Ab 2018/19
UEFA lockert Wintertransfer-Regeln im Europacup - 4. Wechsel in Verlängerung
Die Europäische Fußball-Union
UEFA hat die Regeln für Einsätze von Winterzugängen in der
Champions League und der
Europa League gelockert. Ab der kommenden Saison können drei Spieler uneingeschränkt auflaufen, auch wenn sie vor der Winterpause für ihr jeweiliges Ex-Team bereits in einem der Wettbewerbe gemeldet waren. Das teilte die UEFA am Dienstag mit.
Bislang war es nur möglich, einen Spieler für Europa-Einsätze nachzumelden, der schon in der Hinrunde für ein anderes Team in der Champions League oder Europa League spielberechtigt war. In diesem Jahr musste deshalb beispielsweise
Borussia Dortmund entscheiden, ob es Verteidiger
Manuel Akanji (22) oder Stürmer
Michy Batshuayi nachmelden wollte. Beide waren im Winter verpflichtet worden und hatten jeweils in der Hinrunde für ihre Ex-Klubs in der Champions League gespielt.
Vierter Spielerwechsel und neue Anstoßzeiten
Weitere Neuerungen sind, dass bei den Endspielen der europäischen Klub-Wettbewerbe 23 Spieler im Kader stehen dürfen. Bislang konnten Trainer nur 18 Akteure in ihr Aufgebot für die Finalpartien berufen. Außerdem ist es in den K.o.-Spielen ab sofort möglich, in der Verlängerung einen vierten Spieler einzuwechseln.
Darüber hinaus wurden die neuen Anstoßzeiten bestätigt: Die Champions League-Partien starten ab der kommenden Spielzeit um 21.00 Uhr. An jedem Gruppen-Spieltag werden zudem Dienstags und Mittwochs zwei Partien um 18.55 Uhr angepfiffen. Lediglich am letzten Spieltag werden alle Partien einer Gruppe garantiert zeitgleich angepfiffen. Bisher starteten die Partien um 20.45 Uhr.
Die Gruppenspiele der Europa League beginnen dann ebenfalls um 18.55 und 21.00 Uhr. Die K.o.-Duelle werden jeweils um 21.00 angepfiffen.