ihr bau auch immer ein fataler eingriff in das Ökosystem ist, beispielsweise der Bau von Talsperren und Staudämmen hat eine enorme wirkung auf das dahinterliegende Gebiet. Und mann kann auch nich das ganze Land mit Windkrafträdern voll stellen.

Diese 3 Energieträger sind in meinen Augen nicht die Zukunft denn alleine sind sie nicht in der Lage die fossilen Energieträger zu ersetzen.
 
Sheek schrieb:
Dennoch hat kein Afrikanisches Land das geld solche Anlagen für erneuerbare Energie zu entwickeln/bauen. Mann brauch für Solar und Wind Energie viel zu viele Anlagen um die Länder zu versorgen.

Desweiteren sind wind, sonne und wasserenergie auch nicht die Umweltfreundlichsten, da ihr bau auch immer ein fataler eingriff in das Ökosystem ist, beispielsweise der Bau von Talsperren und Staudämmen hat eine enorme wirkung auf das dahinterliegende Gebiet. Und mann kann auch nich das ganze Land mit Windkrafträdern voll stellen.

Diese 3 Energieträger sind in meinen Augen nicht die Zukunft denn alleine sind sie nicht in der Lage die fossilen Energieträger zu ersetzen.

Eine dezentrale Energieversorgung durch z.B. Solarzellen auf Häuserdächern ist keinesfalls ein Eingriff in das Ökosystem...nicht mehr, als der Bau des Hauses selbst zumal die Effizienz dieser Anlagen immer besser wird.
Früher oder später müssen wir fossile Energieträger weitgehend ersetzen...es bleibt uns gar keine andere Möglichkeit und die Chance, daß eine Energiequelle, wie die Kernfusion in naher Zukunft gefahrenlos nutzbar sein wird, ist nahezu ausgeschlossen...
...Ich wollte lediglich ausführen, daß Afrika die riesen Chance hat, zumindest das Problem der privaten Energieversorgung, leicht, dezentral, durch die Nutzung "erneuerbarer" Energien zu lösen...Das derzeit die finanziellen Mittel lieber für Waffen ausgegeben werden, ist mir bewusst...

ich habe aber mal ein paar links rausgesucht, die eine Ahnung von der Entwicklung und den Entwicklungsmöglichkeiten vermitteln...

http://www.solarserver.de/index.html

http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/897/2895/

http://www.aee-intec.at/0uploads/dateien135.pdf

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hiwi/271094/
 
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